Montag, 2. September 2013

Langweilig?

Die Krankenkasse hat mir mitgeteilt das meine maximale Krankengeldbezugsdauer Mitte des nächsten Monats erreicht ist. Nun soll ich mich also beim Arbeitsamt melden und bei der Rentenkasse einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen.
Den Antrag habe ich bereits vor vier Wochen gestellt, beim Arbeitsamt war ich vorletzten Freitag zum ersten mal. Lt. Gesetz ist die ARGE dazu verpflichtet mir, falls sie mich auch für Arbeitsunfähig hält, den Zeitraum zwischen Ende des Krankengeldes und Beginn der Rentenzahlung zu überbrücken.
Nun war ich also vor 10 Tagen dort, habe mich gemeldet, vieles an Papier und Anweisungen bekommen und einen Fragebogen zu meiner Gesundheit ausgefüllt. Sollte die Ärztin dort nun auch zu der Erkenntnis kommen das ich nicht mehr als 3 Stunden täglich arbeiten kann, dann bekomme ich das Überbrückungsgeld. Kommt sie zu der Erkenntnis das ich mindestens Halb- oder sogar Ganztags arbeiten kann, dann wird es lustig.
Dann muss ich, um Leistungen zu bekommen, meine Arbeitskraft dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stellen. Ich hätte bestimmt die besten Chancen. 12 Jahre aus dem Job raus, 3 Kinder, Immunsuppressiv, nicht belastbar.
Heute war ich wieder dort um die angeforderte Arbeitsbescheinigung dort abzugeben. Aber leider war es die falsche. Nur hat sich die bearbeitende Kollegin letzte Woche da sehr missverständlich, wenn nicht gänzlich anders ausgedrückt. Aber nun ja, ich werde nun eine andere Arbeitsbescheinigung beschaffen und mich auch vor der Erteilung eines Termines artig erkundigen ob die Amtsärztin sich schon geäußert hat. Ich habe so die vage Vermutung das die nun in Auftrag gegebene Arbeitsbescheinigung der Sachbearbeiterin beim nächsten Termin wieder nicht so richtig passt. Nun denn, sehen wir es mit einem Augenzwinkern.
Ich glaube die wollen nur meine Belastbarkeit prüfen.

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