Ich habe mich schon so lange nicht mehr gemeldet. Ich fühle mich gerade zu schlecht.
Seit einiger Zeit schon schleiche ich hier herum und traue mich nicht wieder etwas zu schreiben, ich war ja so lange Zeit still.
Jetzt bin ich aber wieder da.
Ich werde ein kurzes Update meiner aktuellen Situation geben:
Ich bin mit den Kindern ausgezogen in eine Wohnung in den Ort in dem ich aufgewachsen bin. Wir wohnen nun im dritten Stock ohne Aufzug und unter uns eine alte Dame. Sie tut mir jeden Tag aufrichtig leid, aber ich kann leider nicht ändern, das nach einem Jahr absoluter Ruhe (so lange stand die Wohnung leer) nun so richtig Leben in der Bude ist.
Es war die beste Entscheidung dieses Jahres das ich gegangen bin. Schon nach zwei Tagen habe ich mich hier wieder so zu Hause gefühlt wie in meiner Kindheit. Es ist als wäre ich nie weg gewesen.
Die Kinder gehen hier in die Schule und den Kindergarten. Einzig das Kindergartenkind trauert dem alten Ort etwas hinterher.
Der Herbstmann ist mit einige Monate später 'hinterhergezogen'. Er wohnt jetzt im gleichen Ort, etwa 500 Meter von uns entfernt. Ich hätte gerne eine größere Entfernung zwischen uns gehabt, aber was solls. Die Kinder waren in der ersten Zeit viel und oft bei ihm. Jetzt, nachdem er zwei Monate in der neuen Wohnung wohnt sieht sie aus wie es eben bei ihm aussieht. Unordentlich und verdreckt. Die Besucher der Kinder bei ihm haben sich auf ein Minimum beschränkt. Das kleine Schulkind ging immer noch sehr gerne zu ihm, aber nachdem er am ersten Schultag 5 Stunden mit ihr Mathe gebüffelt hat, kommt sie nun jeden Tag nach der Schule direkt nach Hause. *lach*
Die Schulkinder sind beide in der Pubertät. Das kleine Schulkind noch ganz am Anfang, das große Schulkind schon etwas weiter. Es ist nicht immer leicht mit ihnen und ihren Hormonausbrüchen. Oftmals würde ich gerne gewalttätig werden. Einzig meine gute Kinderstube hält mich davon aus. Und das Müttermantra *esistnureinephaseesistnureinephase*
Das Kindergartenkind ist nun ein Vorschulkind. Sie hat im neuen Kindergarten ziemlich schnell Freunde gefunden. Zufälligerweise ist sie in einer Gruppe in der eine alte Schulkollegin von mir Erzieherin ist. Ich liebe es hier zu leben, habe ich das schon erwähnt? *gins*
Sie hat dort gleich am ersten Tag eine Freundin gefunden. Ich habe mich sogar ziemlich gut mit deren Mutter angefreundet, aber musste leider bereits merken warum diese Frau keine Freunde hat. Mich inbegriffen. Ich hoffe das wirkt sich nicht zu sehr auf die Freundschaft der Kinder aus.
Der Herbstmann und ich haben ein gutes Verhältnis. Der Herbstmann gräbt und gräbt. Er muss allerdings noch lernen das er die guten Dinge die er mit den Hände aufgebaut hat nicht gleich wieder mit dem Arsch einreißen sollte.
Er leistet sich noch zu viele wirklich dicke Patzer. Davon abgesehen bin ich mit meinem Alleine-Leben überaus zufrieden.
Das war nun ein kurzer Abriss unserer aktuellen Situation. Ich hoffe ich schaffe es nun mich wieder öfter zu melden. Ich verspreche nichts, aber ich werde es versuchen.
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