Samstag, 30. März 2013

Wichtige Fragen

Schon seit einigen Wochen umtreibt seit Wochen die Fragen ob wirklich alle Männer einen Penis und alle Frauen eine Scheide haben.
Täglich kommt mindestens einmal die Frage ob Mädchen xy auch eine Scheide hat oder Junge xy einen Penis.
Ich mag ihren ungezwungenen Umgang mit dem Thema. Sie nutzt auch ganz selbstverständlich die Begriffe. Ist mir tausendmal lieber als Pipimann oder sonstein Wort.

Freitag, 29. März 2013

Weil jeder Tag zählt

Gestern kam Titanic im TV. Die Mädchen wollten es gerne sehen, zumal die neue Herzfreundin des großen Schulkindes schwärmte wie schön und traurig der Film sein.
Ich habe ihn seinerzeit 6 mal im Kino gesehen und habe jedes mal Rotz und Wasser geheult. Beim ersten mal soviel das ich sowohl bei Mäcces als auch bei Burger King eine Pause machen musste weil ich vor lauter in-Tränen-aufgelöst-sein nichts mehr gesehen habe.

Da die lieben TV-Leute allerdings 1 h reine Werbezeit reingeschnitten haben, habe ich den Mädelz gesagt wir schauen ihn dann ohne Werbung.

So haben wir ihn uns heute Abend dann zu Gemüte geführt. Die Mädchen sind sehr mitgegangen bei den spannenden Szenen. Am Ende, wo es traurig wird, hat es sie ziemlich kalt gelassen, während ich heulend, schniefend und schluchzend zwischen ihnen saß. So bemitleidenswert das mir das kleine Schulkind ein Tempo Taschentuch reichte. Ja, die gute alte Mama. Hach ja.

Donnerstag, 28. März 2013

Erkenntnis #7

Wenn man den Lidschatten durch Nagellack ersetzt, weil der viel schöner glitzert, dann brennt das.
Das danach immer wieder gepredigte - sofort mit frischem Wasser spülen - ist hervorragend geeignet um ein Kind samt Badezimmer unter Wasser zu setzen.

Mittwoch, 27. März 2013

Drei Wochen Ruhe

Drei Wochen war hier nun Ruhe und Funkstille. Was kann das alles für Gründe habe? Ein neuer Krankheitsschub mit langem Krankenhaus-Aufenthalt? Eine schwere Krankheit eines anderen Familienmitgliedes? Faulheit? Ideenlosigkeit?
Nein, viel banaler. Ich hatte drei Wochen einen Gips vom Handgelenk bis zum Oberarm auf der linken Seite. Man erinnere sich an den letzten Post, in dem ich von meinem Sturz berichtet habe. Bei genau diesem Sturz habe ich mir den Ellenbogen gebrochen. Das wurde zwei Tage später im Krankenhaus diagnostiziert und mit einer Gipsschiene versorgt.
Zwischendurch war ich zwar auch mal für zwei Nächte im Krankenhaus, habe es aber unangerührt wieder verlassen, habe nur Antibiotika iv bekommen.
Ich hatte von 3 Wochen 2,5 Wochen Unterstützung durch einen mobilen Pflegedienst. Diese Damen haben mir abgespült und geputzt, denn mit Wasser rummachen war mit Gips ganz dumm.

Darüber hinaus sind in diesen 3 Wochen meine Oma und mein Cousin gestorben. Meine Oma an einer schweren Lungenentzündung, mein Cousin unter dramatischeren Umständen. Das Ergebnis ist das selbe.
In dieser Woche haben wir also meine liebe Oma beerdigt, nächste Woche meinen Cousin. Danach habe ich meine Familie (Tante, Cousine...) in 10 Tagen öfters gesehen als in den letzten 5 Jahren. Tragisch und traurig ist das. Ob sich das nun ändert? Ich weiß es nicht.

Die Mädelz haben all das gut mitgemacht. Bei den Todesfällen habe ich sie außen vor gelassen. Das große Schulkind habe ich gefragt ob es zur Trauerfeier für die Ur-Oma mitkommen möchte, aber sie hatte Angst vor der Situation. Hat der Tod in ihrem Leben bisher noch keine wirkliche Rolle gespielt.

Das Kindergartenkind hat in der Zeit meines Gipses wirklich die Nächte durchgeschlafen. Seitdem er ab ist, wird sie wieder jede Nacht wach, möchte eingecremt werden und auf Toilette gehen.

Das große Schulkind hat eine neue beste Freundin. Die Verbindung zur bisherigen hat sich in den letzten Wochen und Monaten verlaufen. Sie sind noch immer Klassenkameraden und gute befreundet, aber die täglichen Besuchen, das häufige Übernachten findet nicht mehr statt. Dazu beigetragen hat auch die Blinddarm-OP der Freundin mit ärztlich verordneter 6-wöchiger Schonfrist. Kein Toben, kein Sport.
So hat sich eine engere Beziehung zu ihrer Klassenkameradin, mit der sie gemeinsam auf die weiterführende Schule wechseln wird, entwickelt.
Ich begrüße diese Verbindung sehr, so bin ich doch beruhigter das mein kleines Mädchen nicht alleine in die große Stadt fahren muss. *blutendesMutterherz*
Natürlich finde ich es sehr schade, das die ehemalige beste Freundin nur noch selten kommt. War sie doch ein so eine liebe, fast schon wie eine vierte Tochter.

Dienstag, 5. März 2013

Für heute reichts

Heute habe ich die volle Breitseite Leben bekommen.
Angefangen hat es damit das ich beim einkaufen aus dem Auto stieg, mir dort auf einer großen Eisfläche der Fuß weg rutschte und ich vom Fahrersitz unseres Bus auf den Parkplatz knallte. Direkt auf meinen Arm.
Noch im Fallen dachte ich 'Scheiße jetzt liegste gleich'.
Der Boden war so glatt, dass ich meine Schuhe ausziehen musste um mit Socken wenigstens etwas Halt zu haben.
Nach dieser Episode war ich patschnass und fuhr erst einmal wieder nach Hause um erstmal meine Mama anzurufen.
Danach rief ich im Einkaufsmarkt an und beschwerte mich dort.
Nun sass ich zu Hause und kühlte meinen schmerzenden Arm. Zum Glück tat mir nur der Arm weh. Das hätte auch ganz anders aussehen können.
Nachdem ich unser Essen schnell so umgeplant hatte, das ich mit einer Hand kochen konnte, gab es Spaghetti Bolognese. Während ich am Herd stand fing das Kindergartenkind an zu weinen. Die Katze hatte sie nach ihrer Aussage im Auge gekratzt. Nun hatten wir erstmal damit zu tun. Sie hatte keine sichtbaren Verletzungen und konnte mit dem Auge noch gut sehen. Also habe ich ihr einen Schmerzsaft gegeben und abgewartet. Nachdem der Saft heute abend abgeklungen war, kam auch nichts mehr von ihr in diese Richtung.
Nachmittags hatte ich einen Termin beim Podologen. Dieser hat mich auch ordentlich gequält. Plötzlich tat der Arm gar nicht mehr so weh. Mehr so der Fuß.
Nachdem ich auch das hinter mir hatte, bin ich wieder nach Hause gefahren und bin später noch zum Hausarzt gefahren um auf meinen Arm schauen zu lassen. Diagnose heftige Prellung. Zur Zeit habe ich einen Zinkleimverband drum. In 2 - 3 Tagen muss es signifikant besser sein, ansonsten wird es doch noch geröntgt.
Nach dem Arztbesuch konnte ich dann auch endlich Fuß-, Arm- und Kopfschmerzen mit Schmerztropfen dämpfen. Leider helfen sie bei der Prellung nicht viel, aber wenigstens sind die elenden Kopfschmerzen weg.
So, für heute war das ein ausreichendes Pensum. Eigentlich auch für die ganze Woche.
Zu allem Überfluss geht es meiner Oma sehr, sehr schlecht. Im Moment liegt sie im künstlichen Koma und ist dem Tod näher als dem Leben. Dabei war sie bis letzten Mittwoch noch relativ fit. Erkältet zwar, aber sonst fit.