Das kleine Schulkind kann schon richtig gut lesen. Ich bin immer wieder erstaunt wie schön sie unbekannte Texte lesen kann.
Das große Schulkind konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht so gut lesen. Bei weitem nicht.
Das kleine Kindergartenkind ist zur Zeit mal wieder ein kleines Böckchen. Wann immer ihr etwas nicht passt quietscht sie und fängt an zu bocken.
Ihre Neurodermitis ist im Moment wieder schlimmer geworden. Sie wird regelmäßig nachts weinend wach und kratzt sich längere Zeit. Arme Maus. Ich habe ihr heute eine Cortison-Creme aufschreiben lassen. Ich hoffe das bringt ihr Linderung.
Mittwoch, 29. August 2012
Montag, 27. August 2012
Kopffüßler
Heute hat das Kindergartenkind ihren ersten Kopffüßler gemalt. Der nächste Entwicklungsschritt.
Bei der U7a wurde im übrigens der große Wortschatz des Kindergartenkindes gelobt, gleichzeitig aber die Aussprache bemängelt. Sie spricht einige Laute am Wortanfang falsch. So spricht sie 'k' als 't' oder 'r' als 'l'. Kommt der Laut innerhalb eines Wortes vor, dann kann sie ihn richtig sprechen.
Ich mache mir da jetzt mal keine Sorgen, das kommt schon noch.
Ihre Kindergärtnerin hat übrigens heute erwähnt das das Kindergartenkind sehr schnell spräche und sie sie deswegen manchmal nicht verstehen würde. Sie würde dann zwei dreimal nachfragen, was das Kindergartenkind sehr schnell fuchsig macht. Kenne ich.
Bei der U7a wurde im übrigens der große Wortschatz des Kindergartenkindes gelobt, gleichzeitig aber die Aussprache bemängelt. Sie spricht einige Laute am Wortanfang falsch. So spricht sie 'k' als 't' oder 'r' als 'l'. Kommt der Laut innerhalb eines Wortes vor, dann kann sie ihn richtig sprechen.
Ich mache mir da jetzt mal keine Sorgen, das kommt schon noch.
Ihre Kindergärtnerin hat übrigens heute erwähnt das das Kindergartenkind sehr schnell spräche und sie sie deswegen manchmal nicht verstehen würde. Sie würde dann zwei dreimal nachfragen, was das Kindergartenkind sehr schnell fuchsig macht. Kenne ich.
Sonntag, 26. August 2012
100 Tage Leben 2.0
Vor 100 Tagen bekam ich die Diagnose Morbus Wegener, Granulomatose mit Polyangiitis oder auch c-ANCA assoziierte Vaskulitis. Ich habe dies zum Anlass genommen, meine Krankheitsgeschichte aufzuschreiben.
Im Nachhinein betrachtet, hatte ich
schon mein ganzes Leben immer wieder Krankheitsanzeichen. Allerdings
nahm davon niemand richtig Notiz.
Seit der (wirklich schweren) Geburt
meiner dritten Tochter im Sommer 2009, war ich im Prinzip nur noch
krank. Selten gab es längere Phasen in denen ich bei guter
Gesundheit war.
Im September 2010 bekam ich eine
Mittelohrentzündung. Die erste seit Babytagen (als Baby hatte ich
monatelang Mittelohrentzündungen). Diese Mittelohrentzündung
reagierte auf keines der verschriebenen Antibiotika. Irgendwann
schickte mich der HNO-Arzt mit den Worten 'Es ist wohl eine durch
einen Virus verursachte MOE, da hilft nur abwarten.' nach Hause. Also
wartete ich ab.
Nach etwa einem halbem Jahr, war das Ohr
soweit ok, dass ich wieder normal darauf hörte und die Funktion der
Eustachischen Röhre auch normal war. Allerdings hatte ich immer noch
eine erhöhte Temperatur von durchschnittlich 37,6 Grad. Das sollte
sich auch bis zum Beginn der Therapie nicht merklich ändern.
Kurz danach bekam ich eine Furunkulose,
ausgelöst durch Staphylococcus aureus. Damit quälte ich mich etwa 3
– 4 Monate rum, hatte teilweise mehrere schmerzhafte Furunkel
gleichzeitig in den Achseln, den Leisten und dem Bauch. Auch hier
half kein verordnetes Antibiotika oder Tinktur. In meiner
Verzweiflung ging ich zu einem Heilpraktiker, der mir einen Tee
verordnete, der auch keine Linderung brachte.
Irgendwann klang die Furunkulose von
selbst ab.
Kurz darauf, Ende November 2011, bekam
ich die nächste Mittelohrentzündung, diesmal auf der anderen Seite.
Es begann das gleiche Spiel wie im Jahr zuvor. Mir wurden
verschiedene Antibiotika verschrieben, die alle nicht anschlugen. Nach
drei Wochen wachte ich morgens auf und hatte einen nassen Fleck auf
dem Kopfkissen, und ich merkte, dass ich Verkustungen am Ohr hatte. Ein
weiterer Besuch beim HNO-Arzt bestätigte, dass mein Trommelfell
geplatzt war. Ich wurde in die HNO-Ambulanz des örtlichen Klinikums
überwiesen. Dort wurde ein Abstrich des Sekrets gemacht, mit dem
Ergebniss Staphylococcus aureus. Ich bekam nun Ohrentropfen
verschrieben. Zwei Tage später, hatte ich eine extrem schmerzhafte
Entzündung des Gehörgangs.
Am 03.12.11 wachte ich morgens mit
Kopfschmerzen auf. Gut, ich hatte abends einen Kaba mit Rum
getrunken, aber das ich davon einen Kater haben sollte, erschien mir
doch ungewöhnlich.
Seit diesem Tag wachte ich jeden Morgen
mit Kopfschmerzen auf. Ich nahm täglich die Höchstdosis Ibuprofen.
Teilweise wurde ich Nachts wach vor Schmerzen. Es ging soweit, dass ich
mir die Schmerztabletten unter das Kopfkissen legte und diese Nachts
gegen 3.00 nahm. Etwa zur gleichen Zeit, hatte ich die ersten
rheumatischen Beschwerden. Teilweise so schlimm, dass ich morgens kaum
aus dem Bett kam. Hinzu kamen Kopfhautschmerzen. Jede Berührung
meiner Haare war schmerzhaft. Kämmen oder Haare waschen wurde zur
Qual. Ich hatte auch plötzlich immer öfter Nasenbluten. Ich wurde
extrem Licht- und Geräuschempfindlich. Die üblichen Schmerzmittel
brachten kaum noch Linderung.
Aufgrund meiner Kopfschmerzen ging ich
zum Optiker, der eine Weit- und Winkelfehlsichtigkeit feststellte. Ich
ließ mir eine Brille anfertigen und hoffte, dass es nun besser wird.
Leider half auch die Brille nicht viel.
Ich hatte inzwischen auch schon längere
Zeit Schnupfen. Wenn ich mir die Nase putzte, hatte ich einen roten
Nebel aus feinen Blutspritzern im Taschentuch. Dazu kamen extrem
große Borken in der Nase, die sich sehr schnell nachbildeten.
Ich probierte mich durch die komplette
Palette frei verkäuflicher Medikamente, war Stammgast in der
Apotheke und ließ mehrere hundert Euro dort. Ich inhalierte, spülte,
bestrahlte. Nahm Mittel zur Stärkung des Immunsystems, Pillchen und
Pülverchen. Alles ohne Linderung. Mittlerweile brauchte ich zwei
Flaschen Nasenspray pro Woche und hatte überall im Haus Nasenspray
verteilt. Meine größte Angst war es, dass ich irgendwo bin und kein
Nasenspray greifbar habe.
Ich wechselte meinen Hausarzt. Der neue
Arzt diagnostizierte, aufgrund meiner Blutwerte, eine chronische
Borreliose und verschrieb mir eine 7 Wochen andauernde Antibiose.
Diese führte zwar dazu, dass am Ende keine Borrelien mehr im Blut
nachweisbar waren, meine Gelenkschmerzen aber schlimmer als
jemals zuvor waren. Teilweise konnte ich meine Beine nicht mehr anwinkeln
vor Schmerzen. Ich konnte das Bein zwar schmerzfrei bewegen wenn ich
es mit der Hand angehoben und dann verschoben habe, aber sobald ich
die Muskeln zu Hilfe nehmen wollte ging nichts mehr.
Nun bekam ich auch noch Husten. Einen
trockenen, unproduktiven Husten.
Mein Trommelfell war mittlerweile seit
2 Monaten offen, mein HNO-Arzt, immerhin bis vor Kurzem der
stellvertretende Oberarzt einer guten HNO-Klinik, war mit seinem
Latein am Ende und schickte mich mit den Worten 'Wir müssen
abwarten.' nach Hause. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich schon seit 6
Wochen keinen Druckausgleich mehr auf dem linken Ohr durchführen.
Die Eustachische Röhre war dicht.
Wegen meiner schrecklichen
Kopfschmerzen war ich mittlerweile im Schmerzzentrum in Therapie.
Dort wurde mir gesagt, ich müsse ab sofort alle Schmerzmittel
absetzen um einen Schmerzmittelinduzierten Kopfschmerz ausschließen
zu können. Die folgenden Wochen waren für mich eine schrecklich
schmerzhafte Tortur. Ich hatte rund um die Uhr Kopfschmerzen,
Kopfhautschmerzen, Gelenkschmerzen und neuerdings so schlimme
Schmerzen im Nasenbein, dass ich meine Brille nicht mehr tragen konnte.
Meine Nase war so schmerzempfindlich, das jede noch so kleine
Berührung schmerzte.
Nachts konnte ich kaum noch schlafen
vor Schmerzen, war tagsüber ausgelaugt und kaum belastbar. Meine
Gelenkschmerzen waren teilweise so stark, dass ich abends nicht mehr in
die Kinderzimmer in den 1. Stock kam zum Gute Nacht sagen.
Mein Cousin, ein
Hörgeräteakkustikermeister, empfahl mit eine HNO-Ärztin, die für
ihre Gründlichkeit in der Diagnosestellung bekannt sei. Diese
schickte mich sofort zum Dünnschicht-CT. Die Bilder zeigten ein
komplett verschattetes Mastoid und die bereits vorangeschrittene
Auflösung der knöchernen Strukturen. Mit diesen Bildern ging ich zu
meinem bisherigen HNO Arzt. Ich weiß bis heute nicht, warum er diese
Untersuchung nicht angesetzt hatte. Auf jeden Fall schickte er mich
umgehend in die Ambulanz der HNO-Klinik. Dort wurde mir ein Termin
für eine Mastoiddektomie gegeben.
Einige Tage vor dem OP Termin wurde mir
beim Autofahren auf einmal schwindelig und schwarz vor Augen. Ich
schaffte es gerade noch rechts ran zu fahren. Nachdem mir das an
diesem Tag noch mehrmals passierte, brachte mich mein Mann am nächsten
Tag in die HNO-Klinik. Die Ärzte dort stellten fest, dass ich extrem
hohe Entzündungswerte und eine unglaublich schnelle Blutsenkung
hatte. Ich bekam sofort Antibiotika i.v., das aber keinerlei Wirkung
zeigte. Zwei Tage später wurde ich operiert. Der Operateur erzählte
hinterher, dass er so etwas noch nicht gesehen hätte. Mein Mastoid war
voll von fest-fleischigem Gewebe. Eine Biopsie dieses Gewebes wurde
veranlasst. Aufgrund meiner Schmerzen in den Beinen, wurde ich auf
evtl. Embolien untersucht. Man entdeckte einen (!) Schatten auf der
Lunge.
Am nächsten Tag kam ein Arzt, stellte
die Verdachtsdiagnose Morbus Wegener in den Raum und nahm mir Blut ab
für die Bestimmung der c-ANCA Werte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich so
extreme Schmerzen in den Beinen, dass ich kaum noch laufen konnte. Ich
vermied es mich auf einen Stuhl zu setzen, denn hinsetzen und
aufstehen waren zu schmerzhaft. Es wurde mit einer Cortison-Therapie
begonnen und ich war schmerzfrei. Zum ersten Mal seit 4 Montaten. Es
war ein Traum.
Nach 14 Tagen wurde ich aus der Klinik
entlassen. Meine Entzündungswerte waren zwar immer noch exorbitant
hoch, aber sonst fehlte mir Augenscheinlich nichts. Die Bestimmung
der c-ANCA Werte war ohne Befund.
Das Hörvermögen auf dem operierten
Ohr lag immer noch im stark schwerhörigen Bereich.
Zu Hause ging es mir, dank des Cortisons, recht gut. Ich sollte das Cortison recht schnell ausschleichen (alle
3 Tage reduzieren) und dann 14 Tage Cortisonfrei sein, damit man mein
Blut auf bestimmte Rheumamarker untersuchen konnte. Bereits bei einer
Dosierung von 5 mg am Tag, kamen meine Symptome zurück und es ging
mir täglich schlechter. In den Tagen in denen ich Cortisonfrei war, war ich todkrank. Ich lag fast nur noch, konnte mich zu nichts
aufraffen. Ich war extrem Kraft- und Antriebslos. Sogar das Nichtstun
überforderte mich. Die Versorgung der Kinder erfolgte nur noch
Behelfsmäßig. Wenn ich es schaffte ihnen eine Dose Ravioli warm zu
machen, dann war das wirklich großartig. Nach kurzen Anstrengungen, lag ich wieder mit hohem Fieber im Bett. Ich kam die Treppen in
unserem Haus teilweise weder hoch noch runter, und war nicht in der
Lage, meine Tochter in den Kindergarten zu bringen. Das Haus sah aus
wie einziges Chaos, darunter litt meine Psyche zusätzlich.
Ich hoffte nur noch, dass die Tage ohne
Cortison schnell vorbei gehen mögen und es mir endlich wieder besser
geht.
Inzwischen hatte ich eine taube Stelle
an der linken Ferse. Teilweise hatte ich das Gefühl, ich hätte einen
Elektrozaun im Fuß. Alle paar Sekunden hatte ich das Gefühl, einen
elektrischen Schlag zu bekommen. Diese Areal weitete sich schnell
aus.
Direkt nach der Blutabnahme, bat ich
meinen Hausarzt wieder mit dem Cortison starten zu dürfen. Ich nahm
wieder 20 mg und war abends schon wieder ein neuer Mensch.
Meine Blutwerte waren allerdings
alarmierend. Meine Nierenwerte waren viel zu hoch. Es wurde nochmal
Blut abgenommen, und die Ansage gemacht, dass ich, sollten die Werte
nicht besser sein, ins Klinikum müsste. Abends stellte mir eine
befreundete Ärztin aufgrund all meiner Symptome und der neuen
Nierenproblematik die Verdachtsdiagnose Morbus Wegener.
Die neuen Blutwerte waren noch
schlechter. Ich fragte meinen Arzt, ob es sich um Wegener handeln
könnte und er nickte nur und sagte er befürchte es.
Im Klinikum angekommen, lief die übliche
Maschinerie aus Untersuchungen an. Bereits am Abend nach meiner
Einlieferung stand die Diagnose MW zu 95 % fest. Meine Lunge war
mittlerweile voller Infiltrationen, sechs Wochen vorher war es nur
ein einziger Schatten gewesen und die Nierenfunktion auf etwa 10 %.
Meine Beschwerden am Fuß hatten sich
mittlerweile auf die ganze linke Seite ausgeweitet, incl. Spann. Dazu
kam das gleiche Elektrozaun-Gefühl in der Wirbelsäule auf
Nierenhöhe und im Becken.
Ich bekam drei Tage 500 mg Cortison
täglich, den ersten Endoxanstoß und eine Nierenpunktion. Diese
zeigte, dass 80 % der Nierenkörperchen irreversibel zerstört waren.
Ich bekam einen Zentralen-Venen-Katheter gelegt, über den sieben mal
eine Plasmapherese erfolgte. So saß ich alle zwei Tage zwischen 3,5
und 5 Stunden im Dialysezimmer und ließ mir 5 l Blutplasma
austauschen. Da mein Blut so voller Eiweiße war, mussten die Filter
immer wieder ausgetauscht werden.
Durch die hohen Cortisongaben besserten
sich meine Beschwerden sehr schnell. Der Husten wurde langsam besser,
der blutige Schnupfen lies nach und ich konnte meine Brille wieder
tragen. Auch die Kopfschmerzen wurden besser und irgendwann fiel mir
morgens auf, dass mir die Haare nicht mehr weh taten. Die Beschwerden
im Fuß wurden auch von Tag zu Tag besser. Mittlerweile ist es so, dass
nur noch eine kleine Stelle taub ist. Allerdings habe ich in einem
noch recht großen Areal eine Empfindungsstörung der Haut. Sie fühlt
sie so gereizt an, als hätte ich einen heftigen Sonnenbrand. Meine
Nierenfunktion liegt im Moment bei 25 %. D.h. zwar, dass ich nach wie
vor irgendwann Dialysepflichtig werde und eine Lebendspende brauche,
aber im Moment steht es nicht direkt ins Haus.
Bisher ist es so, dass ich drei Wochen
nach der letzten Endoxangabe wieder die ersten Krankheitsanzeichen
bekommen. Die Borken in der Nase, der Husten, die Gelenkschmerzen,
alles meldet sich dann langsam zurück. Ich hoffe, dass wir den lieben
Herrn Wegener bald im Griff haben und ich in die Remission komme.
Seit kurzem trage ich ein Hörgerät
auf der linken Seite, da ich einen Hörverlust von etwa 80 dB habe.
Bei manchen Frequenzbereichen grenzt es an Taubheit.Außerdem habe ich einen Tinnitus in drei verschiedenen Tonhöhen, damit kann ich
aber gut leben. Ich habe auch schon seit langer Zeit keine
nennenswerten Mengen an Schmerzmittel oder Nasenspray verwendet.
Nach der Diagnosestellung war ich
erstmal geknickt, aber dann doch froh endlich zu wissen womit ich es
zu tun habe. Am schlimmsten fand ich, dass ich die Monate vorher von
Pontius zu Pilatus gerannt bin und mir niemand helfen konnte. Wenn
sie ein Arzt verzweifelt anschaut und sagt 'Ich weiß nicht was ich
noch mit Ihnen machen soll', dann ist das nicht sehr aufbauend. Man
weiß man ist krank, aber niemand kann einem sagen was man hat. Wenn
man gesagt bekommt 'Frau H., sie haben nichts' und sich selbst aber
kaum auf den Beinen halten kann, dann fühlt man sich selbst wie ein
Simulant. Versucht sich zusammen zu reißen und weiterhin zu
funktionieren.
Dazu das Umfeld, dass die ständigen
neuen Krankheitsgeschichten nicht mehr hören kann und einen schon
langsam nicht mehr ernst nimmt bzw. davon ausgeht, dass man übertreibt.
Aber wer kann es ihnen verübeln, man zweifelt ja schon an sich
selbst.
Samstag, 25. August 2012
Weil
Das aktuelle Totschlagargument des Kindergartenkindes ist 'Weil'. Wenn sie mal keine Antwort auf die Frage hat warum sie dies oder jenes getan hätte, z.b. ihr Brot auf dem Boden verteilt, die Seifenblasenflüssigkeit ins Waschbecken gekippt, ins Planschbecken gepinkelt oder mit ihrem rosa Labello die Wand angemalt hat, kommt als Standardantwort: 'Weil'. Die Steigerung von 'Weil' ist im übrigen 'Weil halt.'
Dienstag, 21. August 2012
Nächtlicher Allergie Schock
Gestern Abend ging ich mit einem tauben Gefühl in einem Teil der Lippe ins Bett. Zwei Stunden später wachte ich mit einer dick geschwollenen Lippe, Wangen und Augen wieder auf.
Nach kurzer Beratung mit dem Herbstmann rief ich den Rettungswagen der mich dann gleich mitnahm ins Klinikum.
Nachdem mir dort gesagt wurde ich könne nach ein paar Stunden Überwachung wieder gehen, musste ich doch noch stationär bleiben. Bis Nachmittags hieß es. Das hieß für den Herbstmann das er die U7a mit dem Kindergartenkind beim Kinderarzt machen musste. Hat er auch prima hin bekommen.
Nachmittags hieß es dann ich solle bis zum nächsten Tag bleiben falls es zu Spätreaktionen kommt. Ich bin dann aber gegangen. Es hätte ich nur eine schlaflose Nacht in einem stickigen Krankenhauszimmer erwartet. Sollte es zu Spätreaktionen kommen, brauche ich von hier zur Notaufnahme genauso lange wie der Arzt vom drücken der Klingel bis zur Ankunft in meinem Zimmer. Ich spreche aus Erfahrung.
Nach kurzer Beratung mit dem Herbstmann rief ich den Rettungswagen der mich dann gleich mitnahm ins Klinikum.
Nachdem mir dort gesagt wurde ich könne nach ein paar Stunden Überwachung wieder gehen, musste ich doch noch stationär bleiben. Bis Nachmittags hieß es. Das hieß für den Herbstmann das er die U7a mit dem Kindergartenkind beim Kinderarzt machen musste. Hat er auch prima hin bekommen.
Nachmittags hieß es dann ich solle bis zum nächsten Tag bleiben falls es zu Spätreaktionen kommt. Ich bin dann aber gegangen. Es hätte ich nur eine schlaflose Nacht in einem stickigen Krankenhauszimmer erwartet. Sollte es zu Spätreaktionen kommen, brauche ich von hier zur Notaufnahme genauso lange wie der Arzt vom drücken der Klingel bis zur Ankunft in meinem Zimmer. Ich spreche aus Erfahrung.
Montag, 20. August 2012
Frierkatzen II
Das kleine Schulkind war heute praktisch den ganzen Tag im Pool. Es gab nur kurze Unterbrechungen zum Essen und Hausaufgaben machen.
Als sie dann heute abend gegen 18.30 das Becken verließ und ins Haus ging, war ich gerade auf dem Weg in den Pool.
Als ich nach 30 Minuten ins Wohnzimmer kam wunderte ich mich warum es im Haus plötzlich so warm und stickig war. Kurze Zeit später entdeckte ich im Wohnzimmer den auf Hochtouren laufenden Heizlüfter. *kreisch* Ich riss also alle Fenster auf und gab dem kleinen Schulkind eine Lektion in 'Wo nutze ich den Heizlüfter bei einer Außentemperatur von über 30 Grad'.
Das große Schulkind saß heute nach ihrem Poolbesuch doch wirklich in der Fleecejacke am Tisch und erledigte ihre Hausaufgaben. Alleine ihr Anblick sorgte bei mir, gekleidet in Radlerhose und Top, zu Schweißausbrüchen.
Als sie dann heute abend gegen 18.30 das Becken verließ und ins Haus ging, war ich gerade auf dem Weg in den Pool.
Als ich nach 30 Minuten ins Wohnzimmer kam wunderte ich mich warum es im Haus plötzlich so warm und stickig war. Kurze Zeit später entdeckte ich im Wohnzimmer den auf Hochtouren laufenden Heizlüfter. *kreisch* Ich riss also alle Fenster auf und gab dem kleinen Schulkind eine Lektion in 'Wo nutze ich den Heizlüfter bei einer Außentemperatur von über 30 Grad'.
Das große Schulkind saß heute nach ihrem Poolbesuch doch wirklich in der Fleecejacke am Tisch und erledigte ihre Hausaufgaben. Alleine ihr Anblick sorgte bei mir, gekleidet in Radlerhose und Top, zu Schweißausbrüchen.
Frierkatzen
Wir haben eine morgendliche Außentemperatur von 20 Grad, für den Tag sind 32 Gard gemeldet. Andere Kinder kommen in T-Shirts oder Tops zur Schule, unsere Schulkinder tragen ihre Fleecejacken weil sie frieren!
Wir haben abends etwa 35 Grad Lufttemperatur im Kinderzimmer unterm Dach, alle anderen Leute schmeißen alles von sich, das kleine Schulkind, gerade frisch aus dem Pool, setzt sich vor den laufenden Heizlüfter und schlürft eine heiße Schokolade. Ob sie das von den Omas haben?
Wir haben abends etwa 35 Grad Lufttemperatur im Kinderzimmer unterm Dach, alle anderen Leute schmeißen alles von sich, das kleine Schulkind, gerade frisch aus dem Pool, setzt sich vor den laufenden Heizlüfter und schlürft eine heiße Schokolade. Ob sie das von den Omas haben?
Sonntag, 19. August 2012
Backe backe Kuchen
Das Kindergartenkind liebt es zu backen. Sie schlägt die Eier auf und freut sich bei jedem das in der Schüssel landet 'Ohne Schale!', auch wenn das ein oder andere Stückchen Schale mit im Teig gelandet ist.
Sie schüttet alle abgemessenen Zutaten hinzu und rüht dann mit Inbrunst mit dem Mixer alles zu einem glatten Teig.
Sie liebt es den Teig dann roh zu naschen. Immer wieder stippst sie die Rührhaken des Mixers in den Teig und schleckt sie ab.
Soweit sogut. Das Drama folgt auf den Fuß, nämlich dann wenn der Kuchen fertig gebacken aus dem Ofen kommt und seine teigige Konsistenz verloren hat. Dann wird geweint und getobt, das sei alles unfair, sie wolle ihren Kuchen zurück.
Sie schüttet alle abgemessenen Zutaten hinzu und rüht dann mit Inbrunst mit dem Mixer alles zu einem glatten Teig.
Sie liebt es den Teig dann roh zu naschen. Immer wieder stippst sie die Rührhaken des Mixers in den Teig und schleckt sie ab.
Soweit sogut. Das Drama folgt auf den Fuß, nämlich dann wenn der Kuchen fertig gebacken aus dem Ofen kommt und seine teigige Konsistenz verloren hat. Dann wird geweint und getobt, das sei alles unfair, sie wolle ihren Kuchen zurück.
Samstag, 18. August 2012
Hunger
Das Kindergartenkind stand heute beim Essen, es gab gegrillte Steaks, neben mir 'Mama, Hunger! Fleisch! Das Mündchen wartet schon.'
Na was hatte ich da für eine Wahl.
Na was hatte ich da für eine Wahl.
Donnerstag, 16. August 2012
Hitzewellenvorbereitung
Am Wochenende und Anfang der nächsten Woche sollen die Temperaturen die 30 Grad Marke knacken. Eigentlich optimales Schwimmbadwetter. Aber da ich mit meinem frisch operierten Zeh nicht wassertauglich bin musste eine Alternative her.
Heute haben wir also zum ersten mal den Pool aufgestellt den der Opa den Kindern vor zwei Jahren geschenkt hat. Vorher hatten wir keine ausreichend große freie und ebene Fläche und letztes Jahr war der Rollrasen noch neu und top in Schuss, da wollte ich keinen Pool drauf stellen. Nach einem Winter ist der Rasen größtenteils im Ar..., zumindest sind so viele kahle Stellen zwischendrin das ich diesen Herbst eh nachsäen muss.
Also haben wir heute angefangen den Pool zu füllen. Das Wasser läuft seit etwa 4 h und zur Hälfte wird er gefüllt sein. Die Kinder sind schon sehr aufgeregt. Ich hoffe er wird auch so viel genutzt das sich der ganze Aufwand lohnt. In einer Woche wird er aber wieder abgebaut. Der Rasen.... gnihihi
Heute haben wir also zum ersten mal den Pool aufgestellt den der Opa den Kindern vor zwei Jahren geschenkt hat. Vorher hatten wir keine ausreichend große freie und ebene Fläche und letztes Jahr war der Rollrasen noch neu und top in Schuss, da wollte ich keinen Pool drauf stellen. Nach einem Winter ist der Rasen größtenteils im Ar..., zumindest sind so viele kahle Stellen zwischendrin das ich diesen Herbst eh nachsäen muss.
Also haben wir heute angefangen den Pool zu füllen. Das Wasser läuft seit etwa 4 h und zur Hälfte wird er gefüllt sein. Die Kinder sind schon sehr aufgeregt. Ich hoffe er wird auch so viel genutzt das sich der ganze Aufwand lohnt. In einer Woche wird er aber wieder abgebaut. Der Rasen.... gnihihi
Dienstag, 14. August 2012
Haushaltshilfe
'Mama, das Fensta wa dreckig. Ich hab das mit da Spucke sauba demacht.'
Morgen darf dann die richtige Haushaltshilfe an das Fenster ran.
Morgen darf dann die richtige Haushaltshilfe an das Fenster ran.
Montag, 13. August 2012
Drei erste Tage
Das Kindergartenkind hatte heute seinen ersten Tag in der neuen Gruppe. Obwohl wir eine Stunde zu früh im Kindergarten waren, wurden wir herzlich empfangen. Das Kindergartenkind durfte sich als erste (das ist das gute am zu früh sein, man kann aus den Vollen schöpfen) sein Garderobensymbol aussuchen. Es wurde der allzeit begehrte bunte Schmetterling. Alleine schon das führte zu einer stolz geschwellten Brust.
Danach ging es in den Gruppenraum und sie durfte zum ersten mal mit Bastelkleber rumsauen (und schaute dabei immer wieder verunsichert verschmitzt zu mir rüber) und mit einer Schere schneiden.
Als es dann auf die eigentliche Anfangszeit zuging, kamen auch ihre Freunde aus der alten Gruppe. Nach kurzer Zeit rotteten die drei sich zusammen und spielten auf kleinstem Raum. Jeder für sich und doch alle drei miteinander.
Als es dann raus ging auf den Spielplatz, den sie als sie noch in der anderen Gruppe waren aus Versicherungstechnischen Gründen nicht nutzen durften, waren die Kinder Feuer und Flamme und total happy.
Morgen werde ich sie eine Stunde alleine in der Gruppe lassen. Ich denke aber das es keinerlei Probleme geben wird. Kennt sie ja schon die Einrichtung und die Erzieher.
Die Schulkinder hatten heute die ersten Tage in den neuen Klassen. Viel Veränderung gab es wenig. Der neue Stundenplan des großen Schulkindes ist erstaunlich schmal. Ich hatte mit täglich 6 Stunden gerechnet. Zweimal sechs sind es geworden und einmal zur zweiten Stunde.
Das kleine Schulkind hat nun zweimal in der Woche zur nullten Stunde (i'm loving it *ironiemodusoff*). Ansonsten sind beide stolz nun eine Klasse 'größer' zu sein.
Morgen bekommt das große Schulkind sein Patenkind. Jeder 4.-Klässler bekommt einen 1.-Klässler als Patenkind zugeteilt. Der Pate ist dafür verantwortlich das sich der Neuling an der Schule zurecht findet und auch um mal bei Streitigkeiten zur Seite zu stehen. Das große Schulkind freut sich schon sehr auf diese Aufgabe.
Danach ging es in den Gruppenraum und sie durfte zum ersten mal mit Bastelkleber rumsauen (und schaute dabei immer wieder verunsichert verschmitzt zu mir rüber) und mit einer Schere schneiden.
Als es dann auf die eigentliche Anfangszeit zuging, kamen auch ihre Freunde aus der alten Gruppe. Nach kurzer Zeit rotteten die drei sich zusammen und spielten auf kleinstem Raum. Jeder für sich und doch alle drei miteinander.
Als es dann raus ging auf den Spielplatz, den sie als sie noch in der anderen Gruppe waren aus Versicherungstechnischen Gründen nicht nutzen durften, waren die Kinder Feuer und Flamme und total happy.
Morgen werde ich sie eine Stunde alleine in der Gruppe lassen. Ich denke aber das es keinerlei Probleme geben wird. Kennt sie ja schon die Einrichtung und die Erzieher.
Die Schulkinder hatten heute die ersten Tage in den neuen Klassen. Viel Veränderung gab es wenig. Der neue Stundenplan des großen Schulkindes ist erstaunlich schmal. Ich hatte mit täglich 6 Stunden gerechnet. Zweimal sechs sind es geworden und einmal zur zweiten Stunde.
Das kleine Schulkind hat nun zweimal in der Woche zur nullten Stunde (i'm loving it *ironiemodusoff*). Ansonsten sind beide stolz nun eine Klasse 'größer' zu sein.
Morgen bekommt das große Schulkind sein Patenkind. Jeder 4.-Klässler bekommt einen 1.-Klässler als Patenkind zugeteilt. Der Pate ist dafür verantwortlich das sich der Neuling an der Schule zurecht findet und auch um mal bei Streitigkeiten zur Seite zu stehen. Das große Schulkind freut sich schon sehr auf diese Aufgabe.
Sonntag, 12. August 2012
Resümee
Sechs Wochen Schulfreie Zeit liegen hinter uns. Durch meine plötzliche Diagnose und die drauffolgende Therapie mussten wir unseren Sommerurlaub (der eigentlich unser Osterurlaub war, by the way) absagen und waren somit die ganzen Ferien über zu Hause. Ich denke aber das wir die Zeit trotzdem ganz gut gefüllt haben.
Wir waren:
- ein Wochenende bei Freunden in Wolfsburg
- im Hessenpark und der Lochmühle
- im Playmobil-Fun-Park (davon waren die Kinder total begeistert)
- im Zoo in Nürnberg (incl. ICE und Straßenbahn-Fahrt)
- im Kino in 'Der Lorax'
- im Indoorspielplatz
und sobald es wärmer als 25 Grad war, was ja leider nicht so oft vor kam, waren wir im Freibad.
Wir hatten auch zwei schöne Grillfeste, eines mit Schwimmbadbesuch beim Opa und eines mit Nachtwanderung und Übernachtung bei der Oma.
Zusammengenommen war ich eine Woche Krankenhaus.
Von daher denke ich das wir die Ferien den Umständen entsprechend gut rumbekommen habe.
Wir waren:
- ein Wochenende bei Freunden in Wolfsburg
- im Hessenpark und der Lochmühle
- im Playmobil-Fun-Park (davon waren die Kinder total begeistert)
- im Zoo in Nürnberg (incl. ICE und Straßenbahn-Fahrt)
- im Kino in 'Der Lorax'
- im Indoorspielplatz
und sobald es wärmer als 25 Grad war, was ja leider nicht so oft vor kam, waren wir im Freibad.
Wir hatten auch zwei schöne Grillfeste, eines mit Schwimmbadbesuch beim Opa und eines mit Nachtwanderung und Übernachtung bei der Oma.
Zusammengenommen war ich eine Woche Krankenhaus.
Von daher denke ich das wir die Ferien den Umständen entsprechend gut rumbekommen habe.
Ferienende
We did it. Wir haben es geschafft. 6 Wochen Schulfreie Zeit liegen hinter uns und alle, wirklich alle, freuen sich darauf das es morgen wieder los geht.
Endlich herrscht dann wieder etwas mehr Zucht und Ordnung. Dann wird Abends endlich wieder gegen 21.00 Uhr Ruhe herrschen und nicht erst gegen 22.30 Uhr (mit Glück) wie in den letzten Tagen. Dafür stehe ich dann auch gerne um 7.00 Uhr morgens auf.
Morgen ist dann auch der erste richtige Kindergartentag für das Kindergartenkind. Bisher war sie zwar in den Räumlichkeiten des Kindergartens, aber dort in der Betreuung einer Tagesmutter mit nur drei weitern Kindern. Nun wird sie in eine Gruppe mit 17 anderen Kindern kommen. Ich bin sehr gespannt wie sie sich dort eingewöhnt, blicke dem ganzen aber sehr entspannt entgegen.
Endlich habe ich morgens wieder ein paar Stunden für mich und wenn nötig sogar bis 15.00 Uhr. Heisa welch goldene Aussichten.
Das große Schulkind geht in großen Schritten auf die Pubertät zu. Spürt sie schon hier und da körperliche Veränderungen, bzw deren Vorboten, so kommt der Rest der Familie in den Genuss der launischen Veränderungen. Heute beim Mittagessen gab es wieder eine gratis Galavorstellung de luxe. Es ging dann soweit das der Herbstmann vorschlug in zwei Etappen zu essen. Eltern und Kinder.
Endlich herrscht dann wieder etwas mehr Zucht und Ordnung. Dann wird Abends endlich wieder gegen 21.00 Uhr Ruhe herrschen und nicht erst gegen 22.30 Uhr (mit Glück) wie in den letzten Tagen. Dafür stehe ich dann auch gerne um 7.00 Uhr morgens auf.
Morgen ist dann auch der erste richtige Kindergartentag für das Kindergartenkind. Bisher war sie zwar in den Räumlichkeiten des Kindergartens, aber dort in der Betreuung einer Tagesmutter mit nur drei weitern Kindern. Nun wird sie in eine Gruppe mit 17 anderen Kindern kommen. Ich bin sehr gespannt wie sie sich dort eingewöhnt, blicke dem ganzen aber sehr entspannt entgegen.
Endlich habe ich morgens wieder ein paar Stunden für mich und wenn nötig sogar bis 15.00 Uhr. Heisa welch goldene Aussichten.
Das große Schulkind geht in großen Schritten auf die Pubertät zu. Spürt sie schon hier und da körperliche Veränderungen, bzw deren Vorboten, so kommt der Rest der Familie in den Genuss der launischen Veränderungen. Heute beim Mittagessen gab es wieder eine gratis Galavorstellung de luxe. Es ging dann soweit das der Herbstmann vorschlug in zwei Etappen zu essen. Eltern und Kinder.
Freitag, 10. August 2012
Kindermund II
Mama: Du räumst das dann aber wieder auf, ja?
Kindergartenkind: Ich puzzle aber gerade Mama.
M: Ich sag ja nur.
K: Ich ja auch.
Mama: Du puzzelst ganz, ganz toll alleine, ich bin total stolz auf Dich.
Kindergartenkind: Ich Dich auch.
Kindergartenkind: Ich puzzle aber gerade Mama.
M: Ich sag ja nur.
K: Ich ja auch.
Mama: Du puzzelst ganz, ganz toll alleine, ich bin total stolz auf Dich.
Kindergartenkind: Ich Dich auch.
Montag, 6. August 2012
Kindermund
Morgen gehe ich wieder für 1 - 2 Tage ins Krankenhaus zur nächsten Chemobehandlung.
Das Kindergartenkind nahm das zur Kenntnis und sagte dann:
Kk: 'Wenn Du weg bist hab ich Dich nicht lieb.'
Mama: 'Warum das denn?'
Kk: ' Weil ich Dich dann (hier) nicht finden kann.'
Das Kindergartenkind nahm das zur Kenntnis und sagte dann:
Kk: 'Wenn Du weg bist hab ich Dich nicht lieb.'
Mama: 'Warum das denn?'
Kk: ' Weil ich Dich dann (hier) nicht finden kann.'
Sonntag, 5. August 2012
Lebensmotto
Das kleine Schulkind hat mir heute ihr Lebensmotto mitgeteilt: 'Erst der Spaß, dann das Vergnügen.'
Ja, das passt zu ihr.
Ja, das passt zu ihr.
Donnerstag, 2. August 2012
8
Das kleine Schulkind ist heute 8 Jahre alte geworden.
Unsere Haushaltshilfe kommt erst Freitag wieder, so musste ich alle Vorbereitungen alleine stemmen. Mit dem Ergebnis das ich wieder Kopfschmerzen bekam und heute Abend total fertig bin. Diese latenten Kopfschmerzen kenne ich noch aus der Zeit vor meiner Diagnose. Scheinbar hängen sie mit Stress zusammen. Denn die letzte Zeit hatte ich sehr selten Kopfschmerzen.
Wir hatten aber einen schönen und spaßigen Nachmittag mit lieben Gästen und das kleine Schulkind hat tolle Geschenke bekommen.
Zum Abschluss haben wir noch Pizza bestellt. Leider wurden aus den angekündigten 45 Minuten Lieferzeit am Ende fast 1,5 h. Aber es war trotzdem lecker und alle sind satt geworden.
Später hatte ich noch eine tränenreiche Diskussion mit dem Kindergartenkind das unbedingt auf meiner Matratze schlafen wollte. Die wäre viel schöner als ihre eigene. Außerdem wäre das alles unfair und gemein.
Morgen werden wir nach 8 Wochen Kontaktsperre meine Mutter wieder sehen und dieses Wiedersehen mit einer Grillparty feiern. Wir freuen uns schon alle sehr darauf. Vor allem weil wir dort übernachten werden und ich so auch das ein oder andere Glas trinken kann.
Unsere Haushaltshilfe kommt erst Freitag wieder, so musste ich alle Vorbereitungen alleine stemmen. Mit dem Ergebnis das ich wieder Kopfschmerzen bekam und heute Abend total fertig bin. Diese latenten Kopfschmerzen kenne ich noch aus der Zeit vor meiner Diagnose. Scheinbar hängen sie mit Stress zusammen. Denn die letzte Zeit hatte ich sehr selten Kopfschmerzen.
Wir hatten aber einen schönen und spaßigen Nachmittag mit lieben Gästen und das kleine Schulkind hat tolle Geschenke bekommen.
Zum Abschluss haben wir noch Pizza bestellt. Leider wurden aus den angekündigten 45 Minuten Lieferzeit am Ende fast 1,5 h. Aber es war trotzdem lecker und alle sind satt geworden.
Später hatte ich noch eine tränenreiche Diskussion mit dem Kindergartenkind das unbedingt auf meiner Matratze schlafen wollte. Die wäre viel schöner als ihre eigene. Außerdem wäre das alles unfair und gemein.
Morgen werden wir nach 8 Wochen Kontaktsperre meine Mutter wieder sehen und dieses Wiedersehen mit einer Grillparty feiern. Wir freuen uns schon alle sehr darauf. Vor allem weil wir dort übernachten werden und ich so auch das ein oder andere Glas trinken kann.
Mittwoch, 1. August 2012
Wolle Petry Junior
Das Kindergartenkind scheint sich zu Wolle Petry Junior zu entwickeln. Sie liebt es Armbänder zu tragen. Allerdings sind ihre Armbänder eigentlich Haargummis. Das ist ihr aber ziemlich egal.
Oftmals kommen ihre Schwestern und schwätzen ihr unterwegs ein Gummi ab um sich damit die Haare zusammen zu binden. Allerdings ist das eine schwere Angelegenheit. Ein Kamel durch ein Nadelöhr zu bekommen ist nur unwesentlich schwerer.
Oftmals kommen ihre Schwestern und schwätzen ihr unterwegs ein Gummi ab um sich damit die Haare zusammen zu binden. Allerdings ist das eine schwere Angelegenheit. Ein Kamel durch ein Nadelöhr zu bekommen ist nur unwesentlich schwerer.
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