Da man nicht früh genug damit anfangen kann die Kinder an den harten Berufsalltag zu gewöhnen, haben wir das Kindergartenkind in den letzten beiden Wochen zwei kurze Praktika machen lassen.
Natürlich ist das ein Scherz, nicht das in der nächsten Woche das Jugendamt mit einer Anzeige wegen Kinderarbeit vor der Tür steht. *grins*
Wir hatten in der Region in der letzten Zeit eine Sammelaktion eines Lebensmittelmarktes. Dieser Lebensmittelmarkt hat im Anschluss an die Sammelaktion den Kindern die Möglichkeit gegeben sich für diverse Events rund um das Thema Lebensmittel, wie sie entstehen, verarbeitet und verkauft werden an zu melden.
Da das Kindergartenkind mit großer Hingabe schon seit Jahren mit ihrer (mittlerweile schon 2. oder ist es sogar die 3.?) Kasse spielt, haben wir sie zum Event 'Ich bin ein Kassierer' angemeldet. Außerdem habe ich für meine kleine Küchenmaus noch 'Ich bin ein Bäcker' ausgesucht.
Letzte Woche war sie Kassierer. Sie haben die Kinder wirklich an die, einzige im Markt offene, Kasse gesetzt. *gnihihi* Das war ein Spaß. Für alle Parteien. Die Kinder haben sich alle Artikel die das Band ihnen vor die Nase fuhr genauestens begutachtet und kommentiert, dann erst wurde sie über den Scanner gezogen. Auch das Wechselgeld wurde von den Kinder, die bereits mit Geld rechnen konnten, heraus gegen. Natürlich alles unter den aufmerksamen Augen einer echten Kassiererin. Unnötig zu erwähnen das die Rentner die ungeduldigsten Kunden überhaupt waren.
Heute war sie in der Bäckerei und hat dort mit sechs anderen Kindern Kekse gebacken. Zu Beginn gab es für alle Kinder ein T-Shirt und ein Haarnetz. Dann wurden aus den vorbereiteten Teigen Vanillekipferl und Butterplätzchen gebacken. Während dieses Events habe ich Adventskalenderinhalt besorgt (sehr teuer) und danach ein glückliches Kind mitsamt einem Pfund Kekse abgeholt.
Das abschließende Fazit lautete: Das kassieren war schöner, da habe ich Dich fünf mal im Laden gesehen. (Ich habe in der Zwischenzeit den Wocheneinkauf erledigt.)
Dienstag, 29. Oktober 2013
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Was bisher geschah...
Die Schulkinder haben im Moment Herbstferien, die erste Woche waren wir mit meiner Mutter in einem Ferienhaus in der Nähe von Hilders. Ein tolles Haus am Waldrand, komplett eingezäunt, inkl einem eigenem Stück Wald und einer Blocksauna. Einzig eine lebensgroße Schaufensterpuppe im Flur sorgte für Angstanfälle bei den Kindern. Das Kindergartenkind hat das Haus daraufhin in 'Puppenhaus' umbenannt.
Um uns selbst vor immer neuen Schrecksekunden zu schützen, haben wir nach einem Tag eine Decke über die Puppe gelegt, nur noch die Schuhspitzen schauten darunter hervor.
Als wir zwei Tage weg waren, kam eine SMS vom Herbstmann das unsere geliebte Britisch Kurzhaardame seit zwei Tagen verschwunden ist. Wir sind nach Hause gefahren um sie zu suchen. Da wir nur 35 km Weg hatten, war das gut möglich. Leider haben wir die Süße auch nicht gefunden. Da wir unseren Kater Michi vor 13 Monaten auf die gleiche unerklärliche Weise verloren hatten, sind wir vom Schlimmsten ausgegangen.
Der Urlaub war daraufhin sehr überschattet. Gerade für das sehr tierliebe kleine Schulkind. Die Hunde meiner Mutter, ein Schnauzer Mischling und ein reinrassiger Mops, haben sie gut von ihrer Trauer abgelenkt.
Als wir nach Hause kamen war unsere Katzendame immer noch nicht zu Hause, unsere Hoffnung sie
nochmal lebend zu sehen war dahin geschmolzen.
Das kleine Schulkind, war untröstlich, hatte der Papa doch durchscheinen lassen keine Katze mehr zu erlauben. Nach nur einer Stunde alleine mit ihm, hatte sie ihn schon umgestimmt. Dieses blonde Gift (so nannte sie ein Passant während eines Ausfluges im Urlaub).
Als ich am Abend mehr aus Neugier den Tiermarkt durchscrollte, sah ich ein neues Inserat in dem BKH-Perser Mischlingskitten für einen unverschämt geringen Preis quasi verschenkt werden, ohne das Wissen meiner Familie habe ich einen kleinen Kater in Blue reserviert.
Am gleichen Tag schrieb ich eine Mail an die regionale Online-Zeitung mit der Bitte den Suchaufruf zu veröffentlichen. Diesem Wunsch kamen die Redakteure auch gleich nach. Leider brachte auch diese Veröffentlichung nichts.
Zwei Tage später hatten wir uns entschlossen dem kleinen Kater ein zu Hause zu geben. Das mag vielen sehr schnell gewesen sein. Nach dem Verschwinden von Michi warteten wir, glaube ich, fast zwei Monate. Traurige, einsame Monate.
Am Sonntag machten wir uns auf den Weg um den kleinen Kerl nach Hause zu holen. Sieben lange Stunden dauerte die Reise für uns. Wir hatten den kleinen Mann einige Stunden zu Hause, ihm den Namen Cupcake gegeben und allesamt ins Herz geschlossen, als ich die Nachbarn nach ihrer Katze rufen, kurz danach klingelte es. Mir war klar, das er uns nun fragen würde, ob wir seine Katze gesehen hätten.
An der Gegensprechanlage meldete sich dann meine Schwägerin und flötete, sie würden uns gerne mal besuchen. Als die drei dann die Treppe hoch kamen, trug mein Schwager ein hellgraues Bündel im Arm - unsere Katze!!! Sie war, wie wir am nächsten Tag erzählt bekamen, eine Woche im Holzraum des unbewohnten Rohbaus des Nachbarn gefangen. Dieser Raum hat einen schmalen Lüftungsschlitz, durch den muss sie gekrochen / gefallen sein. An diesem Abend haben die Nachbarskinder sie dann mauzen gehört und sie befreit.
Der Herbstmann war, sagen wir mal, not amused. Aber da er selbst nicht mehr an eine Rückkehr der Katze geglaubt hat, ist er auch nicht sauer. Er hat den kleinen Kater mittlerweile auch schon ins Herz geschlossen. Nun haben wir also zwei Katzen. Jetzt können wir sie, ganz artgerecht, als Wohnungskatzen halten. Nochmal möchte ich diese Trauer und Ungewissheit über den Verbleib einer Katze nicht haben.
Freitag, 4. Oktober 2013
Mal wieder einen Lauf
Kaum bin ich Rentner, mache ich diesem Berufsstand alle Ehre.
Ich habe einen Hexenschuss im Steißbein und einen Abszess IM Gehörgang. Beides sehr lecker Sachen. Der eine tut beim Sitzen und aufstehen weh, der andere einfach immer.
Für den Hexenschuss bekam ich die Anweisung 'Abwarten', der Abszess wird mit einem Salbenstreifen im Ohr behandelt. Ich hab aber das Gefühl das diese Behandlung nur wenig bis gar nicht anschlägt.
Ich habe einen Hexenschuss im Steißbein und einen Abszess IM Gehörgang. Beides sehr lecker Sachen. Der eine tut beim Sitzen und aufstehen weh, der andere einfach immer.
Für den Hexenschuss bekam ich die Anweisung 'Abwarten', der Abszess wird mit einem Salbenstreifen im Ohr behandelt. Ich hab aber das Gefühl das diese Behandlung nur wenig bis gar nicht anschlägt.
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