Montag, 19. März 2012

"Wir kennen uns"

Es ist zwar erst halb neun, aber den obigen Satz habe ich heute morgen bereits zweimal am Telefon gehört.
Das erste mal bei meiner alten Krankenkasse, die mir trotz Kündigung weiterhin Versichertenkarten für mich und die Kinder schickt, was ja was von 'Ich geh' net'' hat. Frei nach dem Motto, wenn ich einfach so tue als hätte sie nicht gekündigt, dann glaubt sie das vielleicht auch selbst. Auf jeden Fall wurde ich zu meiner persönlichen Beraterin weitergeleitet, die gleich freudig ins Telefon flötete 'Fray XY, wir kennen uns.' Ich war erst stutzig, dann nannte sie einen gemeinsamen Arbeitgeber und fragte ob ich ihre Stimme erkennen würde, ich bejahte mal höflich, obwohl ich keine Ahnung hatte *schäm*, als sie mir dann aber ihren Mädchennamen nannte konnte ich sie zuordnen. So hatten wir noch eine nette kleine Unterhaltung.

Kurz darauf vereinbarte ich einen weiteren Arzttermin, was sonst. Als ich meinen Namen nennen sollte tat ich das und frage gleich ob ich ihn buchstabieren sollte, da die meissten doch damit überfordert sind. Die Frau am anderen Ende der Leitung sagte aber 'Nee, wir kennen uns, hier ist die D.'. So beginnt ein sonniger Tag mit zwei netten Begebenheiten. Mal sehen ob es so weitergeht.

Mittwoch, 14. März 2012

Mama muss ins Krankenhaus

Ende April muss ich mindestens eine Woche ins Krankenhaus um mich am linken Ohr und den Nasennebenhöhlen operieren zu lassen. Leider ist eine Nasennebenhöhlenentzündung seit Monaten nicht erkannt und diagnostiziert worden, so das es nun zu einem chronischen Leiden wurde und eine OP wohl unumgänglich ist. Das gute daran ist, das meine Kopfschmerzen nicht Medikamenteninduziert waren und ich endlich wieder zu Schmerzmitteln greifen kann wenn es arg schlimm ist. Bisher konnte ich es vermeiden, habe ich mich in den fünf Schmermittelfreien Wochen doch schon mit dem Schmerz arrangiert und mich fast schon daran gewöhnt. Wie traurig das so etwas nötig war.
Der Chefarzt der HNO-Klinik in der ich mich operieren lassen werde, hat mir allerdings gleich mitgeteilt das mein Gehör auch nach der OP nicht mehr sehr viel besser werden wird als im Moment, da das Innenohr mittlerweile schon geschädigt ist. Im Moment sind wir bei einer Hörfähigkeit von ungefähr null.

Das wäre alles nicht nötig gewesen, hätte mein behandelnder HNO-Arzt mich nicht immer mit den Worten 'Da müssen wir abwarten, kommen sie in 4 Wochen wieder.' nach Hause geschickt, sondern mich, wie die Ärztin zu der ich wegen einer Zweitmeinung gegangen bin, frühzeitig zum CT geschickt hat. Im Dezember sah mein Hörtest nämlich noch wunderbar aus.

Ich habe Angst wie das Kindergartenkind damit zurecht kommt das die Mama so lange nicht da ist. Ein Zustand den sie bisher gar nicht kannte.


Donnerstag, 8. März 2012

Wenn der Vater mit den Töchtern

Ich hatte heute morgen um 7.30 einen Termin zum CT. So musste ich um 7.00 das Haus verlassen. Normalerweise stehen wir da erst auf. D.h. der Papa durfte die Kinder Schulfertig machen und nacheinander los schicken.
Als ich nach dem Termin zu Haus anrief klärte mich das große Schulkind auf das der Papa versucht hat in der Mikrowelle ein Ei zu kochen und das dann explodiert sei. Ähhh, ja.

Aber immerhin waren die Schulkinder pünktlich aus dem Haus gekommen und das Kindergartenkind war soweit ok.

Die Mikrowelle hat er dann noch ausgewischt. Ich habe mir die Freiheit genommen sie noch richtig sauber zu machen.

Dienstag, 6. März 2012

Draussensaison

So langsam beginnt hier die Draussensaison.
Die Schulkinder fahren mit den Rollerblades statt in der Bude zu hocken, das Kindergartenkind spielt im Sand und im Spielhaus und die Mama fängt an im Garten zu werkeln.

Gesundheitlich geht es langsam bergauf. Allerdings so langsam das man die Fortschritte kaum wahrnimmt und es auch gerne mal nach dem Motte 'Ein Schritt vor, zwei zurück' geht.

Das Kindergartenkind hatte heute genau 15 kg (gut, mit kompletter Ausrüstung inkl Winterjacke) und so habe ich sofort den Autositz umgebaut um den verhassten Fünfpunktgurt los zu werden. Schon seit einigen Wochen ist das Kopfteil für sie eigentlich zu niedrig, aber durch den Fünfpunktgurt konnte das Kopfteil nicht mehr höher gestellt werden. Es war jeden Morgen ein elendes Gewürge sie mit der dicken Winterjacke in diesen Sitz zu basteln.
Schon einige Male wollte sie nach dem Kindergarten im Sitz der mittleren Schwester sitzen und war jedes mal stolz wie Oskar. Nun hat sie ihren eigenen Sitz so und endlich geht es morgen schneller und entspannter zu.