Donnerstag, 29. Dezember 2011

Das war 2011 bei den drei Sommerkindern

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

Ich würde dem Jahr eine 7 geben. Eigentlich war es ganz gut, leider hat mein desolater Gesundheitszustand seit mitte November das ganze doch noch etwas nach unten gezogen.


2. Zugenommen oder abgenommen?

Zugenommen. Leider. Nicht sehr viel, aber eben doch zugenommen. Ich habe etliche Monaten bei den Weight Watchers Beiträge gezahlt und im Endeffekt doch nicht gemacht. Zahlen alleine macht halt nicht schlank. Auf der einen Seite würde ich nur zu gerne etliche Kilo verlieren, auf der anderen Seite fehlt mir dafür der Biss um an der Sache dran zu bleiben. Ich suche immer wieder Ausreden vor mir selbst. Ganz doofe Sache.


3. Haare länger oder kürzer?

Im Mittel dürfte es gleich geblieben sein.


4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Die Augen sind gleich geblieben.


5. Mehr Kohle oder weniger?

Gleich geblieben. Wobei es sein kann das es noch ein wenig mehr wird, ich arbeite seit September auf 400 Euro Basis, allerdings kamen und kommen neue Fixkosten, die das ganze verdiente Geld wieder auffressen. Von daher kein gefühltes Mehreinkommen.


6. Besseren Job oder schlechteren?

Mehr Job trifft es am besten.
Seit September arbeite ich zwei halbe Tage die Woche im Büro der Firma meines Schwagers. Die Arbeit an sich macht mir wirklich Spaß und ich bin so froh das ich endlich mal nicht nur Kinder und Haushalt habe. Allerdings zerrt es wirklich an meinen Reserven und darüber hinaus, zumal Zeitgleich auch noch die Putzfrau gekündigt hat.


7. Mehr ausgegeben oder weniger?

Weniger. Die Putzfrau hat passenderweise genau zu meinem Arbeitsbeginn gekündigt. Das fängt allerdings die Kosten für die Kindergartenkindbetreuung auf und es bleibt noch was über. Allerdings fallen die paar Euros nicht wirklich auf.


8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?

Ja! Zwei Pakete Windeln bei Mama Miez.


9. Mehr bewegt oder weniger?

Ich nehme an weniger.


10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

Bis auf das ein odere andere Wehwehchen verlief dieses Jahr bis November wirklich gut, danach ging es steil bergab.
Seitdem habe ich mir ein Stück Küchenarbeitsplatte unter den Daumennagel der rechten Hand gezimmert, habe eine chronische seröse Mittelohrentzündung mit perforiertem Trommelfell auf der linken Seite, einem Paukenerguss auf der rechten Seite und einen Magen-Darm-Infekt, der mich, da ich eh schon sehr angeschlagen war, zwei Tage total aus der Bahn warf.


11. Davon war für Dich die Schlimmste?

Die Mittelohrentzündung. Seit Wochen höre ich nur noch Mono. Das ist in einem Haushalt mit drei Kindern die eigentlich immer Geräusche machen wirklich schlimm, anstrengend und oft auch zermürbend.


12. Der hirnrissigste Plan?

Der Sommerurlaub und die Hoffnung das er dieses mal gänzlich ohne Spannung abläuft und uneingeschränkt toll wird.


13. Die gefährlichste Unternehmung?

Mit einem fast platten Reifen nach Fulda ins Kino zu fahren. Nach dem Kinobesuch haben wir dann über 1 Std. auf den ADAC gewartet der das Notrad montiert hat.


14. Die teuerste Anschaffung?

Der Sommerurlaub. Der Aufenthalt im Haus bei und mit der Schwiegermutter sollte zwar eigentlich ein Geburtstagsgeschenk meiner Schwiegermutter an Johanna, Lena und mich sein sollte, aber im Endeffekt haben wir Flüge, Aufenthalt, Unternehmungen und Beteiligung an Wasser, Sprit, Essen doch wieder über 2000 Euro gezahlt.


15. Das leckerste Essen?

Unsere Hochzeitstorte am 12.02.11. Davon abgesehen war es auch das optisch schönste.


16. Das beeindruckendste Buch?

Die Triologie von Kerstin Gier habe ich sehr gerne gelesen. Die Biografie von Gaby Köster war auch sehr lesenswert. Im Moment lese ich die Biografie von Steve Jobs, bisher auch ein beeindruckendes Buch.


17. Der ergreifendste Film?

Harry Potter 7.2


18. Die beste CD?

So gewollt - Thomas Godoj

19. Das schönste Konzert?

In diesem Jahr war ich auf keinem Konzert.


20. Die meiste Zeit verbracht mit?

Da ich bis September 'Nur-Hausfrau-und-Mutter' war, habe ich die meisste Zeit natürlich mit den Kindern verbracht.


21. Die schönste Zeit verbracht mit?

Meiner Familie.


22. Zum ersten Mal getan?

Ich habe dieses Jahr zum ersten mal die Erfahrung des Mono-Hörens gemacht.
Ich habe mir zum ersten mal Drähte aus meinem Fuß entfernen lassen, in Vollnarkose!
Ich hatte zum ersten mal ein platten Reifen und habe zum ersten mal den ADAC gerufen, bei dem ich immerhin seit 2003 Mitglied bin.
Ich war zum ersten mal mit den Kindern im Center Park gewesen.

23. Nach langer Zeit wieder getan?

Am Hochzeitstag abends alleine mit dem Herbstmann Essen gewesen.
Ein Kind eingeschult und eines zum ersten mal in den Kindergarten gebracht.
Einen Arbeitsvertrag unterschrieben.


24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Manche Szenen aus dem Sommerurlaub.
Die Vollnarkose bei der Entfernung der Drähte.
Allem voran die blöde Mittelohrentzündung und was sich daraus entwickelt hat.
Die anfänglichen Schulprobleme des kleinen Schulkindes, die sich erst gegeben haben nachdem ich bei der Lehrerin aufgeschlagen bin.
Der Versuch der örtlichen Werkstatt mich über den Tisch zu ziehen, im übrigen ist unser Auto nun getüvt, komplett so repariert das es noch einige Zeit problemlos Fahrtüchtig ist und sogar der platte Reifen repariert, für insgesamt 700 Euro, das ist etwa ein Drittel des groben Kostenvoranschlages der anderen Werkstatt.

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Mich selbst davon das das Kindergartenkind schon in den Kindergarten gehen kann.

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Wahrscheinlich der Kurzurlaub den ich meiner Mutter geschenkt habe.

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Den Brilliantring den mir der Herbstmann zum 10. Hochzeitstag geschenkt hat.
Das Kindergartenkind mit seinem problemlosen Kindergartenstart.

28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

Ich will mit Dir mein ganzes Leben zusammen sein

29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Ich bin froh das es Dich für mich gibt.

30. Dein Wort des Jahres?

Fällt mir spontan keines ein

31. Dein Unwort des Jahres?

Mittelohrentzündung

Samstag, 24. Dezember 2011

Wenn das Leben Dir Zitronen schenkt,

dann mach Limonade daraus.
So heißt ein Sprichwort, nur leider kann ich keine Limonade mehr sehen. Seit sieben Wochen rutsche ich von einer Katastrophe in die nächste.
Alles begann mit der Verletzung meines Daumens, man erinnere sich das ich mir ein Stück Küchenarbeitsplatte darunter gezimmert habe: Nun bin ich ganz froh darüber das dieses Dilemma nicht so schmerzhaft war wie es eigentlich sein sollte (lt. Arzt) und der Nagel auch mittlerweile wieder nachwächst. Zwar nicht so schön wie einst, aber Handmodel wollte ich eh nicht mehr werden. Kurz nach diesem Daumenunfall bekam ich eine Mittelohrentzündung, die dann zu einer akuten Mittelohrenztündung führte und Schlußendlich zu einer Trommelfellruptur führte. Seit vier Wochen (!) läuft mir nun beständig Flüssigkeit aus dem Ohr. Das wiederum führte zu einer Reizung des Gehörgangs, diese sollte mit Ohrentropfen bekämpft werden die ich nicht vertrug und mir die schlimmsten Ohrenschmerzen verpassten die ich bisher jemals gehabt habe. Nachdem ich die Tropfen weglies, wurden die Schmerzen besser, der Gehörgang beruhigte sich, hat sich wohl an das neue feuchte Milleu gewöhnt, by the way, ich bräuchte auch nicht sooo lange um mich daran zu gewöhnen das die Nordsee nun vor meiner Haustür liegt. Das Trommelfell ist nach wie vor perforiert und es läuft und läuft.
Heute der Showdown in Sachen Zitronen und so. Nachdem wir den Tannenbaum, den ich selbst nüchtern und bei tageslich gekauft habe, ins Wohnzimmer gebracht hatten, stellte ich fest das er windschief ist. Nach dem auspacken aus dem Netz die nächste Erkenntnis - er hat teilweise keine Äste wo er welche haben sollte und dafür an andere Stelle zuviel. Wobei mir jetzt (!) auffällt das ich die zuvielen ja hätte rausknipsen können - egal.
Als der gute endlich so stand das man von seinem eigenwilligen Wuchs so wenig wie möglich sah, holte ich voller Vorfreude die neue 100er LED Lichterkette - originalverpackt. Ich öffnete sie und war schon sehr verwundert ob der wenigen Lämpchen die ich in der Hand hielt. Ich überschlug und ich zählte und siehe da, es war nur eine 50er Lichterkette im Karton einer 100er. Wer zum Teufel glaubt mir das im OBI am Infoschalter?
Also habe ich die alte Lichterkette mit den 'normalen' Lämpchen rausgeholt, obwohl bei ihr zwei Lämpchen gar nicht gehen und mittlerweile vier nur noch dimmen. Aber gut, die Alternative wäre eine bunte Kette gewesen.
Nun habe ich den Baum nach allen Regeln der Kunst geschmückt, etwas überladen wie ich finde, aber es bei so bastelwütigen Kindern wächst der Behang irgenwie immer. Und gerade fällt mir auf das das Lametta noch fehlt. Aber heute nicht mehr.

Bei dem guten Lauf den ich gerade habe, rechne ich fest damit das der Baum uns dieses Jahr wegen der alten Lichterkette abfackelt und meine geliebte und letztes Jahr vor dem Kindergartenkind unter Verschluß gehaltene Weihnachtskrippe noch vor Sonnenaufgang in Schutt und Asche liegt.

In diesem Sinne fröhliche Weihnachten.

Samstag, 17. Dezember 2011

Eigenheiten

Die drei Mädchen haben jede für sich ihre Eigenheiten.
Das große Schulkind isst z.b. die 'Köpfe' ihrer Frühstückseier nicht, sie kommt morgens grundsätzlich ohne Socken nach unten und braucht dann 15 Minuten.
Das kleine Schulkind zieht sich mindestens dreimal am Tag um, meißtens konträr zur jeweiligen Jahreszeit. Im Hochsommer bevorzugt sie den gestrickten Rollkragenpullover, im Winter greift sie zum Spaghettiträgertop und Minirock. Ihr Frühstück am Samstag und Sonntag besteht meisstens nur aus zwei gekochten Eiern.
Wenn sich das Kindergartenkind nass macht, dann zieht sie sich die nassen Kleidungsstücke aus. Nasse Kleidung geht für sie gar nicht. Sie liebt Butter, isst sie wenn nötig auch pur. Brot geht nur mit Butter oder Nutella. Gemüse besteht für sie nur aus Salatgurke, alles andere wird konsequent verweigert.

Sie haben jede noch unzählige weiter Macken und Eigenheiten, nur gerade jetzt fallen mir keine mehr ein. Alle diese Eigenheiten machen sie zu den Menschen die sie sind. Tolle Menschen, wundervolle Kinder und mein ganzer Stolz.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Kurz notiert #11

Irgendwie reicht es im Moment nur für den Telegrammstil.

- Das Kindergartenkind hat sein Spielpferd 'Matschhose' getauft.

- Der Kater frisst wieder und holt nun alles nach. Er hat mir die Kastration wohl richtig übel genommen. Der Herbstmann meinte wenn ich ihn kastrieren würde, dann würde er auch eine Woche nichts mehr essen.

- Mein Ohr suppt immer noch vor sich hin. Es wird wohl auch noch 7 - 10 Tage so bleiben lt. HNO.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Kurz notiert #10

- Der Kater ist seit der OP krank. Er verweigert das Fressen und teilweise auch seine Milch. Manchmal gehen Leckis. Er hat auch schon gebrochen.

- Mein Trommelfell ist geplatzt, es suppt seit zwei Tagen vor sich hin und der Tinitus ist so laut das ich Kopfschmerzen davon bekomme.


Freitag, 2. Dezember 2011

Kurz notiert #9

- Das Kindergartenkind legt alles was es im Bett auf jeden Fall wiederfinden will unter das Kopfkissen. Ich mache es genauso. Hebt man mein Kissen an sind dort die Oropax, hebt man das Kissen des meisst leeren Nachbarbettes an findet man dort die Bücher die ich aktuell lese, Lesezeichen, den Kindle, meine Taschenlampe...

- Mitterlerweile teilt das Kindergartenkind sehr genau mit was sie nicht mag. Sie ruft dann 'Die doof!'. Generell ist ihre Sprache mittlerweile wirklich gut. Sie kann sich uns allen mitteilen und mittlerweile kann man sich sogar richtig mit ihr unterhalten.

- Das Kindergartenkind ist im Augenblick Fan von 'Dora- the explorer', 'Trotro', 'Bibi & Tina'. Würde man sie lassen, würde sie den ganzen Tag vor dem TV verbringen. Grmpf

- Seit diesem Monat geht sie 15 Stunden die Woche in den Kindergarten. Ich werde sehen ob ich die freie Zeit für mich oder für die Arbeit nutze. Wir werden sehen.

- Ich hab mal wieder die großen Nachteile der frühen Weihnachtsgeschenkebeschaffung erfahren. Ich finde immer wieder dies und das was den Mädchen noch gefallen könnte. Mittlerweile versinke ich in Geschenken für die Kinder. Ich hoffe noch einiges an Verwandte abgeben zu können (dabei habe ich schon einiges abgegeben *schäm*). Dabei fehlt mir noch DAS Geschenk für das Kindergartenkind. Mal sehen ob es ein Laufrad wird oder was anderes. Ich bin noch sehr unentschieden.

Montag, 28. November 2011

Wir haben einen Kastraten im Haus

Nein, nicht der Herbstmann hat sich unters Messer begeben, sondern der Kater wurde unters Messer geschoben. Er liegt noch immer, zwölf Stunden nach dem Eingriff, in seinem Körbchen und nimmt mir die Sache persönlich übel.
Die Kinder haben heute den ganzen Tag nach ihm gefragt, er ist allen hier schon sehr ans Herz gewachsen.

Ich selbst war heute beim HNO Arzt wegen meines Ohres. Ich glaube um HNO Arzt zu werden muss man ein ganz bestimmter Schlag Mensch sein. Auch heute hatte ich eine Erfahrung der dritten Art. So wurde mir, nach einem Blick ins Ohr, gesagt ich hätte eine akute Mittelohrentzündung und das Trommelfell sei kurz davor zu platzen. Auf meine Frage wo denn dann die Flüssigkeit aus dem Ohr herkäme die ich gestern und vorgestern dort hatte, wenn das Trommelfell noch intakt sei, sagte der Arzt mir dann sei es es eben schon geplatzt. Äh ja. Eben war es noch oder vielleicht auch schon wieder (?!?!) intakt. Ich habe ihm auch berichtet das ich bereits eine Woche Antibiotika genommen hätte und sich das Krankheitsbild während der Einnahme jedoch stark verschlechtert hat. Er sagte mir dann sei davon auszugehen das es ein Virus sei, er würde mir nochmal Antibiotika aufschreiben. Ich fragte ihn warum ich das nehmen sollte wenn doch von einem Virus auszugehen sei. Die Antwort war dann das ich von dem anderen Antibiotika auch nur eine Tablette am Tag nehmen müsse. Ja, danke auch.
Die Ergebnisse des obligatorischen Hörtest liessen ihn übrigens ins Gelächter verfallen und zu dem Kommentar 'Tja, Mittelohrentzündung eben.' verleiten. Ich bin aus der Praxis so schlau raus wie ich rein bin, hatte aber noch den Auftrag bekommen mich doch in der Apotheke zu erkundigen ob sich das verordnete Medikament mit meiner Amoxicillin-Allergie verträgt. Gut das wir verglichen haben.
Ob ich jemals einen HNO-Arzt finden werde der keinen an der Klatsche hat, oder mir zumindest diesen Eindruck vermittelt? Man weiß es nicht.
Ich harre nun der Dinge die da kommen und hoffe auf eine baldige Genesung.

Das kleine Schulkind geht lt. eigener Aussage nun endlich gerne in die Schule. Ich bin darüber sehr erleichtert. Auch wenn sie diese Aussage heute abend gleich wieder revidiert hat. Sie hat aber nun Spaß am lernen und nach wie vor macht sie die Hausaufgaben mit großem Eifer und viel Freude. Sie weiß was sie auf hat, hat die Unterlagen dabei und arbeitet selbstständig.
Das große Schulkind hat in den letzten zwei Woche drei Arbeiten geschrieben und einen unbenoteten Test. Die Arbeiten waren alles Dreier, der unbenotete Test wäre eine Zwei plus gewesen. Ihr momentaner Wunsch nach der Grundschule ein renomiertes Gymnasium in der nächstgrösseren Stadt zu besuchen rückt mit solchen Leistungen in die Ferne. Mir soll es recht sein, ich würde sie lieber an der Gesamtschule mit zweijähriger Förderstufe im Nachbarort sehen.

Das Kindergartenkind geht ab Dezember 15 Stunden die Woche in den Kindergarten. Der Plan das ich alle 14 Tage den Mittwoch für mich und meine Erledigungen und Termine habe ist, warum auch immer, bisher meisst gescheitert. Entweder hatte ich Montags und Dienstags Termine und habe die Zeit Mittwochs nachgeholt oder es war Montag Feiertag und ich habe von mir aus gesagt das ich dann den Mittwoch komme damit die Arbeit nicht liegenbleibt. Und so hatte ich den letzten Mittwoch für mich vor etwa sechs Wochen. Ich bin sehr gespannt wie das Kindergartenkind mit den Mehrstunden umgeht. Bisher geht sie sehr gerne in den Kindergarten und es gibt auch keine Tränen. Allerdings ist es ein Unterschied ob ich zwei halbe Tage die Woche und alle zwei Wochen drei halbe Tage dorthin gehe oder jede Woche drei halbe Tage und Donnerstags drei Stunden. Wir werden sehen.


Sonntag, 20. November 2011

Ergebnisse des Wochenendes

Gefühlte drei Bruttoregistertonnen Weihnachtsplätzchen

Ein Türkranz aus Weihnachtskugeln und einem Drahtkleiderbügel

Weihnachtsvorbereitungen

Gestern habe ich 11 Stunden in der Küche gestanden und neun Sorten Plätzchen produziert. Ich hatte die ganze Sache etwas unterschätzt. Als ich dann aber angefangen hatte, wollte ich sie auch fertig machen. Wir haben nun fünf Vorratsdosen in verschiedenen Größen voll mit Plätzchen. Ich hoffe wir bekommen sie leer, ich habe die Dosen nämlich erst im August dieses Jahres leer gemacht, es waren noch Plätzchen vom letzten Jahr darin.
Nächste Woche ist schon der erste Advent, da ich in diesem Jahr sehr früh bin was die Weihnachtsvorbereitungen betrifft, werde ich in diesem Jahr auch den Weihnachtsbaum schon Ende November besorgen. Dieses Jahr möchte ich nicht wieder aus den nicht gewollten Resten wählen müssen. Dieses Jahr möchte ich aus den Vollen schöpfen.


Im Moment kuschel ich abends vor dem Schlafengehen noch etwas mit dem Kindergartenkind, wir machen dann 'Kuschel, Muschel'. Das Kindergartenkind schlingt seine Arme um meinen Hand, murmelt 'Muschel, Muschel' und gleich darauf 'Fertig?'. Immerhin weiß sie das es als nächstes Milch gibt.

Das kleine Schulkind ist zur Zeit wie verändert. Hilfsbereit, Zuvorkommend und kritikfähiger. Ich hoffe mal nicht das es nur eine Phase ist.
Beim großen Schulkind lugt hingegen immer mal wieder die bevorstehende Pubertät durch. So ab und an legt sie eine Zickigkeit und Freichheit an den Tag wie ich sie nur von meinen Geschwistern in der Pubertät kenne. *Ohhhhhhhhhmesistnureinephase*


Freitag, 18. November 2011

Interaktiv

Das Kindergartenkind schaut zum ersten mal richtig 'Dora the explorer' und macht wie aufgefordert mit. Immer wieder ruft sie 'Da isse!' 'Da oben!' und ähnliches. Sehr süß.

Kurz notiert #8

- Das Kindergartenkind entwickelt zunehmends seinen eigenen Musikgeschmack. Zur Zeit ist 'Lena' von PUR der absolute Favorit. Wenn wir im Auto sind und es läuft ein anderes Lied als 'Lena' kommt von hinten 'Das doof, 'Lena' an!'

- Mein Fingernagel löst sich an der Stelle an der der Span steckte. Da er zwei Millimeter über der Nagelwurzel eingerissen ist, ist das nun wirklich kriminell. Damit ich mir nicht den ganzen Nagel bei einer ungeschickten Bewegung abreisse, muss ich wohl oder übel das ganze monatelang mit einem Pflaster schützen.

- Das kleine Schulkind hat sich in den letzten zwei Wochen zu einem tollen Schulkind gemausert. Nichts deutet mehr auf das Mädchen hin das die Hausaufgaben nicht wusste, die Unterlagen nicht dabei hatte oder missmutig am Esstisch saß um sie zu erledigen. Ich freue mich sehr darüber und hoffe das es so bleibt.

- Gestern ist mir mein Handy in die WC-Schüssel gefallen. Nach einer Nacht trocknen geht es aber wieder. Ich bin sehr, sehr erleichtert. Ist so ein Gerät mit über 300 Euro doch kein Schnäppchen.

- Scheinbar habe ich wieder eine Mittelohrzentzünung. Diesmal links. :(

Samstag, 12. November 2011

Öfter mal was neues

Gestern habe ich mir bei der schwungvollen Küchenarbeit, ich war gerade dabei das Ceranfeld sauber zu machen, ein 1,2 cm langes Stück des Arbeitsplattenfurniers unter den rechten Daumennagel geschoben.
Unser Ceranfeld ist zur Arbeitsfläche etwa 3 cm abgesekt, die Kanten der Arbeitsplatte wurden mit diesen aufbügelbaren Furnierstreifen beklebt. Ein Stück dieses Streifen hat sich schon vor einiger Zeit durch die Feuchtigkeit gelöst. Genau dort muss ich mit ziemlich Schmackes entlang gefahren sein. Auf jeden Fall tat es auf einmal weh. Ich war der Meinung ich hätte mir den Nagel nach hinten umgeknickt, was ja auch ganz fies wehtut, allerdings sah ich auf einmal ein langes schwarzes Etwas unter dem Nagel. Oben schaute nichts mehr raus, dafür ging es bis ganz nach unten in die Nagelwurzel.
Nach einem Schockmoment habe ich mich in die Notfallambulanz bringen lassen um dort erstmal die Mittagspause des medizinischen Personals abwarten zu dürfen. So sass ich zusammen mit meinem Fahrer 1 h alleine im Warteraum der Ambulanz.
Als ich dann behandelt wurde, waren die Ärzte allesamt sehr überrascht das ich kaum Schmerzen hatte, immerhin war das Holz-unter-den-Nagel-schieben im Mittelalter eine Foltermethode.
Ich hatte Glück im Unglück, der Span konnte unter Lokalanästhesie entfernt werden ohne das der Daumennagel entfert werden musste.
Allerdings habe ich nun drei Löcher in der Nagelplatte damit die unter den Nagel gespritze Flüssigkeit abfliessen kann.
Ich hoffe das ich mir, wenn die Schmerzen nachlassen, die Löcher und einen 1 mm langen Riss kurz überhalb der Nagelwurzel von einer Nageldesignerin irgendwie schliessen und / oder sicher lassen kann. Meine größte Angst ist, das ich mit den Haaren oder Klamotten in dem Riss hängen bleibe und mir dann den Nagel so weit unten abreisse. Aua, alleine der Gedanke ist schmerzhaft.

Mittwoch, 9. November 2011

Geschafft!

Nach über 1,5 Jahren habe ich heute endlich die Drähte aus meinem Fuß entfernen lassen. Dieses mal unter Vollnarkose und nicht wie bei der ersten OP mit einer Spinalanästhesie. Ich hatte wirklich Angst davor nicht mehr aufzuwachen, zumal ich mit meinem Gewicht Ü100 in eine (der vielen) Risikogruppen falle.
Gestern Abend habe ich dann beschlossen mein Schicksal einfach in Gottes Hände zu geben und zu akzeptieren was auch immer er daraus macht (als ob ich eine andere Wahl gehabt hätte, aber der Gedanke war tröstlich).
Als ich dann wieder wach war, habe ich mich total schlecht gefühlt. Mein Kreislauf ist immer noch nicht 100 % stabil und sobald ich aufstehe wird mir schlecht. Ich fühle mich als wäre ich in der 7. Woche schwanger. Dabei hatte ich mich nach abgeschlossener Familienplanung eigentlich darauf gefreut mich nicht mehr so fühlen zu müssen. Davon abgesehen hatte ich gleich nach dem Aufwachen Schmerzen im Fuß, das war bei der Spinalanästhesie auch wesentlich angenehmer. Ich habe daher ein Schmerzmittel bekommen das dafür sorgt das Johanna erst wieder spätabends Stillen darf.

Vor mir wurde ein Akutpatient eingeschoben, ein Teenager mit besorgter Mutter der sich die Großzehe schlimm verletzt hat und noch ein weiterer Patient nach mir, so das die Planung am Ende 3h Verzug im Verzug war. Das ist an sich nicht schlimm, aber der Herbstmann war seit 12.30 mit dem Vorschulkind da um mich abzuholen und durfte nun also bis 16.30 warten bis ich endlich entlassen wurde. Das kleine Schulkind wartete die ganze Zeit alleine zu Hause. Allerdings auf eigenen Wunsch. Zum Glück war das Kindergartenkind wirklich lieb, auch wenn sie im Moment überhaupt nicht versteht warum es für sie erst wieder Abends Milch gibt.
Das kleine Schulkind hatte, als wir zu Hause ankamen, eine Überraschung vorbereitet. Sie hat den Tisch gedeckt damit wir eine Kleinigkeit essen konnten. Da ich aber nur ins Bett wollte, wir mussten während der Fahrt einmal rechts ranfahren weil mit speiübel wurde, nahm sie mein Handy und filmte ihre Überraschung.
Hinterher brachte sie mir eine Scheibe Toast mit meinem Lieblingskäse. Sie hat sich sehr gekümmert.

Laufen geht auf Zehenspitzen ganz gut, in Schuhe komme ich nicht rein, somit ist der Laternenzug für mich und die Mädchen gelaufen. Dabei hat das Kindergartenkind extra eine eigenen Laterne gebastelt.
Wenn ich am Freitag wieder soweit bin das ich Auto fahren kann, dann werden wir zu meinem Vater fahren und die Mädchen mit meinen Schwestern laufen lassen. Falls das Kindergartenkind da mitmacht. Sie erzählt immer noch 'Opa tragen, Hanna weinen'. Ich bin gespannt wann sie sich in Erzählungen endlich bei ihrem richtigen Vornamen nennt. Auf die Nachfrage wie sie heisst nennt sie ihn zumindest schonmal.

Freitag, 4. November 2011

Sparsame Elster

Wann und wo immer das Kindergartenkind Geld findet, steckt sie es in ihre Spardose. Das ist an sich sehr löblich, wenn sie allerdings das Kleingeldfach meines Geldbeutels ausräumt um den Inhalt in ihre Spardose zu stecken, finde ich es nicht mehr ganz so lustig. Argh

Nachtgeister

Seit etwa zwei Wochen wandern die Mädelz nachts zu mir ins Bett. Manchmal nur eine, oftmals beide und ganz selten wache ich morgens auf und sie sind nicht gekommen.
Da sowohl der Herbstmann als auch ich schnarchen, wobei mein Schnarchen gegen seines nur ein Schnorcheln ist *zwinker* haben wir uns vor 1,5 Jahren dafür entschieden unsere Schlafzimmer zu trennen. So schlafe ich in einem Doppelbett mit den Gitterbett des Kindergartenkindes als Beistellbett. Platz haben wir also genug für solche Wanderaktionen, allerdings waren wir schonmal soweit das alle Kinder die Nächte in ihren Betten verbracht haben. Ich hoffe es ist nur eine Phase.

Dienstag, 1. November 2011

Gipsfrei

Gestern hat das Kindergartenkind den Gips abgekommen. Als ich ihr am Vorabend davon erzählte, rief sie ganz aufgeregt: 'Yeah!!! Badewanne!!!'.
Heute schaute sie dann immer wieder ganz erstaunt auf ihren Arm und fragte 'Gipsi hin?'. Die nächsten Tage soll sie nun, laut Ärztin, nicht auf den Arm fallen. Ich bin gespannt ob wir das hinbekommen. Bisher hat es geklappt.

Montag, 24. Oktober 2011

Stomatitis

Das Kindergartenkind hat eine Stomatitis, auch unter Mundfäule bekannt. Sie hat sich wohl beim kleinen Schulkind angesteckt, das vor etwa zwei Wochen einen Herpes hatte.
Die erste Infektion mit dem Herpes Virus verursacht eben diese Mundfäule. Somit haben wir diese Krankheit bereits zum dritten mal im Haus. Zum Glück ist man nach einmaliger Infektion lebenslang immun

Das Kinderkartenkind hatte ein klassisches Krankheitsbild. Erst fünf Tage Fieber, dann die Entzündung im Mund und der üble Mundgeruch. Sie möchte seit Tagen am liebsten nur Stillen, isst nur wenn sie vorher Schmerzmittel bekommen hat. Ich fühle mich als würde ich erst seit ein paar Tagen Stillen und habe mir die Pflegesalbe für rissige und offene Brutwarzen aus dem Medikamentenschrank gekramt.
Ich hoffe das sie sich langsam auf dem Weg der Besserung befindet.

Nichts desto trotz ist sie die meiste Zeit des Tages ein Sonnenschein.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Premiere

Nach langen Diskussionen und einigen Tränen ist das Kindergartenkind heute zum ersten mal mit ihrem Schnulli und nicht an der Brust eingeschlafen. Allerdings war es da auch schon 22.15.
Nachdem sie es sich in den letzten Tagen angewöhnt hat nur noch mit Brust im Mund zu schlafen, und sofort aufzuwachen wenn ich sie abdocke, muss nun eine Lösung her.
Heute Nacht waren wir beide von 2.30 is 4.30 wach und führten wieder diese Diskussion. Bis sie dann irgendwann mit Schnulli in meinem Arm einschlief. Ich konnte dann wieder nicht schlafen, denn wenn ich sie aus meinem Arm gelegt hätte, wäre sie wieder wach geworden. Ich hoffe das diese Phase bald vorbei ist.

Samstag, 22. Oktober 2011

Mädelzabend

Die beiden Schulkinder wollten gestern einen Mädelzabend machen. Mit Film, Chips und (Kinder)Cola. Danach wollten sie gemeinsam im Zimmer des großen Schulkindes schlafen.
Nachdem der Film zu Ende war und die Zähne geputzt, legten sie sich ins Bett. Ich ging etwa zur gleichen Zeit ins Bett, da das Kindergartenkind kränkelt und mich bei sich haben wollte.
Ich lage noch keine 30 Minuten in meinem Bett, da ging die Tür auf und zwei Gestalten kuschelten sich in das Bett neben meinem. Ich fragte sie was los sei und warum sie nicht, wie geplant, zusammen übernachten.
Die Antwort lies mich etwas schmunzeln, beide konnten nicht einschlafen weil sie Bauchweh von zuviel Chips und Cola hatten.
Wir haben die Nacht Unfallfrei über die Bühne gebracht, auch wenn das Kindergartenkind mal wieder sehr oft wach war.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Plapperkind

Das Kindergartenkind erzählt für ihr Leben gerne. Sie erzählt sehr detailiert, mit Geräuschen und Gesten und voller Inbrunst. Ich würde sie dabei zu gerne einmal aufnehmen, aber sobald sie das bemerkt will sie genau sehen was ich mache oder bereits gemacht habe. Das hatten wir leider schon ganz oft wenn ich sie aufnehmen wollte.

Ihre Erzählungen laufen in etwa so ab: Hanna hinfallen, Aua macht, Hanna weinen (machte Weingeräusche), Susi (die Tagesmutter aus dem Kindergarten) kommen, sagen Mama tommt gleich wieda. Hanna treppen laufen, wieder Aua, Hanna wieder weinen.

Ihr liebstes Essen ist im Moment Ladeblod. Nichts anderes als ein Toast mit Nutella.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Gipsi

Das Kindergartenkind hat sich den Arm gebrochen, kein Bruch wie bei einem Erwachsenen, sondern ein sogenannter Grünholzbruch. Knochen so junger Kinder brechen selten ganz durch, meist splittern sie, verschieben sich aber nicht. So auch der Fall beim Kindergartenkind.

Ein Missverständniss zwischen mir und dem großen Schulkind führte dazu, das dass Kindergartenkind alleine auf die steilste Rutsche des Indoorspielplatztes platziert wurde, sich in der Röhre drehte, und unten, trotz meiner Auffangversuche, mit dem Arm aufprallte.
Es kann auch sein das es vom Treppensturz in unserem CenterPark Urlaub kommt, allerdings kamen die Armbeschwerden ganz eindeutig erst nach der Rutschpartie.

Sie belastete den Arm aber nach wie vor ganz normal. Nachdem sie nun einige Tage immer wieder weinte, 'Aua' sagte und den Arm hielt wenn sie darauf fiel, bin ich gestern zum Orthopäden.
Dort wurde erst normal untersucht, dann geröngt und dann stand die Diagnose: Fraktur 1 cm unter dem rechten Handgelenk. Alles das hat sie ganz geduldig über sich ergehen lassen und das Tun der Helferinen kommentiert. Sehr zur Erheiterung aller.
Sie hat nun eine Gipsschiene für die nächsten 14 Tage, danach soll es wohl schon wieder gut sein.
Mit der Gipsschiene hat sie zum Glück kein Problem, sie kann die Hand nutzen wie immer.

Als ich mit dem frisch vergipsten Kind wieder zu Hause war, fing das große Schulkind an zu weinen und fühlte sich alleinig schuldig an der Verletzung der kleinen Schwester. Alles beteuern das es nicht so ist half nichts. Auch heute kommt sie immer mal wieder und entschuldigt sich beim Kindergartenkind.

Zu allem Unglück stürzte das kleine Schulkind abends wohl ziemlich unglücklich, aber auf jeden Fall sehr laut, gegen das offenen Fachwerk zwischen Wohn- und Esszimmer.

Ich habe mir heute einen Termin zur Entfernung meiner Drähte aus dem Fuß geholt. In drei Wochen bin ich dran. Uff.


Dienstag, 11. Oktober 2011

Kurz notiert #7

- Das Kindergartenkind hat Lego Duplo für sich entdeckt und wird damit mehr und mehr zum Baumeister
- Die oberen Schneidezähne des Kindergartenkindes verabschieden sich mehr und mehr, werden immer weniger. Es kommt wahrscheinlich davon das sie ihr Kette immer wieder in den Mund genommen hat und darauf rumgelutscht und gekaut hat, aber sie war ein Geschenk der Paten zum ersten Weihnachtsfest. Nun trägt sie sie nicht mehr. Es ist mir schwer gefallen sie ihr abzunehmen, aber die noch vorhandenen Zähne gehen vor. Ich hoffe der Ist-Zustand verschlechtert sich nicht noch mehr.
- Ich war mit den Kindern Last-Minute (Donnerstag Abend gebucht, Freitag gefahren) für ein Wochenende im Center Park Hochsauerland. Es war eine schöne Zeit, wir werden das bestimmt wieder machen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Lohn & Brot

Seit drei Wochen arbeite ich zwei Vormittage die Woche im Büro des Familienunternehmens. Fast zwei Jahre wurde die Büroarbeit nebenher gemacht und ich arbeite diese Zeit jetzt erstmal auf um dann später auch die Buchhaltung und Personalsachen zu machen.
Die Arbeit macht mir große Freude, ich muss aber noch lernen mich an diesen Tagen anders zu strukturieren.
Das Kindergartenkind geht mit Freude zur Tagesmutter in den Kindergarten. Das kleine Schulkind geht, seitdem ich das Gespräche mit den Lehrerinnen hatte, mit mehr Freude in die Schule. Die Hausaufgaben muss ich zwar mit Adleraugen überwachen und mit anderen Schulkollegenmüttern abstimmen, aber seit zwei Tagen wusste sie alle Aufgaben und hat sie auch mit, für ihre Verhältnisse, Elan gemacht.
Das große Schulkind hat die Beste Mathearbeit der Klasse geschrieben und die Zweitbeste Sachkundearbeit. Sie ist vor den Arbeiten immer sehr nervös und angespannt.

Sonntag, 25. September 2011

Schulstart mit Hindernissen

Letzen Mittwoch habe ich durch Zufall mitbekommen das das kleine Schulkind seit Wochen kaum oder gar keine Hausaufgaben macht. Sie kam immer wieder mit der Aussage sie hätte heute nichts auf nach Hause, und sie hatte auch keine Arbeitshefte im Ranzen.
Also war ich am Donnerstag in der Schule um mit ihren Lehrerinnen zu reden.
Sie ist eine kleine Träumerin die in einer Klasse voller Raufbolde einfach untergegangen ist bisher. Ich habe nun auf ihre Träumerei hingewiesen und gebeten das ein Kind mit 6,5 Dpt auf beiden Augen doch bitte nicht in der hinterletzten linken Ecke, sondern direkt vor der Tafel sitzen sollte.
Die Lehrkräfte wollen nun vermehr darauf achten das sie ihre Arbeitshefte ankreutzt und einpackt, denn es bringt mir gar nichts, mir von Klassenkameraden die Aufgaben zu holen, wenn die benötigen Arbeitshefte in der Schule liegen.
Am Wochenende war nun also Nacharbeiten angesagt. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Gestochen

Das Kindergartenkind war heute vormittag gerade dabei zu tanzen. Der Herbstmann hatte ihr extra laute Musik angemacht. Als sie auf einmal anfing zu schreien. Ein Schreien was ich von ihr bisher noch nie gehört habe. Ein absolutes 'Es ist ernst und tut scheiße weh'-Schreien. Ich lies in der Küche alles fallen und eilte zu ihr. Sie hatte große Schmerzen im Bein / Fuß. Ich sah am Fuß etwas schleimiges mit einem sehr kleinen Stachel und einen roten Punkt, dachte mir das ihr DER nicht so weh getan haben kann.
Nachdem wir das Bein mit Wasser gekühlt haben das sie immer wieder 'Wasser drauf' im Weinen rief. Nach zehn Minuten kam ich, nachdem sie wild gestikulierend auf den Medizinschrank deutede, darauf, das sie nicht Wasser, sondern ein Pflaster drauf haben wollte.
Wieder einmal sind wir sehr dankbar fürs Stillen. Nach einer viertel Stunde, in der ihr Fuß angeschwollen war und sich der rote Punkt plötzlich in einer weißen Erhebung befand, war dann klar das sie in eine Wespe getreten sein musste. Wir fanden dann auch eine tote Wespe am Boden ihrer Tanzfläche.
Noch etwa zwei Stunden jammerte sie immer wieder, dann war alles wieder gut. Der Fuß hatte Normalmaß angenommen und Schmerzen hatte sie auch keine mehr.

Mein armes Mäuschen.

Freitag, 23. September 2011

Aufklärung

Ich habe eine Erinnerung an meine Kindheit, das ich im Bad meiner Tante auf Toilette bin und durch das geöffnete Fenster einen Vogel höre. Es war damals Sommer und irgendwie verbinde ich seit diesem Moment den Ruf dieses Vogel mit Sommer. Höre ich ihn im Frühjahr zum ersten mal weiß ich das bald Sommer wird, höre ich ihn im Herbst irgendwann nicht mehr, weiß ich das es jetzt Winter wird.
Die ganzen Jahre wußte ich nie welcher Vogel es war, habe mir ganze Vogelstimmenlexikas im I-Net durchgehört.
Vor einigen Tagen imitierte ich das Geräusch bei einem älteren Mitarbeiter der Firma und er sagte gleich 'Das hört sich an wie eine Taube.' Daraufhin habe ich mir die Vogelstimme im I-Net angehört und es stimmt, mein 'Sommervogel' ist eine Taube.
Nach über 20 Jahren wurde diese Frage nun auch geklärt.

Donnerstag, 15. September 2011

Katzendrama mit vorläufigem Happy End

Montag Nachmittag war Kater Michi plötzlich verschwunden, Abends fand ich dann im Vorgarten das reflektierende Floh- und Zeckenhalsband.
Seit diesem Tag war das Katerchen weg und tauchte auch nicht wieder auf. Ich war fest davon überzeugt das ihn jemand mitgenommen hat.
Jeden Tag ging ich mehrmals runter um zu schauen ob er wieder da ist - nichts. Das Kindergartenkind lief immer wieder ums Haus und rief seinen Namen. Holte sich das Tütchen mit den Leckerlis und schüttelte es um ihn zu locken. Nichts half. Auch die beiden großen Kinder waren traurig, sogar das große Schulkind, dass ja Angst vor Katzen hat, vermisste den kleinen Kerl und leierte dem Herbstmann die Zusage ein Kätzchen aus dem Tierheim zu holen aus dem Kreuz.
Gestern Abend klagte ich mein Leid in Facebook und teilte es mit meinen Freunden aus unserem Heimatort. Kurz darauf meldete sich eine meiner Bekannten das sie das Kätzchen am mittag gesehen hätte und die Besitzer gefragt hätte ob sie es haben könne. Dort wurde ihr gesagt das sie das Kätzchen gerne haben können, das es erst 6 Tage weg gewesen wäre und dann aufgepäppelt von der Tochter der Familie wieder gefunden wurde.
Heute waren wir dort und haben uns das Katerchen angeschaut und natürlich war es Michi. Das Kindergartenkind war sofort total aus dem Häuschen und schloss das Katerchen sofort in die Arme um zu bitterlich zu weinen wenn es aus ihrem Blickfeld verschwand.
Ich sprach mit der Besitzerin und sie schenkte uns den kleinen Kerl bereitwillig. Er ist jetzt also offiziell und rechtmässig UNSER KATER *freu*
Jetzt wird er erstmal einige Tage im Haus bleiben und dann erst wieder Freigang bekommen. Mit der Hoffnung das er dann auch bleibt und sich hier zu Hause fühlt.
Am Montag werde ich mit ihm zum Tierarzt gehen, ich hoffe die zwei Tage fehlende Antibiose haben keinen Schaden angerichtet und er gesundet trotz allem gut.

Tschugl

Das Kindergartenkind hat dem kleinen Schulkind heute beim gemeinsamen Baden mit einem Plastikbecher einen leicht wackelten Zahn ausgeschlagen. Es folgte ein lautes Weinen des kleinen Schulkindes aus Schmerz und Schreck und ein lautes Weinen des Kindergartenkindes aus Solidarität.
Etwas später sagte das Kindergartenkind zum kleinen Schulkind 'Tschugl [kleines Schulkind].'.

Sonntag, 11. September 2011

Kurz notiert #6

- Gestern ist das Kindergartenkind, bei unserem nun wirklich letzten Freibadbesuch in diesem Jahr, vom Startblock gesprungen. Sie kletterte hoch, sprang rein, machte einen Bauchplatscher, kam wieder an die Oberfläche und sprach 'Nochmal'.

- Heute sind wir beim Spazierengehen mit der Oma in einen heftigen Gewitterregen gekommen. Zum Glück fanden wir eine Telefonzelle in die ich die Kinder stecken konnte. Ich selbst stand daneben, an eine Hauswand gedrückt, während die Oma nach Hause lief und das Auto holte. Unnötig zu erwähnen das der Regen schlagartig aufhörte als wir uns bei der Oma aus dem Auto schälten.

- Das Katerchen ist immer noch bei uns.

Freitag, 9. September 2011

Michi

Das Katerchen wurde vom Kindergartenkind auf den Namen 'Michi' getauft. Er ist immer noch bei uns und verlässt das Grundstück nur sporadisch für kurze Zeit. Ich nehme an das er in dieser Zeit 'aufs Klo' geht, denn bisher habe ich weder im offenen Sandkasten noch in den Beeten irgendwelche Hinterlassenschaften von ihm gefunden.
Die ganze Familie, ausgenommen das große Schulkind, das Angst vor Katzen hat, hat den kleinen Kerl ins Herz geschlossen. Er hat sich in den drei Tagen in denen er nun schon hier ist, schon richtig gemacht. Das Fell ist seidig und gepflegt, das Auge sieht schon nahezu gesund aus und er hat die Verwendung der Katzenklappte gelernt.
Das Kindergartenkind ist nach wie vor total vernarrt in ihn und das Kätzchen scheint sie zu mögen, denn er sich ihre oftmals unbeholfenen Zuneigungsbekundungen ohne weiteres gefallen.
Er ist total verschmust und tritt mit den ausgefahrenen Krallen auf der Stelle wenn man ihn krault oder streichelt. Ich hatte ihn heute mittag auf dem Arm und mein Arm sah danach ziemlich lediert aus.

Bisher hat noch niemand nach dem kleinen Kerl gesucht. Wir gehen fast schon davon aus das er einfach auf Bauernhof gewohnt hat, als eine von vielen Katzen die 'halt so da waren' und nicht wirklich vermisst wird.

Sollte er eines Tages wieder den Heimweg antreten ist es zwar schade, aber ich habe dann wenigstens ein gutes Gewissen. Ich hoffe nur er bleibt erstmal solange bis seine Antibiotika-Therapie zu Ende ist.

Mittwoch, 7. September 2011

Zuwachs?

Uns ist gestern ein kleines, mageres, krankes Katerchen auf dem Weg vom Bäcker nach Hause laut maunzen nachgelaufen.
Nachdem es kräftig gefressen hatte, spielte es erstmal eine Runde mit dem Kindergartenkind, hat sich tragen, streicheln und bespielen lassen ohne großartig zu mucken oder gar zu kratzen. Nach etwa drei Stunden war es so plötzlich verschwunden wie sie gekommen ist.

Gestern Abend kam der Herbstmann, der allergisch auf jede Art von behaartem Tier reagiert und eine dementsprechende Einstellung hat, nach oben und erzählte das ein süßes kleines Kätzchen auf dem Holz vorm Haus säße und sehr hungrig ausähe. Natürlich stürmte die ganze Familie nach unten und es war wirklich das kleine Kätzchen vom Nachmittag.
Es bekam wieder ein Schälchen Trockenfutter, etwas Milch und Wasser. Ich stellte ihm, nach dem Vorschlag des Herbstmannes es könne doch bei uns bleiben, ein Katzenkörbchen mit einer warmen Schurwolldecke in die Waschküche und als ich eine Stunde später nochmal in die Waschküche schaute, lag es wirklich im Körbchen und schlief. Die Tür zur Waschküche war natürlich immer offen, eingesperrt haben wir den kleinen Kerl nicht.

Heute morgen war das Kätzchen wieder da, heute Vormittag wieder einige Stunden verschwunden. Heute mittag war es dann wieder da und wich uns nicht mehr von der Seite. Heute nachmittag waren wir beim Tierarzt um es durchchecken zu lassen, da die Kinder sehr intensiv mit ihm spielen und ich sicher sein wollte das sie sich keiner gesundheitlichen Gefahr aussetzen.

Der Besuch beim Tierarzt brachte zutage das das kleine Katerchen eine Erkältung mit Fieber, Schnupfen und Bronchitis hat und eine Verletzung am / im Auge. Er bekam zwei Spritzen, eine Wurmkur, Augensalbe und Tabletten zu Medikation bekommen. Nun warten wir die nächsten Tage ab ob sie wieder gesundet.

Solange sich kein rechtmässiger Besitzer meldet, werden wir das Katerchen in Pflegschaft nehmen und nach angemessener Zeit eine Adoption vornehmen und das Katerchen dann auf uns registrieren lassen. Aber das hat noch Zeit. Jetzt ist erstmal wichtig das er wieder fit wird.

Montag, 5. September 2011

Blitzstarter

Wenn man das Sommerbaby, pardon das Kindergartenkind (was eine gedankliche Umstellung für mich), weckt, dann öffnet sie die Augen, steht augenblicklich auf und ist bereit für neue Unternehmungen. Wobei ihr bei einer angebotenen 'Aufwachbrust' gerne nochmal kurz die Äuglein zufallen.
Diese Fähigkeit zum Blitzstart hat sie von keinem Elternteil geerbt, wir brauchen beide unsere Zeit zum wachwerden.

Heute war sie das erste mal über 3 Stunden im Kindergarten. Als ich sie mit dem kleinen Schulkind abgeholt habe, spielte sie im Garten und hielt es nichtmal für nötig mich zu begrüßen. Ich freue mich das sie sich dort so wohl fühlt.

Das kleine Schulkind und das Sommerbaby haben zur Zeit irgendeine Krankheit. Sie essen beide schlecht und haben Durchfall. Wobei das kleine Schulkind es heute ganz schlimm getroffen hat. Viermal ging etwas in die Unterhose, zur Nacht hat sie, nachdem im Schlaf etwas in die Hose ging, eine Easy-Up Windel des Kindergartenkindes bekommen, die ich aus versehen eine Nummer zu groß gekauft hatte. Gerade beim kleinen Schulkind, das ja gerade mal 17,5 kg hat, ist Durchfall und Apettitlosigkeit kein Spaß. Morgen wird sie bereits zum zweiten mal in zwei Wochen nicht zur Schule und wir werden zum Arzt gehen.

Sonntag, 4. September 2011

Sprachliche Errungenschaften

Das Sommerbaby hat zwei neue Begriffe im sprachlichen Repertoire.

- 'Bitte nicht!'. Macht sich besonders gut wenn sie vor mir wegläuft und ich sie einfangen möchte. Macht den Eindruck als würde ich sie schlimm bestrafen wenn ich sie denn bekomme.

- 'Weistewas'. Gestern morgen beim Frühstück sagte sie es zum ersten mal. Sie hat allerdings überhaupt keine Ahnung welche Bedeutung es hat und wie man es einsetzt. So kommt immer wieder 'Weistewas Mama.' und wenn ich frage 'Was denn?', dann schaut sie verdutzt.

Donnerstag, 1. September 2011

Allein

Das kleine Schulkind hat zweimal in der Woche zur 0. Stunde. Eine geistreiche Erfindung der Schulrektorin um ihre Lehrerstunden voll zu bekommen.
So muss sie also Montags und Freitags um 7.30 in der Schule sein statt wie sonst um 8.15. Das alleine ist zwar unangenehm, aber noch nicht so schlimm, was ich allerdings unaktzeptabel finde, ist die Tatsache das die Kinder in der Zeit vor Unterrichtsbeginn vollkommen unbeaufsichtigt sind. Es gibt vor der 0. Stunde noch keine Schulhofaufsicht.
Ich werde nun einen Brief an die Rektorin schreiben und meinen Unmut kund tun, steht doch hier, das die Kinder eine angemessene Zeit, in diesem Fall 15 Minuten, vor Unterichtsbeginn zu beaufsichtigen sind.

Ich bin gespannt ob es etwas bringt oder ob man eine Instanz höher gehen muss um Antworten zu bekommen.

Eingewöhnung

Das Sommerbaby ist seit dieser Woche in der Kindergarten-Eingewöhnung und somit ab Montag ein waschechtes Kindergartenkind und kein Sommerbaby mehr.
Diese Woche lief die Eingewöhnung. Sie ist in einer Grußße mit 5 Kinder im Alter von 22 bis 34 Monaten. Betreut werden sie von einer Tagesmutter, da der Kindergarten selbst keine freien Plätzen mehr für die fünf Kinder hat, aber die Räumlichkeit für die Tagesmutter zur Verfügung stellen konnte.

Ich hatte mich auf viele Tränen und Herzschmerz eingestellt, da ich es so vom großen Schulkind kannte. Dort hatten wir ein 3/4 Jahr jeden Morgen Tränen beim Verabschieden, aber es lief alles total entspannt. Am ersten Tag konnte ich den Raum 40 Minuten verlassen, am zweiten schon eine Stunde und heute sogar 1,5 Stunden. Jedesmal verabschiedete ich mich vom Sommerbaby und es war für sie absolut ok. Ich hatte mich darauf eingestellt das sie mir nachläuft, anfängt zu weinen oder mich nach einer Weile sucht, nach mir ruft und weint, aber NIX. Sie sass schon am zweiten Tag bei der Tagesmutter auf dem Schoß und lies sich ein Buch vorlesen. Ich freue mich wirklich sehr darüber und kann sie vollkommen ohne Wehmut loslassen in diesen neuen Lebensabschnitt.

Ab nächster Woche ist sie dann nochmal länger dort, aber ich denke nicht das es ein Problem wird. Alles in allem ist angedacht das sie 10 Stunden in der Woche dort ist. Montags, Dienstags und jeden zweiten Mittwoch.

Freitag, 26. August 2011

Acht von Zehn mal

- gehen wir bei schönem Wetter (24 Grad und mehr) ins Schwimmbad.
- gehen wir in unser bervorzugtes Schwimmbad in der nächstgelegenen Stadt.
- nehmen wir die beste Freundin des großen Schulkindes mit.
- kommt eines meiner Kinder an und ist traurig weil die anderen beiden es nicht mitspielen lassen.
- macht das Sommerbaby sein großes Geschäft in die Badehose.
- schläft das Sommerbaby die Nacht nicht durch.
- geht das Sommerbaby zuverlässig aufs Klo wenn sie keine Windel an hat.
- bin ich Abends zu müde für alles ausser TV und PC.

Dienstag, 23. August 2011

Selberleine

Gestern waren wir im Freibad, so wie heute und einige Tage in der letzten Woche und morgen wohl auch wieder.
In dem Freibad in dem wir gestern waren gibt es zwei Wasserrutschen, ich bin eine der beiden einige Male mit dem Sommerbaby gerutscht, das dabei einen Heidenspaß hatte. Jedesmal wenn wir unten ankamen rief sie 'Nochmal!'. Nach einem Dutzend Rutschdurchgängen habe ich gesagt das es jetzt reicht. Daraufhin bettelte sie noch etwas, gab dann aber Ruhe. Einige Minuten später kletterte sie aus dem Becken, sah mich mit einem Blick der keinen Widerspruch duldete an, und sagte 'Selberleine rutschen.' Drehte sich um und stapfte davon.
Ich eilte aus dem Becken und so rutschten wir also nocheinmal gemeinsam. Ich bin mir sicher sie hätte das Ding auch alleine durchgezogen. Selberleine.

Donnerstag, 18. August 2011

Seepferdchen

Das kleine Schulkind hat heute ganz spontan sein Seepferdchen gemacht. Lediglich beim Tauchen nach dem Ring brauchte sie frei Versuche, da sie die Augen unter Wasser zu macht und den Ring nicht sehen konnte.

Mittwoch, 17. August 2011

Fliegzeug

Seitdem wir im Urlaub waren interessiert sich das Sommerbaby für Flugzeuge.  Sie erzählt immer wieder 'Hanna Fliegzeug hoch, bitte bitte.'.
Vor ein paar Tagen landete der Rettungshubschrauber auf der Wiese des Nachbarn, seitdem erzählt sie jedem wild gestikulierend 'Schrauba hoch! Roah, roah!'

Heute habe ich mit ihr Fliegzeug-Videos auf YouTube angeschaut. Allerdings war sie mit nichts zufrieden. Schauten wir ein Video in dem ein Fliegzeug startete rief sie aufgebracht 'Fliegzeug runter', sahen wir eins bei dem eines landetet kam 'Fliegzeug hoch'. Sie weiß sehr gut hoch und runter zu unterscheiden, daran lag es also nicht.
Sie war heute nicht zufrieden zu stellen. Ich glaube sie war unzufrieden weil sie unzufrieden sein wollte.

Spätnachmittags waren wir dann noch im Schwimmbad, das hellte ihre Laune auf. Auch wenn sie zu Hause noch 'Schwimmbad nee.' sagte.

Montag, 15. August 2011

Fortschritte

'Hannah Pipi Hose gemacht.' Die Sätze werden immer länger und verständlicher. Genauso haben wir aber auch Momente in denen sie 'Auto fahren' sagt, mit einem Plastikkreis als Lenkrad vor mir rumfuchtelt, aber ich partout nicht herausbekomme was genau sie von mir möchte.

Heute waren wir zum ersten mal ohne Windel unterwegs. Zu Hause gab es zwei 'Unfälle', unterwegs war aber alles prima. Im Moment haben wir drei Pakete Windeln zu Hause. Ich bin gespannt ob wir nochmal welche kaufen müssen oder ob das die letzten waren.

Mittlerweile sagt das Sommerbaby auch ihren richtigen Namen. Allerdings sprachlich genau getrennt. Allerdings macht sie es nur auf Anfrage. Im Alltag redet sie von sich immer noch als 'Hanna'.

Samstag, 13. August 2011

Erkenntnis des Jahrzehnts

Wir haben einen Mirabellenbaum im Garten.

Seit über 17 Jahren kenne den Garten um unser Haus und noch nie ist mir der Mirabellenbaum in der hinteren Ecke aufgefallen. Ich gehe stark davon aus das er dieses Jahr zum ersten mal Früchte trägt. *zwinker*

Gerade heute habe ich Mirabellen gekauft, um dann am Abend 3 kg selbstgeerntete Früchte im Eimer zu haben. Einen Kilo habe ich gleich zu Marmelade verarbeitet. Ich bin gespannt wie es schmeckt, habe nämlich beim Entsteinen festgestellt das ich etliche Früchte noch leicht unreif gepflückt habe. Aber wenn man länger wartet fallen sie runter.

Freitag, 12. August 2011

Kranker Erklärbär

Das Sommerbaby ist seit gestern morgen krank. Sie ist abends gesund ins Bett und morgens krank aufgewacht. Sie hat eine Bindehautentzündung und einen fürchterlichen Fließschnupfen.
Gestern Abend legte ich sie hin und machte mir daran mir die Haare zu färben. Nebenbei bemerkt, sich selbst Haarfarbe mit einem Pinsel aufzutragen ist eine fürchterliche Aufgabe. Die Angabe war den Ansatz einzupinseln und 35 Min einwirken zu lassen. Nur leider war ich 35 Minuten nach dem ersten Pinselstrich noch nichtmal mit dem kompletten Ansatz fertig. Dazu kam das ich, ich hatte 2 / 3 Ansatz fertig, ein seltsames Geräusch aus dem Babyphon hörte. Ich ging davon aus das ich Gott-weiß-was empfangen habe und pinselte weiter. Das Geräusch stellte sich als fürchterliches Husten heraus. Noch nie hatte ich eines meiner Kinder so bellend und hohl Husten hören.
Der Herbstmann übernahm das Sommerbaby bis ich die Farbe fertig auf dem Haar hatte und während ich sie ausspülte. Hinterher verbrachte ich mit ihr noch eine gute Stunde auf dem Sofa, bis wir ins Bett gingen.
Kaum lag sie, fing der Husten an. Lediglich beim Stillen war Ruhe.
So verbrachte ich die letzte Nacht überwiegend auf der Seite liegend und stillend. Mein Schlaf lässt sich an einer Hand anziehen, für die male die ich wach war, reichen allerdings zwei Hände nicht.
Heute morgen waren wir beim Kinderarzt, der sie abhörte und auf Pseudokrupp tippt da die Lunge frei ist.

Seit einigen Tagen erklärt und kommentiert das Sommerbaby die Welt. Dinge auf sie schieben funktioniert auch nicht mehr. Mittlerweile stellt sie umgehend klar WER ins Töpfchen gepinkelt hat.
Es ist so schön zu sehen wie sie immer größer wird.
Ich sehe ganz oft Frauen mit Babybauch oder ganz kleinen Babys im MaxiCosi, aber der Gedanke 'Ich will auch.' kommt schon lange nicht mehr auf.

Dienstag, 9. August 2011

Kleines Schulkind

Nun haben wir ein kleines und ein großes Schulkind. Das Vorschulkind hatte heute ihren seit Wochen und Monaten herbeigesehnten Tag der Einschulung. Sie ist so stolz und findet ihre Lehrerin toll. Das sind schonmal tolle Voraussetzungen. Das ihre Klassenlehrerin dann auch noch eine Mitvierzigerin mit vier Kindern ist, lässt mich um einiges beruhigter in ihre Schulzeit starten. Wobei sie heute schon mit Unmut ihre ersten Hausaufgaben, das ausmalen des Namensschildes, erledigte.

Das Sommerbaby wird ab dem 01.09. in den Kindergarten gehen. Zwei bis drei halbe Tage die Woche. Im Schnitt zehn Stunden im Monat. Am 29.08. beginnt die Eingewöhnung. So ganz langsam mache ich kleine Schritte zurück in ein eigenständiges Leben.

Freitag, 5. August 2011

Der Aufmerksame ist der Dumme.

Immer wieder wird dazu aufgerufen das die Bürger aufmerksam sein sollen um so zur Verbrechensprävention beizutragen.


So habe ich mich dazu entschlossen den folgenden Vorfall der örtlichen Polizei zu melden:

Am 18.07. war ich gegen 16.45 Uhr mit dem Sommerbaby in der Nachbarschaft spazieren als ein älterer Autofahrer auf einmal vollkommen grundlos anhielt, das Fenster runter lies und zu mir sagte: 'Keine Angst, ich überfahr' keine kleinen Mädchen. Mit denen macht man anderes.' Dann fuhr er weiter.

Ich war ob dieser Aussage, als Mutter von drei kleinen Töchtern, ziemlich entsetzt und meldete den Vorfall noch am gleichen Tag. Der Polizist teilte mir am Telefon mit das man einen Vermerk machen würde, aber das dies keinen Straftatbestand darstellen würde und man somit keine Handhabe gegen den Fahrer hätte. Das war mir selbst auch klar, aber ich wollte es gemeldet haben, nicht das irgendwann etwas passiert und alle aufschreien 'Warum hat denn vorher keiner was bemerkt.'.

Heute standen nun ein Herr und eine Dame in zivil vor unserer Tür und baten mich sie zu begleiten. Auf meine Frage warum, sagte man mir das würde man mir dann sagen. Nach drei oder vier Schritten blieben sie wieder stehen, stellten sich namenlos als Beamte der Kriminalpolizei (!) vor, und klärten mich darüber auf das sie aufgrund meiner Meldung eben bei Herrn K. (der Datenschutz lässt grüßen) waren und von diesem überhaupt keine Gefahr ausgehen würde, er mich und die Kinder (Hallo Datenschutz?) auch kennen würde und man sich nicht vorstellen könne das er solche eine Aussage getätigt haben soll. Außerdem hoffe man das er heute Abend aufgrund der Aufregung keinen Herzanfall bekommen würde.

Auch müsse ich Herrn K. doch kennen, er würde schließlich jeden Tag die Straße entlangfahren.

So wird man als aufmerksamer Bürger also als Lügner und Depp hingestellt der alte Herren verleumdet.

Die Polizei, Dein Freund und Helfer.

Mittwoch, 3. August 2011

Sandhaus

Was macht man wenn man ein Spielhaus hat, das für die Wohnung definitiv zu groß ist, im Garten dafür keinen langfristigen Platz hat (der gute, teure Rollrasen!) und einen Sandkasten hat der im Prinzip zu klein ist und der Sand deswegen ständig aus selbigen raus geschaufelt wird?

Ganz einfach, man baut den Sandkasten ab, baut an eben dieser Stelle das Spielhaus auf und kippt den Sand einfach dahinein.

Die Kinder haben damit einen Heidenspaß. Endlich können alle drei gleichzeitig im Sand'kasten' sitzen und spielen.

Dienstag, 2. August 2011

Das vergessene Geburtstagskind

Das Vorschulkind hat heute siebenten Geburtstag. Eigentlich wissen das alle, nur leider hat ausser meiner Mutter und den Nachbarn es keiner für nötig gehalten dem Kind zu gratulieren. Weder die Paten, noch die andere Oma oder die Opas. Ich bin darüber wahrscheinlich mehr enttäuscht als das Vorschulkind, wobei sie auch ziemlich enttäuscht war das sie heute keine Gäste hatte, da wir am Sonntag groß feiern, da wir ja zu unseren Geburtstagen in Spanien waren.
Ich bin am überlegen ob ich die Geburtstage ab nächstem Jahr an dem Tag feiere an dem sie sind. Zumindest die Kindergeburtstage. Meine Tante macht das seitdem ich denken kann so und es klappt.

Ich habe trotzdem versucht ihr einen schönen Geburtstag zu bereiten. Heute morgen gab es einen Geburtstagstisch mit Kuchen und Geschenken und heute mittag waren wir im Schwimmbad, immerhin fällt der Sommer dieses Jahr genau auf den heutigen Tag. Und obwohl es dafür eigentlich immer noch zu kalt war, hatten alle viel Spaß. Nach 2,5 Stunden waren aber alle so durchgefroren das wir wieder nach Hause sind. Zu Hause haben wir dann noch Pizza geholt und mit den Nachbarn, die ja gleichzeitig auch Onkel und Tante sind, etwas gefeiert. Diese Party wurde dann aber quasi noch am Esstisch vom total übermüdeten Sommerbaby gesprengt.

Mausfant

Das Sommerbaby steht zur Zeit total auf Mausfantvogel. Den ganzen Tag möchte sie abwechselnd Mausfantvogel schauen, wahlweise auch Mausfantvogelhändie und Trmplin hüpfen. Ich warte auf den Tag an dem sie Mausfantvogelhändie auf dem Trmplin schauen möchte.

Des Rätsels Lösung ist das hier:

Je später der Abend, desto früher der Morgen

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz das das Sommerbaby, je später sie ins Bett geht, umso weniger Schlaf braucht.
Gestern Abend ist sie erst um 22.20 eingeschlafen, war dafür aber heute um 6.15 wach. Normalerweise schläft sie von 20.00 bis 7.00.
So konnte ich gestern erst um 22.30 mit den Geburtstagsvorbereitungen für das Vorschulkind beginnen. Kuchen backen und dekorieren, Geschenke einpacken, Geburtstagstisch herrichten. Mit etwas Zeit für mich lag ich dann gegen 1.30 im Bett. Ich hoffte darauf etwas länger schlafen zu können, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber ich muss mit knappen fünf Stunden Schlaf zufrieden sein. Diese wurden sogar noch zweimal zum Stillen unterbrochen.

Sonntag, 31. Juli 2011

Ruhe

Nach knappen drei Wochen Oma-Urlaub und 10 Tagen Freundebesuch haben wir nun eine Woche einfach Ferien. In den Tag hineinleben und sich nach nichts und niemandem richten müssen.

Nächsten Samstag sind werden die großen Mädchen bei einer Hochzeit die Ringmädchen sein. D.h. sie werden dem Brautpaar nach dem Ja-Wort die Ringe nach vorne bringen. Ich hoffe das das Sommerbaby nicht passend zu diesem Ereignis wieder eine Impfreaktion auf die zweite MMRW Impfung hat.

Samstag, 30. Juli 2011

Unfallfrei

Das Sommerbaby hat den heutigen Mittag Unfallfrei ohne Windel verbracht. Jedes Pipi ging ins Töpfchen. So langsam neigt sich die Wickelzeit dem Ende zu. Bald haben wir hier kein Windelkind mehr. Die Vorstellung ist komisch, auch wenn wir zwischen dem Vorschulkind und dem Sommerbaby schon einige Windelfreie Jahre hatten.

Noch dreimal schlafen, dann hat das Vorschulkind Geburtstag. Noch zehnmal schlafen, dann ist das Vorschulkind ein Schulkind. So ist also die aktuelle Zeitrechnung im Hause Sommerbaby.

Freitag, 29. Juli 2011

Die Welt in drei Worten

Das Sommerbaby redet immer mehr Dreiwortsätze. So erklärte sie uns heute beim benutzen eines 'Hello Kitty'-Ventilators 'Mau Wind Haare.' Oder als das Vorschulkind auf dem Trampolin war 'Vorschulkind (d.h. sie sagte den Namen) hüpfen Trmplin.'

Heute hatte sie U7 und mit Bravour bestanden. 89 cm, 13200 gr und 47,5 cm Kopfumfang.

Heute Abend haben das Vorschulkind, das Sommerbaby und die beiden Besuchskinder im vollgestellten Spielhaus wilde Sau gespielt und die von meiner Oma geerbte Wetterstation mit Baro-, Hygro- und Thermometer von der Wand gehauen. Die ist jetzt natürlich kaputt. Ich bin wirklich, wirklich sauer. Zumal es kein einfach so austauschbarer Gegenstand ist und auch schon das zweite was heute durch die Kinder zu Bruch gegangen ist.

Samstag, 23. Juli 2011

Trmplin

Nein, ich hab mich nicht verschrieben. Das Sommerbaby fordert genauso wie oben geschrieben mehrmals am Tag eine kleine Runde Trampolin.
Vom Geburtstagsgeld der Uroma haben die Mädelz ein Gartentrampolin bekommen. Nicht zu groß, nicht zu klein. Genau richtig das es sich harmonisch in den Garten einpasst und zwei Kinder darauf springen können.

Im Moment ist es der Hit bei allen Kindern.

Verkehrte Welt

Wenn man in den Sommer(!)ferien ins Hallenbad gehen muss und sich abends den Kamin anmacht um eine gemütliche Temperatur zur erreichen, dann ist irgendetwas verkehrt.
Vielleicht können wir in den Herbstferien ins Freibad und den Ventilator anschmeissen. Abwarten.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Entwicklungen

Seit ein paar Tagen stillt das Sommerbaby nur noch zum Einschlafen und nach dem Aufwachen. Allerdings geht diese Entwicklung nicht von ihr aus. Wenn es nach ihr gehen würde, dann würde sie den ganzen Tag über Stillen. Das Einschlaf- und nächtliche Stillen, wird sie mit Sicherheit noch einige Zeit beibehalten.

Das Vorschulkind ist voller Vorfreude auf die Schule. Es ist schön zu sehen wie aufgeregt sie ist.
Heute habe ich die Schultüte vom Speicher geholt und mache mir nun Gedanken mit welchen schönen Dingen man sie füllen kann.

Zur Zeit haben wir Besuch von einer befreundeten Familie mit zwei Jungs. Ich bin gespannt wie die nächsten Tagen werden.

Mir selbst geht es langsam besser was die Symptome Amoxicillinallergie angeht.

Sonntag, 17. Juli 2011

Krank

Man sollte kein Amoxicillin nehmen wenn man schonmal allergisch darauf reagiert hat. Zwei Tabletten gestern mittag und abend führten zu Brechdurchfall, Schüttelfrost, Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Ausschlag am ganzen Körper und seit heute Nachmittag Fußschmerzen.
Hoffe das gibt sich bald wieder. Werde wohl Montag zum Arzt gehen und schauen was der sagt und ob er mir ein neues AB aufschreibt.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Die Meerjungfrau der böser Hai und andere Katastrophen

Das ist die Urlaubsversion von Rotkäppchen und der böse Wolf. So haben es zumindest die Kinder und der Herbstmann im 29 °C warmen Pool der Oma gespielt. Die letzten 2,5 Wochen waren wir bei ihr in der Sierra Bernia zu Besuch.

Unser Urlaub startete etwas turbulent, mit der Aussage beim check in, das unser unser Flug 90 Minuten verspätet idt un der Anschlußflug in Madrid aller Vorraussicht nicht erreicht werden kann. Peng. Genau so stellt man sich den Beginn seiner Ferien vor.

Nachdem unser Flugzeug um 23.57 (Planmässig wäre 22:00 gewesen) endlich in Madrid landete, wurden wir vor die Wahl gestellt ins Hotel zu gehen oder direkt in den nächsten Flieger nach Valencia zu steigen der in 5 Minuten abfliegt. Allerdings könne unser Gepäck so schnell nicht umgepackt werden, würde uns aber am nächsten Tag an eine Adresse unseter Wahl zugestellt. Wir entschieden uns adhoc den Flieger zu nehmen, informierten die Schwiegermutter und schon waren wir in der Luft. Die Kinder hatten bis dahin, es war mittlerweile 0.30 noch kein Auge zu gemacht. Auch das Sommerbaby nicht. Die letzten Minuten des Fluges schrie das Sommerbaby aus Leibeskräften.

Als wir endlich gelandet waren, machten wir ins auf die Suche nach einem Mitarbeiter der Fluglinie um anzugeben an welche Adresse unser Gepäck am nächsten Tag geliefert werden soll. Dort angekommen sagte man uns das es diese Adresse nicht gäbe. Uns blieb nichts anderes übrig als auf die Oma zu warten und zu hoffen das der Schalter bei ihrem Eintreffen noch besetzt ist.

Etwa eine Stunde später kam sie, es war mittlerweile 2:00 Uhr morgens und immer noch waren alle Kinder wach, und klärte die Gepäcksituation und bekam als Info das die Koffer um 11:00 Uhr am nächsten Tag gebracht werden würden. Mit dieser Info im (Hand-)gepäck machten wir uns auf in Richtung Feriendomozil. Zwei Stunden Fahrt erwarteten uns. Nach einer halben Stunde schluef das Sommerbaby endlich ein, nach einer weiteren Stunde auch die anderen beiden. Um 4.00 Uhr fuhren wir bei der Oma auf den Hof.

Nach drei Stunden Schlaf war das Sommerbaby guter Dinge - ich nicht.

Ich machte mich in der Begleitung von Omas Freundin auf den 30 - minütigen Weg über die Serpentinen runter ins Dorf um die Koffer an der angegebenen Adresse abzuholen. Wir warteten dort, aber alles was nicht kam waren unsere Koffer. Also riefen wir die Hotline der Fluggesellschaft an und erfuhren das zwei unserer drei Koffer um 11:00 in Valencia gelamdet sind, einer wäre noch in Madrid und käme um 17:00 in Valencia an. Ausgeliefert würden sie dann am nächsten Tag oder am Tag danach.

Reichlich ernüchtert fuhren wir einkaufen und zurück auf den Berg. In der Zwischenzeit hatte meine Schwiegermutter uns mit alten, weiten Shirts und Tüchern die man als Rock um die Hüfte binden kann, notdürftig versorgt.

Am nächsten Morgen sagte man uns an der Hotline der Koffertransport sei gerade gestartet und werde am späten morgen an unserer angegebenen Adresse sein. Da Omas Haus in den Bergen ist und keine offizielle Adresse hat, hatten wir die Adresse von Bekannten im Ort Fuße des Berges angegeben. Wir telefonierten und organisierten das dort zum angegebenen Zeitpunkt jemand erreichbar ist. Natürlich, wie könnte es anders sein, war zum Zeitpunkt als das Gepäck gebracht wurde nieman da oder zu erreichen. Nach langem Hin und Her wurden die Koffer ein zweites mal zugestellt und gegen 19:00 Uhr hatten wir endlich unser Gepäck in den Händen. Was für ein Gefühl.
Das nächste mal würden wir mit unserem Gepäck übernachten und am nächsten Tag weiterfliegen. Man lernt ja nie aus.


Der Urlaub war dann etwas durchwachsen. Wie das es eben so ist wenn sich zwei Familien mit eigenen Gewohnheiten und Erwartungen an die gemeinsame Zeit auf eng(st)em Raum treffen und sich nicht wirklich aus dem Weg gehen können. Wir hatten schöne Tage, aber leider auch unschöne Zwischenfälle.

Der Rückflug startete dann auch wieder mit 30 Minuten Verspätung und sofort erwachte die Erinnerung an das Hinflug-Drama. Wir haben den Anschluß dann noch bekommen und Wetten abgeschlossen ob wir unser Gepäck am Zielflughafen in Empfang nehmen können oder nicht. Aber es klappte tatsächlich alles. Zwar war der erste Flug durch Turbulenzen ziemlich unschön und der zweite dann durch ein gelangweiltes Sommerbaby und einem gegen den Brechreiz kämpfenden Schulkind.

Irgendwie fällt mir immer erst während des Fluges ein das ich fliegen eigentlich gar nicht mag. Ich hoffe ich erinnere mich bei der nächsten Urlaubsplanung daran.

Schade war das hinterher, bei der Nachlese zu Hause, zu Tage kam das nicht alles so war wie es den Anschein hatte.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Urlaub

Morgen starten wir in den Urlaub. Die Koffer sind gepackt, das Haus ist geputzt. Morgen werden die restlichen Dinge des alltäglichen Lebens eingepackt und gegen 15.30 soll es losgehen. 18 Tage Spanien.

Erkenntnis #6

Mit einem Messerrücken kann man übermässig aufgetragene Hautcreme von Händen und Beinen 'abkratzen' und wieder in die Cremedose geben.
Auf einem Hochflorteppich klappt das nicht so gut.

Montag, 20. Juni 2011

Grenzwertig

Das Vorschulkind ist in seiner Art und Benehmen zur Zeit sehr grenzwertig. Sie bringt mich so oft an den Rand meiner Beherschung. So oft werde ich laut mit ihr, verhänge Strafen und Sanktionen. Nützen tut es nichts. Ich hoffe sehr es ist ein Phase.

Das Lieblingslied der Kinder ist im Moment dieses hier

Sobald wir im Auto sitzen kommen von hinten 'Dota!'-Rufe. Und so läuft dieses Lied nahezu in Endlosschleife.

In vier Tagen fliegen wir in den Urlaub. Ich bin schon dabei díe Koffer zu packen. Der des Vorschulkindes ist schon fertig. Morgen ist meiner und der des Herbstmannes dran. Das Schulkind mag seinen Koffer selbst packen. Und für das Sommerbaby werde ich wohl nochmal waschen müssen.
Ausserdem sind wir gerade dabei die verderbbaren Vorräte aufzubrauchen.

Freitag, 17. Juni 2011

Chaos-Queen for rent

Jemand Interesse an einer Chaos-Queen? Man könnte ob ihres zarten Alters meinen sie sei noch in der Ausbildung, aber weit gefehlt.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus ihrem heutigen Repertoire:

Sie hat Papas neue Hautcreme halb entleert, gleichmässig auf Gesicht, Haare, Hände und Teppich verteilt und kam so freudestrahlend ins Wohnzimmer. Sie weiß genau das sie das nicht darf, das Schuldbewußtsein hat sie jedoch hervorragend gut überspielt. Als ich noch dabei war die Vaseline mit einem Messerrücken aus dem Teppich zu kratzen, mittlerweile habe ich Routine darin und weiß wie es am besten geht, setzte sie sich bei den Bücherschrank und las etwas. Während ich die cremebeschmierten Handtücher und Kleider ins Bad brachte, riss sie aus einem Buch mehrere Klappen heraus und präsentierte mir im Bad beides. Buch und Klappen. Auch hier wurde das Schuldbewußtsein perfekt überspielt.
Ich nahm mir Klebstoff und versuchte die rausgerissenen Klappen so gut wie möglich wieder einzukleben ohne die Seiten zusammen zu kleben. Während dessen verzog sie sich ins Bad, schnappte sich die, zum Glück fast leere, Zahncremetube und verteilte diese mehr oder weniger großzügig. Einen Strang schmierte sie auf die Stufe zum Wohnzimmer, wo vor zehn Minuten noch Vaseline klebte.
Das Schulkind wies mich auf die Zahncreme im Teppich hin und gerade als ich ein Tuch holen wollte kam das Sommerbaby, pardon die Chaos-Queen, und kniete sich genau hinein. Also zog ich sie wieder aus und entfernte die Zahncreme vom Teppich und im Bad.
Das Vorschulkind hat heute Übernachtung im Kindergarten. Ich musste ihr noch das Luftbett von oben holen und dann müssten wir auch schon los. Unplanmässig musste das Sommerbaby nach der Zahncremeaktion noch frisch angezogen werden.
Als ich das Luftbett geholt hatte und das Sommerbaby zum Anziehen holen wollte, fand ich sie, sehr zufrieden, mit dem Zeigefinger bis zum Anschlag im Labello, auf dem Fußboden. Den Inhalt des Labellos hatte sie sich großzügig über Beine, Brust, Hände und Gesicht verteilt. Ich schnappte sie, wir hatten noch 8 Minuten bis zum Beginn der Schlafveranstaltung, wusch sie rubbeldiekatz im Waschbecken und zog sie, ohne sie nochmal vom Arm zu lassen, an.
Dann brachten wir das Vorschulkind in den Kindergarten, bauten ihr dort das Luftbett auf und fuhren noch schnell einige Sachen für die neue Terasse besorgen.
Als wir nach Hause kamen fehlte ein Schuh. Sie zieht sich ihre Schuhe grundsätzlich im Auto aus. Oft auch im Einkaufswagen oder Kinderwagen und schmeisst sie dann einfach auf den Boden. Offenbar muss der Schuh, von mir unbemerkt, aus und unter das Auto gefallen sein. So ein Mist. Morgen werde ich nochmal hinfahren und schauen ob ihn jemand irgendwo abgegeben hat.

Davon abgesehen spuckt sie in letzter Zeit immer wieder wie ein Lama und beisst sich selber in den großen Zeh um mich (!) dann dafür zu schimpfen.

Ausserdem war heute ein Herr vom Zensus hier und hat uns Volksgezählt.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Trotzkind

Das Sommerbaby scheint in eine Trotzphase zu kommen. Heulanfälle aus scheinbar harmlosen Situationen heraus. Es kommt vor das sie sich ohne großen Grund auf den Boden legt und weint, weint, weint. Sie lässt niemanden an sich heran, nichtmal Stillen ist ein Argument. Ich glaub in diesen Momenten weiß sie selbst nicht was sie will.

Montag, 13. Juni 2011

Von Indoorspielplatz und Aversionen

Heute war ich mit den Kindern im Indoorspielplatz der nahe gelegenen Stadt. Diese Geschichte wird auch immer entspannter. Die Großen gehen sowieso ihrer Wege, und auch das Sommerbaby fängt an Alleingänge zu machen. Sie ist die ganze Zeit mit wechselnden Bobby-Cars durch die Halle gefahren. Nach jeder Runde kam sie zu mir an den Tisch. Hier und da haben wir die Runden gemeinsam gezogen.

Als es ans Essen bestellen ging, stellte ich fest das es dort aufgrund des grassierenden EHEK (statt EHEC, ob es sich um eine weitere Mutation handelt, habe ich nicht gefragt) weder Salat, noch Salatbeilagen gibt. Das man Salat wieder bedenkenlos essen kann, ist dort scheinbar noch nicht angekommen.

Was mir auch heute wieder aufgefallen ist, 85 % der Kinder die mir unangenehm auffallen sind Jungen. Das ist aber nicht nur dort, sondern auch überall anders so. Sei es im Schwimmbad, auf dem Spielplatz, im Kindergarten, der Schule oder auf einem Kindergeburtstag. Wenn mir Kinder unangenehm auffallen, sind es in aller Regel Jungs. Gut, es gibt auch das ein oder andere Mädchen, aber die große Masse sind nunmal Jungs. Woher kommt das? Ich fange schon an eine Jungen-Aversion zu entwickeln und bin ein ums andere Mal froh das wir nur Mädchen haben.

Kurz notiert #5

- Das Sommerbaby liebt es Butter pur zu essen. Passt man nicht auf, dann schnappt sie sich die Butterdose und mampft drauf los
- Das selbe passiert mit dem Nutella-Glas
- Duschen ist die neue Leidenschaft des Sommerbabys. Es gehört schon fast zum Abendritual kurz zu duschen.
- In 11 Tagen fliegen wir für 18 Tage zur Oma nach Spanien
- Daraus folgt, das es in 9 Tagen Zeugnisse und 6,5 Wochen Sommerferien gibt. *UAH*

Mittwoch, 8. Juni 2011

1,3 t

Soviel Rollrasen habe ich heute bewegt und verlegt. Mir tut alles weh, dafür ist alles fertig. Mein Bruder hat mir geholfen, hat die Rasenrollen vom Hof zum Garten geschleppt und dort für mich gestapelt und hinterher alles mit der Gartenwalze angewalzt.
Mir tut jetzt alles weh. Bin gespannt wie es morgen früh ist.
Die Kinder sind begeistert vom neuen Rasen, besonders von der Tatsache das er jetzt einige Zeit ausgiebig mit dem Schlauch gewässert werden muss. Ich solle Gies-tickets verkaufen. Ab heute heißt es im Hause Sommerbaby nicht mehr 'Du hast Computerverbot', sondern 'Du hast Giesverbot'.

Dienstag, 7. Juni 2011

The same procedure as yesterday

Auch heute habe ich wieder im Garten rumgeschaufelt. Nasse Lehmerde zu schaufeln ist kein Zuckerschlecken. Mein Bruder hat mir zwischendurch geholfen.
Nachdem ich die Kinder verteilt hatte, hab ich knappe vier Zentner Sand gekauft, ihn ins Auto geladen und zu Hause von starken Männern ausladen lassen. Nachdem die überschüssige Erde endlich weggeschaufelt war, musste der Sand im Garten verteilt und mit dem Lehmboden vermischt werden. Danach wurde noch Startdünger darauf verteilt und morgen nochmal gewalzt werden.

Ich hoffe das morgen der kranke Mitarbeiter wieder da ist. Rasen verlegen traue ich mir nicht wirklich zu.

Montag, 6. Juni 2011

(Schul)-Kinderunfreundliches Wetter

Seit Tagen schon sind die Vormittage wunderbar sonnig und warm und ab mittags ziehen Gewitter mit Regen auf. Schon seit einigen Tagen wollen wir ins Schwimmbad, die Tasche ist fertig gepackt. Leider begann es auch heute pünktlich zu den fertigen Hausaufgaben zu donnern.

In zwei Tagen kommt der Rollrasen für unseren umgestalteten Garten. Heute meldete sich der Mitarbeiter der die Gartenarbeit macht krank. Der Boden ist noch nicht vorbereitet und Rollrasen nicht lagerbar. Heute habe ich mit meinem Bruder schon etwas im Garten gearbeitet, leider geht das nur solange das Sommerbaby schläft, denn Erdmassen bewegen und gleichzeitig ein quirliges Kleinkind beaufsichtigen, das passt nicht. Mist.

Sonntag, 5. Juni 2011

Poolchen wechsel Dich

Vor zwei Tagen hab ich den Kinderpool im Garten auf dem verbliebenen Boden des ehemaligen Gartenhäuschens aufgebaut. Dieser Boden hat aber ein Gefälle, ich habe schon vor einiger Zeit bemerkt das man den Boden doch vor dem auffüllen der Erde begradigen könnte, leider wurde diese tolle Idee mit dem Argument, auf einem schiefen Boden würde das Regenwasser besser ablaufen und das Holz länger halten, abgeschmettert. So stand nun also der mit 750 l Wasser gefüllte Pool auf dem besagten Boden. Am Anfang sah es zwar nach guten 5 cm Gefälle des Wasserstandes aus, aber ich dachte das wäre ok.
Nach dem ersten Baden hatte sich die Aussenwand des Pools allerdings merklich nach aussen gewölbt und während es vorne auf den mittlerweile aufgefüllten Lehmboden schwappte, war auf die hintere Poolwand 25 cm trocken.
Ein Pool auf einem Holzpodest das inmitten eines mit lockerer Lehmerde aufgefüllten Garten steht ist eine sehr schmierige und dreckige Angelegenheit.
Heute habe ich dann den schiefen Pool leer gepumpt und auf der Steinterasse vor dem Zimmer des Sommerbabys wieder aufgebaut. Das schreibt sich hier so schnell, war aber eine Aktion von knappen 3 Stunden.
Nach dem Gewitterregen von gestern und heute ist die lehmige Erde im Garten so durchnässt das man damit töpfern könnte. In drei Tagen kommt der Rollrasen und die Erde muss noch verdichtet werden. Im momentanen Zustand ist das unmöglich. Wenn man die Erde so walzt, dann klebt alles an der Walze und nix geht mehr. Argh argh argh.
Muss ich erwähnen das ich mittlerweile im gesamten Haus mehr oder weniger auffällige Lehmspuren habe?

Donnerstag, 2. Juni 2011

Undicht

Das Sommerbaby hat heute mit dem Vorschulkind gebadet. Sie liebt es mit einer ihrer Schwestern zu baden (und ich auch).
Nach dem Baden spielte sie hier noch einige Zeit nackig. Zweimal pinkelte sie auf den Teppich, was kein Problem ist.
Kurze Zeit später, sie fuhr gerade mit dem Vorschulkind ein Bobby Car rennen, stieg sie von ihrem Auto und das Vorschulkind nahm es in Beschlag. Sie setzte sich darauf und schreckte sofort wieder hoch. Das Sommerbaby hatte eine beachtliche Pfütze auf dem Bobby Car hinterlassen. That's life.

Im übrigen gab es nach diesem dritten Vorfall innerhalb von 15 Minuten erstmal eine Windel.

Elan

Das Sommerbaby macht mich fertig mit seinem Elan. Kaum ist sie hier, ist sie schon wieder dort. Das Spielzeug von hier wird nach dort getragen und liegen gelassen weil es dort etwas viel interessanteres gibt.

Eben spielt sie noch in der Küche, ich wende mich dem Kochen zu, da höre ich wie sie die Treppe nach oben spurtet.

So geht das den ganzen Tag. Kaum sitze ich mal, kommt sie an und fordert 'Milch'!

Ich bin wirklich froh um jeden Tag an dem sie Älter, Selbständiger und vielleicht auch Vernünftiger wird. Ich weiß nicht, ich glaube ich bin zu alt für den Spaß oder durch die drei Mädelz gefühlt alt geworden.

Dienstag, 31. Mai 2011

In der Mitte der Nacht...

Ich liebe den Moment wenn ich abends im Bett mein Buch weg lege und mich zum schlafen lege. Dieser Moment in dem man weiß das der vergangene Tag vorbei ist und mit dem Aufwachen ein neuer beginnt, der noch so viel Unbekanntes für uns bereit hält. Schönes und weniger schönes. Vielleicht etwas an das man sich sein Leben lang erinnert.

Fremdsprache

Manchmal bin ich der Meinung das das Sommerbaby alles spricht, ausser Deutsch. Sie widerholt in solchen Momenten ein Wort immer wieder und ich verstehe einfach nicht was sie damit meint oder haben möchte. Sie wird dann mit der Zeit wirklich ungeduldig. Das kann ich gut verstehen, aber helfen kann ich ihr in solchen Momenten leider nicht. Auch zeigen lassen funktioniert nur manchmal.

Beim Einschlafstillen lässt sie die Brust nach kurzer Zeit los und sagt 'Sate'. Das heißt Seite und bedeuted das sie die andere Brust haben möchte.

Montag, 30. Mai 2011

Kurz notiert #4

- Das Sommerbaby kann inzwischen die Namen ihrer Schwestern verständlich ausprechen.
- Zu sich selbst sagt sie 'Hanna'
- Sie schafft es immer wieder mal ins Töpfchen zu pinkeln, genauso oft geht es aber auch auf den Boden
- Das Sommerbaby liebt es zu duschen. Mittlerweile gehört es schon zum Abendritual einmal kurz zu Duschen

Sonntag, 29. Mai 2011

Aufgebracht

Meine Mutter hat ihrer Freundin von unserem gestrigen Abend erzählt. Ihr Kommentar dazu war 'Was das kostet.'. Zum Glück war ich bei diesem ungeheuerlichen Kommentar nicht dabei. Mich regt das so auf. Was maßt sich diese Frau an das Urteilsvermögen des Herbstmannes und mir anzuzweifeln? Niemand ruft leichtfertig einen Notarzt. Sie kann gerne ihr Kind in so einem Zustand ins Bett schicken und hoffen das es am nächsten Morgen noch warm ist. Ich kann das nicht. Punkt.

Samstag, 28. Mai 2011

Angst am Abend

Heute Abend gegen 22.00 kam das Schulkind völlig aufgelöst ins Wohnzimmer. Sie klagte über starke Herzschmerzen und sagte immer wieder sie wolle noch nicht sterben. Sie hatte richtig Angst. Ich war mit der Situation total überfordert. Nach einer kurzen Besprechung mit dem Herbstmann, der sich bereits fertig machte um mit ihr ins Krankenhaus zu fahren, konnte ich ihn überzeugen lieber den RTW zu rufen. So setzten wir den Notruf ab und RTW und Notarzt wurden zu uns geschickt.
Nach knappen 10 Minuten waren die Rettungssanitäter da und kontrollierten Herzschlag und Sauerstoffsättigung. Nach weiteren 5 Minuten war der Notarzt und ein weiterer Kollege da. Nun standen also vier Männer in unserem Wohnzimmer um das Schulkind herum. Das Vorschulkind war auch nach unten gekommen und war mit der Sitution auch total überfordert. Sie wusste gar nicht wohin mit sich und erzählte mehrfach das Lena gerade drei Brote gegessen hätte und das ich sie immer gut pflegen würde.
Die Untersuchung des Notarztes ergab eine Muskelverspannung im Rücken die bis in den Brustkorb strahlt.

Ein bisschen dumm kommt man sich nach so einer Diagnose, gestellt von einem Notarzt, schon vor. Aber lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Wäre es ein Bein oder der rechte Arm gewesen, beim linken wäre ich schon wieder hellhörig geworden, dann hätten wir nicht so eine Panik geschoben, aber Herzschmerzen spielen in einer anderen Liga.

Ich hoffe das sowas nicht nochmal vorkommt, solch eine Angst und Aufregung um das eigene Kind brauche ich nicht nochmal.

Als der Herbstmann und ich die Kinder anschliessend ins Bett brachten, kam das Vorschulkind nochmal ins Zimmer des Schulkindes, wo wir auch gerade waren, und bemerkte 'Also, der eine war echt heiß.'

Freitag, 27. Mai 2011

Definitiv Zufallstreffer

Das Sommerbaby hat mich heute, während es schon plätscherte, darüber in Kenntniss gesetzt das sie Pipi muss. Kurz danach, das Pipimalheur war gerade beseitigt, kam sie und sagte aufgeregt 'Pipi', drehte sich um und ging in Richtung Bad. Ich bin hinter ihr her, wollte sie auf die Toilette heben, aber schon im Flur zeigte sie mir das Corpus delicti. Nun ja, sie ist ja noch sehr klein.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Premiere oder Zufallstreffer?

Das Sommerbaby kam heute nach dem Baden nackt ins Wohnzimmer, sagte 'Pipi', lief Richtung Bad und kam wieder zurück, fasste sich in den Schritt und sagte energischer 'Pipi'. Nachdem wir schon viele solche Pipis hatten und sie jedesmal nachdem ihr Hintern knapp die Klobrille berührt hatte 'All'' rief, war ich wenig zuversichtlich das es diemal mehr sein würde.
Ich setzte sie auch die Toilette....und dann hat sie wirklich etwas gemacht. Ich war so stolz auf mein Baby. Hach, sie wird in großen Schritten größer.

In drei Tagen ist das Sommerbaby 23 Monate alt.

Montag, 23. Mai 2011

Schleudertrauma

Gestern, kurz nach einem Gewitterregen, auf dem Heimweg von meinem Vater sind wir auf der Auffahrt zur Autobahn aus dem Nichts ohne vorheriges Lenk-, Brems- oder Beschleunigungsmanöver ins Schleudern geraten. Erst nach rechts in Richtung Leitplanke, dann nach leichtem Bremsen und Gegenlenken links Richtung Leitplanke und dann standen wir relativ mittig auf der Strasse.
So viele Gedanken schossen mir in diesen maximal 2 - 3 Sekunden durch den Kopf. Das wir kein Geld für eine neues Auto haben, was passiert wenn das Auto, immerhin ein Kleinbus, umkippt durch das ständige hin und her und und und.
Ich rätsel immer noch was dieses Ausbrechen ausgelöst hat. Die Strasse sah ganz normal aus und auch auf dem restlichen Heimweg war nichts mehr. Natürlich bin ich sehr, sehr vorsichtig gefahren, der Schreck stack uns allen noch in den Gliedern.

Sonntag, 22. Mai 2011

Dreirad ade

Das Dreirad können wir einmotten. Zwar ist das Sommerbaby noch nicht einmal richig darauf gefahren, hat sich immer nur raufgesetzt und mit der Schiebestange schieben lassen, aber jetzt ist das Bobby Car der Favorit in Sachen ausserhäusiger Fortbewegung.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Erkenntnis #5

Sechs erdige Kinderfüsse reichen aus um den Weg zum Bad (durch Wohnzimmer und Küche) und das Bad selbst in einen schrecklichen Zustand zu versetzen.
Muss erwähnt werden das am Morgen des gleichen Tages alles geputzt wurde.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Massaker am Morgen

Das Sommerbaby hat heute morgen meinen Rasierer in der Dusche entdeckt und natürlich gleich erkundet. Normalerweise liegt er nicht in der Dusche, sondern hoch oben. Keine Ahnung warum ich ihn das letzte mal vergessen habe. Ich habe es aus dem Augenwinkel gesehen, ihr gesagt sie soll ihn weg legen und habe ihn dann gleich wieder nach oben gelegt.
Kurze Zeit später, das Sommerbaby spielte immer noch an der Dusche und ich putzte gerade meine Zähne,
sah ich das sie Blut am Mund und den Fingern hatte. Ich nahm sie zu mir, säuberte sie und sah einen stark blutenden 0,5 cm langen Schnitt an der unteren Kante der Unterlippe. Sie hatte keine Schmerzen und leckte das austretende Blut beständig ab.
Ich war etwas überrascht über die Intensität der Blutung, hatte aber schon öfters gehört das es an der Lippe gerne mal ordentlich blutet bei Verletzungen.
Natürlich passierte das ganze morgens während die Kinder sich für Schule und Kindergarten fertig machten. Das Schulkind musste sich sein Butterbrot schnell selbst fertig belegen und einpacken, das Vorschulkind ihre Dose selbst im Täschchen verstauen.
Für den Weg zu Schule und Kindergarten habe ich dem Sommerbaby ein Moltontuch gegeben, welches sie sich auch schön an die Lippe presste um das Blut aufzufangen und die Blutung evtl zu stillen.
Erst 30 Minuten später hatte es aufgehört zu bluten. Leider hat sie sich mit der Hand, beim kratzen im Gesicht, die Wunde wieder aufgerissen und es blutete nochmal einige Minuten.
Ab und zu kommt sie nochmal, sagt 'Aua. Tuch' und hält sich das Moltontuch an die Lippe.
Sowas braucht man wirklich nicht und morgens im Stress schonmal ganz und gar nicht.

Dienstag, 17. Mai 2011

Der Tag der Tage oder Körperverletzung auf Wunsch

Seit Jahren liegen mir Schul- und Vorschulkind abwechselnd mit dem Wunsch nach Ohrlöchern in den Ohren. Bisher konnte ich dieses Verlangen mit der detailierten Schilderung des Vorgangs abwenden. Vor einigen Wochen bekam die beste Freundin des Schulkindes Ohrlöcher gestochen, und erzählte immer wieder es hätte gar nicht weh getan, sie hätte es kaum gemerkt. Das Schulkind schenkte der Freundin mehr Glauben als der Mutter, die ja eh alles immer schlimmer sagt als es ist, weil sie nicht will das das Kind jetzt schon Ohrringe hat. Ja, ich sehe nämlich jetzt schon entzündete Ohrlöcher vor mir weil sie mich nicht ran lassen. Ich hoffe inständig es kommt nicht so.

So waren wir heute also beim DEM Juwelier vor Ort (bei dem die Freundin auch war) und die Kinder haben Ohrlöcher bekommen. Das Schulkind musste zuerst ran. Das Vorschulkind wollte lieber erst abwarten ob die Schwester das Prozedere überlebt ehe sie sich traut. Nachdem die Ohrringe ausgesucht waren ging es ans Werk. Beide Löcher wurden mehr oder weniger gleichzeitig, also von zwei Personen, gestochen. Das Schulkind war über den Schmerz überrascht, hielt sich aber erst noch zurück um das Vorschulkind nicht zu verschrecken. Das Vorschulkind hingegen hatte schon reichlich Respekt vor der Sache und auf einmal Angst vor der eigenen Courage, zog es aber mit Mama-Händchenhalten durch. Ich hatte ihr vorher mehrmals gesagt das sie das nicht machen muss, aber sie wollte unbedingt, auch wenn es sich nicht sehr überzeugend anhörte.
Ihr tat das Stechen ziemlich weh, es flossen auch ein paar Tränchen. Ich fühlte mich wie jemand der ein Kälbchen zur Schlachtbank geführt hat. Dabei war alles nur so gelaufen wie ich es Ihnen immer geschildert hatte.
Ich bezahlte und ging mit einem schmerzerfüllt, aber stolzen Vorschulkind und einem vor Schmerz weinenden Schulkind zum Auto. Ich glaube sie fühlte sich von ihrer Freundin verraten, erwähnte sie doch immer wieder das sie gelogen haben muss, es täte ihr immer noch weh. Mir zeriss es fast das Herz sie so leiden zu sehen obwohl sie sich vorher so so so darauf gefreut hatte.

Als wir zu Hause ankamen war der Schmerz dann auch beim Schulkind vorbei und die Ohrringe wurden stolz den Nachbarn vorgeführt.

Der Herbstmann frage das Schulkind ob es sich, wenn sie die Zeit zurück drehen könnte, nochmal Ohrlöcher stechen lassen würde. Ohne Überlegen kam ein entschiedenes 'Nein!'.

Lieblingsessen #2

Wir fügen zur Lieblingsessenliste vier Gerichte hinzu:
Chicken McNuggets
selbstgemachte Spargelcremesuppe
Hühnerfrikasee mit Reis
Nürnberger Würstchen

Sonntag, 15. Mai 2011

Ralleygirl

Bisher waren wir draussen immer mit dem Dreirad mit Schiebestange unterwegs. Das hat dem Sommerbaby zwar gut gefallen, hat aber in Sachen Ich-mache-das-Kind-müde rein gar nichts gebracht.
Heute habe ich ihr das BobbyCar mit nach draußen genommen. Sie war sofort Feuer und Flamme und ist mit lautem Getöse durch die Strasse gefahren. Die Großen mit den Fahrrädern, das Sommerbaby auf dem BobbyCar und ich zu Fuß. Nachdem wir das erste man nass geworden sind, haben sich die beiden Großen verabschiedet. Das Sommerbaby und ich haben noch einen Abstecher zum Kuhstall des Nachbarn gemacht. Gestern durfte sie auf den Hof die Kälbchen anschauen und die Hunde und Pferde. Sie war total verzückt und wäre heute am liebsten gleich wieder hin. Als wir so vor dem offenen Stall standen fing es wieder an zu regnen. Der Stall hat einen schmalen Dachüberstand unter dem man trocken stand. Nachdem es aufgehört hatte zu regenen gingen wir wieder nach Hause, und schon auf dem Heimweg fiel mir unser strenger Geruch auf. Wir sind zwar nicht vom Regen nass geworden, aber wirklich gewonnen hatten wir nichts.
Im übrigen schlief das Sommerbaby heute Abend wie ein Stein. Ich glaube wir gehen ab heute öfters Auto fahren.

Lieblingsessen

Das Sommerbaby ist in Sachen Essen nicht sehr einfach. Alles was so aussieht als könne es Vitamine enthalten wird verschmäht. Schon als Baby hat sie keine Obstbreie gegessen oder nur mir Widerwillen und dann auch nur eine Hand voll Löffel.
Im Moment sind ihre Lieblingsessen Roggentoast mit Nuss-Nougat-Creme, Frikadellen, Königsberger Klopse, Nudeln, Pommes mit Majo und Kartoffeln mit Sauce Hollandaise.
Heute abend haben wir seit langen mal wieder Döner geholt. Wir haben für die Nachbarn mit bestellt, entsprechend lange haben wir warten müssen. Während der Wartezeit hat der Angestellte des Ladens dem Sommerbaby eine Scheibe Gurke über die Theke gereicht. Wusste sie erst nichts damit anzufangen und fand die Schale eklig, konnte sie, nachdem ich die Schale abgegessen hatte, gar nicht genug davon bekommen.
Vielleicht sollte ich dem Kind einfach mehr langweilige Momente mit Obst und Gemüse verschaffen, vielleicht wird das dann was.

Erkenntnis #4

Das Sommerbaby ist gerissen. Auf meine morgendliche Aufforderung, sie solle sich nach dem Stillen doch bitte den Schnuller zum nuckeln nehmen erklärte sie mir 'Weg. Müll.' Ein Schnuller ist tatsächlich bis jetzt verschwunden, keine Ahnung ob sie ihn wirklich in den Müll geworfen hat. Ihre Wertschätzung diesem Teil gegenüber ist aber deutlich geworden.

Samstag, 14. Mai 2011

Anstrengend

Die letzte Nacht war mal wieder sehr anstrengend. Dauernuckeln und im Arm liegen wechselnden sich ab. Beides Zustände in denen ich nicht schlafen kann. So lag ich von 3.30 bis 4.30 stillenderweise wach und bis 7.00 kuschelnderweise. Ich hoffe ja das das nur von den Eckzähnen kommt, zumindest rede ich mir das ein bisschen ein, damit es leichter zu ertragen ist.
Ich habe heute zwei neue NUK Schnuller in Gr. 2 geholt, ich glaube zwar noch nicht das sie die nimmt, aber vielleicht kann ich mich ja mal durchsetzen. Ich möchte Nachts nicht länger als 10 Minuten stillen müssen. Wenn sie mehr nuckeln braucht, dann bitte nicht bei mir. Ich befürchte das die heutige Nacht, wenn sie nicht ruhig ist, laut wird...

Freitag, 13. Mai 2011

Zu Befehl

Das Sommerbaby schläft immer noch nur an der Brust ein. Meisstens macht mir das nichts aus, leider zieht es sich aber in letzter Zeit immer mehr in die Länge. Dabei hoffte ich das es andersrum ist und sie irgendwann in absehbarer Zeit ohne Brust einschläft.
Wenn sie eine Seite fertig hat, lässt sie los, murmelt 'Seite' und verlangt nach ihrer Lieblingseinschlafbrust.

Hasenhirn

Wenn ich das Sommerbaby hinlege fallen mir beim warten immer die tollsten Blogeinträge ein. Die Überschriften, die Texte, alles habe ich im Kopf. Wenn ich dann hier her komme um den Eintrag zu schreiben ist alles weg und ich komme nicht mehr darauf. Schlimm. Alles was ich mir nicht gleich aufschreibe ist weg. Auch im Alltag.

Heck heck!

Das Sommerbaby rennt in letzter Zeit immer wieder mit nach vorne gestreckten Händen durchs Haus, macht macht seltsame Bewegungen mit den Fingern und ruft dabei ständig 'Heck, heck'.

Was das ist? Die großen Schwestern hören abends und teilweise auch tagsüber immer Bibi Blocksberg und ab und zu sehen wir eine Folge davon im TV. Und so habe ich hier eine kleine Superhexe die sich hin und wieder auch mit dem Vorschulkind ein Hexduell liefert.

Dienstag, 10. Mai 2011

Sag mal #6

Das Sommerbaby kann mittlerweile den Namen des Schulkindes fehlerfrei aussprechen. Sie nutzt ihn jetzt allerdings als Sammelbegriff für ihre Schwestern. Das Vorschulkind nimmt das öfters zum Anlass zu sagen das das Sommerbaby ja wohl nicht nach ihr verlangt hätte.

Seit kurzem kann das Sommerbaby Purzelbäume schlagen, das hat sie bei Ihren Paten gelernt. Sie sagt dazu 'Bomma'.

Vorsicht Fressfeind

Machmal ist das Sommerbaby zuckersüß. Einfach zum Fressen. Wenn sie sich z.B. auf meine Worte 'Komm, Heia machen.' ihre Schuhe holt, ihr Köfferchen nimmt und sich fröhlich winkend von ihren Paten verabschiedet, sich im Gehen nochmal umdreht und 'Nacht' ruft. Oder wenn sie mit meinem Schlüssel spielt und ihn nach dem spielen auf seinen Platz legt, auch wenn sie sich dafür sehr recken und strecken muss.

Heute waren wir, auf dringendsten Wunsch des Vorschulkindes im Freibad. Entgegen meiner Befürchtung war es recht schön und auch nicht zu kalt. Eigentlich wollten wir uns eine Familien-Jahrenkarte holen, da diese zu 50 % von unserer Gemeinde bezuschusst wird. Als wir dann aber an der Kasse standen fragte mich die Kassiererin ob ich denn unser Familienstammbuch dabei hätte. Ich war ziemlich verdattert und suchte schon die versteckte Kamera als sie auch noch fragte ob wir denn wenigstens Fotos dabei hätten. Ich verneinte beides, sagte ihr aber das ich ihr die Krankenkassenkarten anbieten könne oder die Brillenpässe. Wollte sie alles nicht. Sie lies uns dann ohne Bezahlung passieren und ich werde in den nächsten Tagen mit Familienstammbuch und Bildern eine Familien-Jahreskarte fürs Freibad kaufen gehen. Bürokratischer Wahnsinn.

Für 20.00 war heute ein Elternabend zur Klassenaufteilung des Vorschulkindes anberaumt. Mein Plan war es das Sommerbaby mittels gekürztem Mittagsschlaf und Schwimmbadaction müde zu spielen, so dass sie um 19.55 friedlich schlummernd im Bett liegt. Natürlich ging mein Plan nicht auf. War ich wirklich so naiv zu glauben das das klappen könnte? Ich habe dann SOS an die Nachbarn und Sommerbabypaten gefunkt und zum Glück konnte die Dött kurzfristig Babysitten. Der Herbstmann hatte nämlich just heute einen Notfallcall um 20.00 Uhr.

Samstag, 7. Mai 2011

Meisterkoch und Schlafräuber

Das Sommerbaby kommt seit neuestem an die Mikrowelle. Hat sie sich bisher damit begnügt die Tür zu zuschlagen wenn man sie geöffnet hat, so versucht sie seit einigen Tagen auch die Bedienknöpfe zu erreichen. Heute morgen hat sie sich dann ihr Stühlchen geholt, es vor die Mikrowelle gestellt und daran rumgewerkelt während ich in der Küche rumwuselte. Sie stellte Dinge hinein und bat mich die Tür wieder zu öffnen, das kann sie nämlich noch nicht, und nahm sie wieder raus und stellte andere Dinge rein und spielte so ganz zufrieden rum.
Auf einmal stellte die die Mikrowelle an und ich sah wie sich auf dem Drehteller eine 0,5 l Vittelflasche und ein Kugelschreiber drehten. Mein sofortiges ausstellen und räumen des Gerätes quitierte sie mit Unverständniss und Weinen. Zur Info, es reichen 12 Sekunden in der Mikrowelle aus um den Metallclip des Kugelschreibers heiß werden zu lassen.

Der Herbstmann ist heute Vormittag aus seinem, vom Vorschulkind belagerten, Zimmer in das des Sommerbabys und mir geflüchtet. Wir haben dort ein Ehebett in voller Montur und direkt daran das Gitterbett des Sommerbabys stehen. Er macht es sich also auf der sonst freien Seite des Ehebettes gemütlich. Nachdem ich das Sommerbaby zum Mittagsschlaf hingelegt hatte, habe ich überlegt mir auch noch eine Mütze Schlaf zu gönnen. Großer Fehler. Der Herbstmann wackelt im Schlaf wie ein Hund der vom großen Jagderfolg träumt und wenn er gerade mal ruhig liegt schnarcht er. Nach 20 Minuten bin ich entnervt aufgestanden. Ich brauche zum Schlafen Ruhe. Absolute Ruhe. Weder darf die Matratze durch Bewegungen des Schlafnachbarn bewegt, noch darf geschnarcht werden.
Jetzt sitze ich hier und höre den Herbstmann durchs Babyphon schnarchen...

P.S.: Ich liebe ihn trotzdem.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Gewusst wie.

Wie schafft man es das einem die Mama das Oberteil auszieht? Ganz einfach, man nimmt einen Schluck Wasser in den Mund und spuckt in sich aufs Shirt. Wenn Mama dann nicht auf das Drängen den Body auch noch auszuziehen nicht reagiert, dann wiederholt man das ganze einfach nochmal.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Spuren und Mau

Das Sommerbaby scheint den Sturz gut überstanden zu haben. Die Nacht war zwar unruhig, aber das kann auch der linke unterer Eckzahn sein der gerade dabei ist durchzubrechen. Beim täglichen durchsaugen habe ich heute morgen am 'Unfallort' noch zwei Bluttropfen gefunden. Stumme Zeugen.

Das Sommerbaby ist großer Fan von Hello Kitty. Ich muss dazu sagen das ich das ganze etwas forciert habe. Ich liebe Hello Kitty. Das gab es schon als ich so alt war wie das Vorschulkind. Dann war es Jahrelang verschwunden und jetzt ist es wieder da. Sowieso liebe ich die Farbpalette von Rosa bis Lila und alles was Glitzert. Mädchenmama ist genau der richtige Job für mich.
Auf jeden Fall ist das Sommerbaby jedesmal total aus dem Häuschen wenn es Hello Kitty Sachen sieht. 'Mau! Mau!' ruft sie dann immer ganz aufgeregt. Wobei Hello Kitty Kleidung sie am meissten beeindruckt. Dementsprechend gut ausgestattet ist ihr Kleiderschrank.
Natürlich sind auch die neuen Sommerschuhe von der Mau.