Montag, 24. Oktober 2011

Stomatitis

Das Kindergartenkind hat eine Stomatitis, auch unter Mundfäule bekannt. Sie hat sich wohl beim kleinen Schulkind angesteckt, das vor etwa zwei Wochen einen Herpes hatte.
Die erste Infektion mit dem Herpes Virus verursacht eben diese Mundfäule. Somit haben wir diese Krankheit bereits zum dritten mal im Haus. Zum Glück ist man nach einmaliger Infektion lebenslang immun

Das Kinderkartenkind hatte ein klassisches Krankheitsbild. Erst fünf Tage Fieber, dann die Entzündung im Mund und der üble Mundgeruch. Sie möchte seit Tagen am liebsten nur Stillen, isst nur wenn sie vorher Schmerzmittel bekommen hat. Ich fühle mich als würde ich erst seit ein paar Tagen Stillen und habe mir die Pflegesalbe für rissige und offene Brutwarzen aus dem Medikamentenschrank gekramt.
Ich hoffe das sie sich langsam auf dem Weg der Besserung befindet.

Nichts desto trotz ist sie die meiste Zeit des Tages ein Sonnenschein.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Premiere

Nach langen Diskussionen und einigen Tränen ist das Kindergartenkind heute zum ersten mal mit ihrem Schnulli und nicht an der Brust eingeschlafen. Allerdings war es da auch schon 22.15.
Nachdem sie es sich in den letzten Tagen angewöhnt hat nur noch mit Brust im Mund zu schlafen, und sofort aufzuwachen wenn ich sie abdocke, muss nun eine Lösung her.
Heute Nacht waren wir beide von 2.30 is 4.30 wach und führten wieder diese Diskussion. Bis sie dann irgendwann mit Schnulli in meinem Arm einschlief. Ich konnte dann wieder nicht schlafen, denn wenn ich sie aus meinem Arm gelegt hätte, wäre sie wieder wach geworden. Ich hoffe das diese Phase bald vorbei ist.

Samstag, 22. Oktober 2011

Mädelzabend

Die beiden Schulkinder wollten gestern einen Mädelzabend machen. Mit Film, Chips und (Kinder)Cola. Danach wollten sie gemeinsam im Zimmer des großen Schulkindes schlafen.
Nachdem der Film zu Ende war und die Zähne geputzt, legten sie sich ins Bett. Ich ging etwa zur gleichen Zeit ins Bett, da das Kindergartenkind kränkelt und mich bei sich haben wollte.
Ich lage noch keine 30 Minuten in meinem Bett, da ging die Tür auf und zwei Gestalten kuschelten sich in das Bett neben meinem. Ich fragte sie was los sei und warum sie nicht, wie geplant, zusammen übernachten.
Die Antwort lies mich etwas schmunzeln, beide konnten nicht einschlafen weil sie Bauchweh von zuviel Chips und Cola hatten.
Wir haben die Nacht Unfallfrei über die Bühne gebracht, auch wenn das Kindergartenkind mal wieder sehr oft wach war.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Plapperkind

Das Kindergartenkind erzählt für ihr Leben gerne. Sie erzählt sehr detailiert, mit Geräuschen und Gesten und voller Inbrunst. Ich würde sie dabei zu gerne einmal aufnehmen, aber sobald sie das bemerkt will sie genau sehen was ich mache oder bereits gemacht habe. Das hatten wir leider schon ganz oft wenn ich sie aufnehmen wollte.

Ihre Erzählungen laufen in etwa so ab: Hanna hinfallen, Aua macht, Hanna weinen (machte Weingeräusche), Susi (die Tagesmutter aus dem Kindergarten) kommen, sagen Mama tommt gleich wieda. Hanna treppen laufen, wieder Aua, Hanna wieder weinen.

Ihr liebstes Essen ist im Moment Ladeblod. Nichts anderes als ein Toast mit Nutella.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Gipsi

Das Kindergartenkind hat sich den Arm gebrochen, kein Bruch wie bei einem Erwachsenen, sondern ein sogenannter Grünholzbruch. Knochen so junger Kinder brechen selten ganz durch, meist splittern sie, verschieben sich aber nicht. So auch der Fall beim Kindergartenkind.

Ein Missverständniss zwischen mir und dem großen Schulkind führte dazu, das dass Kindergartenkind alleine auf die steilste Rutsche des Indoorspielplatztes platziert wurde, sich in der Röhre drehte, und unten, trotz meiner Auffangversuche, mit dem Arm aufprallte.
Es kann auch sein das es vom Treppensturz in unserem CenterPark Urlaub kommt, allerdings kamen die Armbeschwerden ganz eindeutig erst nach der Rutschpartie.

Sie belastete den Arm aber nach wie vor ganz normal. Nachdem sie nun einige Tage immer wieder weinte, 'Aua' sagte und den Arm hielt wenn sie darauf fiel, bin ich gestern zum Orthopäden.
Dort wurde erst normal untersucht, dann geröngt und dann stand die Diagnose: Fraktur 1 cm unter dem rechten Handgelenk. Alles das hat sie ganz geduldig über sich ergehen lassen und das Tun der Helferinen kommentiert. Sehr zur Erheiterung aller.
Sie hat nun eine Gipsschiene für die nächsten 14 Tage, danach soll es wohl schon wieder gut sein.
Mit der Gipsschiene hat sie zum Glück kein Problem, sie kann die Hand nutzen wie immer.

Als ich mit dem frisch vergipsten Kind wieder zu Hause war, fing das große Schulkind an zu weinen und fühlte sich alleinig schuldig an der Verletzung der kleinen Schwester. Alles beteuern das es nicht so ist half nichts. Auch heute kommt sie immer mal wieder und entschuldigt sich beim Kindergartenkind.

Zu allem Unglück stürzte das kleine Schulkind abends wohl ziemlich unglücklich, aber auf jeden Fall sehr laut, gegen das offenen Fachwerk zwischen Wohn- und Esszimmer.

Ich habe mir heute einen Termin zur Entfernung meiner Drähte aus dem Fuß geholt. In drei Wochen bin ich dran. Uff.


Dienstag, 11. Oktober 2011

Kurz notiert #7

- Das Kindergartenkind hat Lego Duplo für sich entdeckt und wird damit mehr und mehr zum Baumeister
- Die oberen Schneidezähne des Kindergartenkindes verabschieden sich mehr und mehr, werden immer weniger. Es kommt wahrscheinlich davon das sie ihr Kette immer wieder in den Mund genommen hat und darauf rumgelutscht und gekaut hat, aber sie war ein Geschenk der Paten zum ersten Weihnachtsfest. Nun trägt sie sie nicht mehr. Es ist mir schwer gefallen sie ihr abzunehmen, aber die noch vorhandenen Zähne gehen vor. Ich hoffe der Ist-Zustand verschlechtert sich nicht noch mehr.
- Ich war mit den Kindern Last-Minute (Donnerstag Abend gebucht, Freitag gefahren) für ein Wochenende im Center Park Hochsauerland. Es war eine schöne Zeit, wir werden das bestimmt wieder machen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Lohn & Brot

Seit drei Wochen arbeite ich zwei Vormittage die Woche im Büro des Familienunternehmens. Fast zwei Jahre wurde die Büroarbeit nebenher gemacht und ich arbeite diese Zeit jetzt erstmal auf um dann später auch die Buchhaltung und Personalsachen zu machen.
Die Arbeit macht mir große Freude, ich muss aber noch lernen mich an diesen Tagen anders zu strukturieren.
Das Kindergartenkind geht mit Freude zur Tagesmutter in den Kindergarten. Das kleine Schulkind geht, seitdem ich das Gespräche mit den Lehrerinnen hatte, mit mehr Freude in die Schule. Die Hausaufgaben muss ich zwar mit Adleraugen überwachen und mit anderen Schulkollegenmüttern abstimmen, aber seit zwei Tagen wusste sie alle Aufgaben und hat sie auch mit, für ihre Verhältnisse, Elan gemacht.
Das große Schulkind hat die Beste Mathearbeit der Klasse geschrieben und die Zweitbeste Sachkundearbeit. Sie ist vor den Arbeiten immer sehr nervös und angespannt.