Donnerstag, 30. Dezember 2010

Holzfeuer a lá Sommerbaby

Wir hatten heute mehrere Schutzengel.
Ich habe gestern abend aus einer Unachtsamkeit heraus ein Holzschneidebrettchen auf dem Ceranfeld abgestellt und dort stehen gelassen.
Das Sommerbaby, zur Zeit sehr am Herd interessiert, hat heute morgen unbemerkt genau die Platte angestellt die das Holzbrett berührte.
Als ich ins Wohnzimmer kam vernahm ich schon einen seltsamen Geruch nach verbranntem Holz, der Kaminofen war aber noch aus.
Als ich in die Küche kam traf mich fast der Schlag. Auf dem Herd lag das Holzbrett auf der rot glühenden Herdplatte und es züngelten bereits kleine Flammen.
Die Unterseite des Brettes erinnert an Holzkohle. Ich bin so froh das ich gerade zu diesem Zeitpunkt in die Küche kam und die Katastrophe abwenden konnte.

Fazit: Stelle nie etwas auf den Herd was nicht feuerfest ist.

Freitag, 24. Dezember 2010

Schicki Micki

Das Sommerbaby liebt es sich zu verkleiden, genau wie das Vorschulkind auch. Oftmals entstehen dabei die verrücktesten Kombinationen.
Mal sind es Ketten, dann wieder Oberteile, Mütze oder Schals. Sie kommt dann ganz stolz zu mir und wenn ich begeistert sage 'Ohh, Du bist ja schicki micki!' Dann geht ein Strahlen über ihr ganzes Gesicht.
Es hat sich in den letzten Tagen gezeigt das das Sommerbaby die gleiche Neigung zur Selbstdarstellung hat wie das Vorschulkind. Sobald ich mit der Kamera komme schmeisst sie sich in Pose. Sehr goldig.




Donnerstag, 23. Dezember 2010

Das Spaßbaby

Die erste Zeit mit dem Schulkind war eine Zeit voller neuer Eindrücke und Unsicherheiten. Als das Schulkind 25 Monate alt war wurde das Vorschulkidn geboren. Die folgenden zwei Jahre waren sehr stressig. Ich konnte weder die Kleinkindzeit des Schulkindes noch die Babyzeit des Vorschulkindes geniessen. Beides ging im Stress unter.
Das Sommerbaby kann ich jetzt in vollen Zügen geniessen. Es gibt weniger Unsicherheiten und die großen Geschwister sind oft eine tolle Stüze und Hilfe.
Das Sommerbaby macht mir einfach Spaß. Natürlich ist es auch oft stressig und oft bringt sie mich auch an den Rand der Belastbarkeit, aber alles in allem ist sie ein Kind zum geniessen. Genau das richtige zum Abschluß unserer Familienplanung.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Handy - Bitte melde Dich!

Mein Handy war verschwunden. Ich schrieb eine SMS, verstaute es dann wo auch immer und fand es nicht mehr. Alles suchen und anrufen half nichts. Hatte ich es etwa auf lautlos stehen? Das ist maximal unwahrscheinlich, aber klammert man sich nicht an alles? Hatten es die Kinder verschleppt? Zwei Tage verbrachte ich mit zermürbendem Suchen und rief immer wieder an.
Ich bin anrufenderweise durchs Auto gekrochen, stand vor der Mülltonne, bin sämtliche Etagen des Hauses abgelaufen. NICHTS. Meine letzte Hoffnung war das das Handy anfing zu piepen wenn der (frisch geladene) Akku zur Neige geht. Das tut es auch wenn es auf lautlos steht.
Nach drei Tagen wachte ich morgens auf und mir kam in den Sinn das ich es vielleicht in meine Jackentasche gesteckt habe und es beim Schneeschippen am Freitag morgen verloren? Das Schneeschippen war Freitag morgen, nach guten 10 - 12 cm Neuschnee, wirklich anstrengend. Also nahm ich mir das Handy des Herbstmannes, wählte meine Nummer und machte mich auf den Weg ums Haus. Kurz nachdem ich den Hof  verlassen habe hörte ich es klingeln. Welch Freude. Wie ein Lawinenhund wühlte ich mich Zielsicher durch den Schneehaufen am Fahrbahnrand und hielt nach kurzer Zeit mein klingelndes Handy in der Hand. Yeah!
Das Display zeigte mir 9 Anrufe in Abwesenheit an. Und auch sonst war es absolut intakt. Drei Tage im Schnee inkl. Eisregen hatten ihm nichts angehabt. Sicherheitshalber habe ich es ausgemacht und einen Tage am Ofen trocken lassen. Nicht das geschmolzene Schneereste noch die Elektronik beschädigen.

Seit heute habe ich es wieder in Betrieb und es schnurrt wie ein Kätzchen. Unglaublich, was die alten Knochen alles aushalten. Ob ein iPhone das auch überstanden hätte? Wir werden es nicht ausprobieren. ;o)

Sonntag, 19. Dezember 2010

Winterkinder und kranke Mutter

Kurios wie zwei Wochen Schnee und Schneefall mit Schneehöhen von bis zu 30 cm Sommerkinder zu Winterkindern macht. Sogar das Sommerbaby ist langsam in der kalten Jahreszeit angekommen.
Das Schulkind ist zur Schneefrau geworden nur das Vorschulkind ist am liebsten drinnen im warmen.
Gestern haben wir den Weg zum Kaminholz frei geräumt, leider fiel heute 5 - 7 cm Neuschnee (bis jetzt). Da der neue Weg führt über eine kleine Treppe auf die überdachte Terasse. Im Sommer sieht das so aus.

Aktuell ist es so



Als wir gestern die Terasse vom Schnee befreiten, wagte sich das Sommerbaby in den bis dahin noch nicht betretenen Garten. Als sie nach ein paar Schritten bis zu den Knien einsank, befand sie ihre Idee für blöd.




Gestern abend überfiel mich von jetzt auf gleich ein Magen-Darm-Infekt. Angefangen hat es mit immerwährendem Aufstossen nach faulen Eiern, gefolgt von Magenschmerzen und -krämpfen, Darmkrämpfe und finalem Durchfall. Braucht kein Mensch.
Die Kinderfrühschicht hat der Herbstmann übernommen, so konnte ich bis mittags im Bett bleiben und mich ausruhen. Nach einer warmen Dusche war ich gleich wieder mehr Mensch.
Diese eintägigen Magen-Darm-Geschichten ereilen mich zweimal im Jahr. Keine Ahnung warum. Es ist kein Auslöser bei Lebensmittel ausmachbar.

Freitag, 17. Dezember 2010

'Kommt lasst uns Rudern gehen'

So singt das Schulkind inbrünstig beim Lied 'Es schneit' in der Textzeile 'Kommt lasst und Rodeln gehen.'. Grins

Sonntag, 12. Dezember 2010

Des Rätsels Lösung

Heute morgen entdeckte ich etwas das die Erklärung für viele Dinge im Sommerbaby Verhalten darstellen könnte. Die Backenzähne schiessen ein und einer ist bereits durchgebrochen. Das erklärt den fürchterlichen Schnupfen den es die letzten Tage hatte, sie hat immer Schnupfen beim Zahnen, die Apettitlosigkeit, mit solchen Zahnschmerzen würde ich auch nicht essen wollen und die eine oder andere unruhigere Nacht in der letzten Woche.
Die anderen drei Backenzähne stehen auch zum Durchbruch bereit. Es erwartet und also weiterhin eine anstrengende Zeit.

Freitag, 10. Dezember 2010

Nürnberger-Baby

Das Sommerbaby isst seit einiger Zeit ziemlich schlecht, dafür stillt sie wieder etwas mehr. Das schlechte Essen macht uns nicht so die Gedanken, ihre Schwestern hatten solche Phasen auch.
Durch Zufall haben wir herausgefunden das das Sommerbaby auf Nürnberger Würstchen steht. Wenn nichts geht, kein Toast, keine Nudeln, dann gehen immer noch Nürnberger.
So kommt es das es bei uns zu immer mehr Mahlzeiten zwei, drei Nürnberger Würstchen gibt. Morgens, mittags, abends.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Badewanne = Töpfchen?

Das Sommerbaby hat ganz offensichtlich noch nicht ganz verstanden wofür eine Badewanne da ist. Zumindest hat sie eine Vorliebe dafür ihr großes Geschäft in der Badewanne zu erledigen. Es kommt immer und immer wieder vor. Ich kann es mir nur mit der entspannenden Wirkung des warmen Wassers auf den Verdauungstrackt im Zusammenspiel mit wohlriechenden Badezusätzen erklären.
Vielleicht ist es auch ihre Art uns zu zeigen wie sie baden findet. ;o)

Neurodermitis Baby

Das Sommerbaby scheint die Veranlagung zur Neurodermitis vom Herbstmann geerbt zu haben. Das Risiko das dieser Fall eintritt liegt bei 33%, das war uns immer klar.
Ich habe den Verdacht das die schlummernde Veranlagung durch die Mumps-Masern-Röteln-Windpocken Impfung vor vier Wochen aufgeweckt wurde. Die Reaktion auf die Impfung war generell ziemlich heftig wie vor drei Wochen zu lesen war.
Heute habe ich sie vor dem zu Bett gehen in ein Linola Ölbad gesetzt, allerdings schläft sie heute unruhiger. Wobei ich zur Ehrenrettung des Badezusatzes sagen muss das ihr heute beim ausziehen einen scheinbar juckenden rot-pusteligen Ausschlag auf ihrer Schulter und in der Achsel entdeckt habe. Es kann sein das sie das quält. Ob dieser Ausschlag noch eine Impfreaktion ist oder ihr ersten ND-Schub - wir werden es die nächsten Tage merken.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Der Spiegelschreck und Gans ganz falsch

Das Vorschulkind hat in den vergangenen sechs Monaten drei Spiegel zerstört. Entweder wurde sich darauf gesetzt weil sie auf dem Boden lagen und mehrere Schichten Kleidung darüber. Leider hatte die Kleidung nicht den erhofften polsternden Effekt, oder sie wurden wackelig in luftiger Höhe abgelegt, fielen herunter und segneten dadurch das zeitliche. Der letzte von ihr zerstörte Spiegel gehörte zu allem Unglück auch noch dem Schulkind, welches davon nicht sehr angetan war.
Das Vorschulkind liebt Spiegel. Nur zu gerne schaut sie hinein um ihr äusseres Erscheinungsbild zu kontrollieren. Ist der Lippenstift noch dick genug aufgetragen, ist der Filzstift-Lidschatten auch nicht verwischt, sitzen die Ohrclipse noch richtig an den mittlerweile rot geschwollenen Ohren.

Weihnachten feiern wir abwechselnd bei meiner Mutter oder uns. Dieses Jahr sind wir an der Reihe. Die Oma liess in ein Gespräch einfliessen das sie gerne ein traditionelles Gericht hätte. Für mich ist das Gans. Nun ging ich also los und kaufte noch vor dem ersten Advent eine wunderschöne Gans mit etwas über 4000 Gramm. Ich erzählte der Oma stolz von meinem Kauf, erwartet 'Uhhhs' und 'Ahhhs', erntete jedoch nur ein 'Och nö, keine Gans - Pute!'. Einige Tage nach diesem Gespräch erweiterte sich unser Gästevolumen von zwei auf sechs und für neun Personen sind 4000 Gramm Gans etwas knapp bemessen. Mein Vorschlag nun auf Raclette umzuschwenken wurde vernommen aber nicht wirklich akzeptiert. Durch Zufall warf sich mir einige Tage später eine 11 Pfund Pute vor die Füsse. Welch ein Glück. Nun wurde hin und her geplant, die Gans war nunmal da, also wann bringt man diesen Brummer auf den Tisch? Hlg. Abend? Nein, dann essen wir im schlimmsten (und wahrscheinlichsten Fall) vier Tage Geflügel mit Knödel und Rotkraut. Allerdings muss sie weg, denn mit Pute und Gans sind unsere Tiefkühlmöglichkeiten zur Gänze ausgeschöpft.
Am dritten Advent werden wir hier mit Freunden eine kleine Weihnachtsfeier machen, zu diesem Anlass sollte es eigentlich Fondue geben, nun wird es da Gans geben. Sozusagen ein Probelauf für den zweiten Feiertag.

Unsere Essenplanung wandelte sich in 4 Wochen nun so:
1. Weihnachtsfeier: Fondue, Hlg Abend: Raclette, 2. Feiertag mit Familie: Gans
2. Weinhnachtsfeier: Gans, Hlg Abend: Fondue, 2. Feiertag mit Familie: Raclette (allerdings ist Fondue blöd für die Kinder) also nächste Planung
3. Weinhnachtsfeier: Gans, Hlg Abend: Raclette, 2. Feiertag mit Familie Pute

Ob es so endgültig bleibt weiß ich noch nicht. Vielleicht hat ja am 23. niemand Lust auf Raclette am nächsten Tag oder was auch immer kommt dazwischen.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Weichspülunterhaltung

Die großen Mädelz unterhalten sich ja gerne mittels Fernsehen, Spielzeug jedweger Art, Konsolen oder PC. Das Sommerbaby traf ich heute im Badezimmer bei ihrem favorisierten Unterhaltungsprogramm.
Sie hatte sich das Hockerchen geholt, vor die laufende Waschmaschine gestellt und ist darauf geklettert. Dann verfolgte sie gespannt was darin vor sich ging.


Morgen ist Nikolaus. Am Vorabend des 6. Dezember werden bei uns traditionell die Schuhe geputzt um sie dann vor die Tür zu stellen und auf eine süße Füllung zu hoffen. Dieses Jahr war auch das Sommerbaby fleissig beim wienern ihrer Stiefelchen.

Freitag, 3. Dezember 2010

Weihnachtsbäckerei

Wir haben heute Plätzchen gebacken. D.h. wir haben fertigen Teig ausgerollt, ausgestochen, gebacken und die Mädchen haben ihn mit Hingabe verziert. Nebenbei wurde das halbe Wohnzimmer und die Mädchen selbst mit verziert, aber das gehört fast schon dazu.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Verschwundenes Tenniskind

Heute hatte das Schulkind den ersten Wettkampf der Leichtathletik Talentaufbaugruppe. Der Wettbewerb ging bis nach der 6. Stunde, lt. Plan hätten sie heute aber nur 5 Stunden gehabt.
Nun hatte ich diesen Termin heute überhaupt nicht mehr auf dem Plan, fuhr und lief den Schulweg und den Schulhof ab als sie in meinen Augen zu lange überfällig war.
Natürlich fand ich sie nicht, sie war ja noch in der Stadt zum Wettbewerb. Komischerweise hatte ich ein ganz ruhiges Grundgefühl, keine Panik.
Zu Hause rief ich bei ihrer Klassenkameradin an, diese sagte dann das sie nach dem gemeinsamen Frühstück mit dem Leichtathletik weggefahren sei. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen und kurze Zeit später kam sie wohlbehalten nach Hause. Zu Hause arbeitete sie dann fleissig den Stoff des Schultages, die Hausaufgaben und noch die zusätzliche Sternchenaufgabe.

Darüber hinaus hatte sie heute ihre erste Tennisstunde. Aus welchem Grund aus immer wurde sie in eine Gruppe gesteckt in der die anderen Kinder bereits seit einem halben Jahr trainieren. Der Trainer war darüber ziemlich verwundert. Nach der Stunde erwähnte der Trainer das sie zwar sehr talentiert sei und es wirklich eine Freude sei sie zu trainieren, aber er sie lieber einer Gruppe zuweisen würde, die ihrem Leistungsstand entspricht, evtl etwas höher ist um sie anzuspornen und weil er davon ausgeht das sie schnell lernen wird.