Dienstag, 26. November 2013

Es weihnachtet sehr

Seit gestern bin ich mit den Kindern dabei das Haus weihnachtlich zu dekorieren. So überbrücken wir die Papa-lose Zeit, der ist gerade beruflich unterwegs. Wobei wir ja nicht wirklich alleine sind, mein Schwager mitsamt Frau und Tochter wohnt auf dem gleichen Grundstück im Haus nebenan.
So haben wir also vorm Haus dekoriert, ganz alte Weihnachtsdeko aufgehängt die wir vom Vorbesitzer (meine Schwiegermutter) im Abstellraum gefunden haben. Morgen werden wir dann die Fenster dekorieren.

Ich liebe diese beleuchteten Zweige



Rechts hängt unser Fundstück

Außerdem muss ich morgen unserer lieben Perle noch sagen das wir uns ihre Dienste nicht mehr leisten können. Einen Monat haben wir Kündigungsfrist. Ich muss sehen wie wir das finanziell gewuppt bekommen. Mich belastet diese ganze Ungewissheit, welche Gelder wann und wie lange noch kommen werden, ganz enorm. Ich merke das immer daran das ich Kopfschmerzen bekomme, ich mir Wort-wörtlich den Kopf zerbreche. Wenn ich genau wüsste was uns erwartet und vor allem wie viele neue Kosten und weniger Einnahmen auf und zu kommen, dann könnte ich damit besser umgehen als mit dieser Ungewissheit.

Nun aber mal ein anderes Thema:
Die Schule des großen Schulkindes soll ab dem nächsten Schuljahr auf G9 umgestellt werden. Sie geht auf eine Privatschule, die einzige Schule im Stadtgebiet die noch an G8 festhielt. Das hat sich wohl durch signifikant weniger Anmeldungen bemerkbar gemacht. Nun wird also auch hier zurück gerudert. Die kommenden 5. Klassen werden nur noch mit G9 unterrichtet. Die jetzigen 5. und 6. Klassen können umgestellt werden wenn sich alle Eltern einer Jahrgangsstufe einig sind. Ein 'Nein' und die Sache ist vom Tisch. Nun bibbern also mindestens 99% der Eltern das es keine Nein-Sager geben wird.
Morgen hat das große Schulkind wieder Schwimmunterricht. Leider hat sie daran wenig Freude. Sie muss eine Schwimmbrille tragen weil sie sonst unter Wasser die Augen nicht öffnen kann, sie muss eine Nasenklammer tragen, da sie es nicht gebacken bekommt beim Tauchen kein Wasser in die Nase zu bekommen und sie muss eine Badekappe tragen weil die Lehrerin meint dadurch würden die Haare nicht nass werden. Leider werden die Haare aber trotzdem nass und unsere Tochter sieht in voller Montur aus wie Puck die Stubenfliege. Zu allem Überfluss ist ihre Badekappe auch noch Grasgrün, da es damals keine andere Farbauswahl in ihrer Größe gab.
Da es im Moment Pubertätsbedingt nicht so weit her ist mit ihrem Selbstbewusstsein, habe ich nun der Lehrerin einen Brief geschrieben, mit der Bitte ihr die (völlig nutzlose) Badekappe zu ersparen. Ich lasse ich überraschen was geschehen wird.

Das Kindergartenkind freut sich schon darauf das ich sie morgen wieder in den Kindergarten begleite. Dort ist einmal im Monate gemeinsames Frühstück. Das heißt das die Erzieherin einer Gruppe mit der Hilfe von Eltern aus der Gruppe ein Frühstück für alle Kindergartenkinder ausrichtet. Das sich leider immer zu wenige Eltern freiwillig melden, ist es schon zur Tradition geworden das ich mithelfe. Egal welche Gruppe gerade dran ist. Alleine schon der Stolz des Kindergartenkindes das die eigene Mama mit im Kindergarten ist und gemeinsam mit ihr frühstückt ist mir die ganze Sache wert. Darüber hinaus mag ich die Erzieherinnen einfach und helfe gerne.

Das kleine Schulkind kommt immer wieder mit abenteuerlichen Geschichten nach Hause. Es gibt, nach ihrer Aussage, zwei Jungen in der Klasse, die sich nun schon zum wiederholten male die Hose runter gezogen haben und ihr Geschlechtsteil präsentiert haben. Ob ich ihr das glauben kann weiß ich nicht, sie hat es nicht immer so mit der Wahrheit.
Ich finde es sehr schade das ich immer so misstrauisch sein muss wenn sie mir etwas erzählt. Leider hat sie unser bedingungsloses Vertrauen aber schon zu oft missbraucht. :-/


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