Das Kindergartenkind hat sich den Arm gebrochen, kein Bruch wie bei einem Erwachsenen, sondern ein sogenannter Grünholzbruch. Knochen so junger Kinder brechen selten ganz durch, meist splittern sie, verschieben sich aber nicht. So auch der Fall beim Kindergartenkind.
Ein Missverständniss zwischen mir und dem großen Schulkind führte dazu, das dass Kindergartenkind alleine auf die steilste Rutsche des Indoorspielplatztes platziert wurde, sich in der Röhre drehte, und unten, trotz meiner Auffangversuche, mit dem Arm aufprallte.
Es kann auch sein das es vom Treppensturz in unserem CenterPark Urlaub kommt, allerdings kamen die Armbeschwerden ganz eindeutig erst nach der Rutschpartie.
Sie belastete den Arm aber nach wie vor ganz normal. Nachdem sie nun einige Tage immer wieder weinte, 'Aua' sagte und den Arm hielt wenn sie darauf fiel, bin ich gestern zum Orthopäden.
Dort wurde erst normal untersucht, dann geröngt und dann stand die Diagnose: Fraktur 1 cm unter dem rechten Handgelenk. Alles das hat sie ganz geduldig über sich ergehen lassen und das Tun der Helferinen kommentiert. Sehr zur Erheiterung aller.
Sie hat nun eine Gipsschiene für die nächsten 14 Tage, danach soll es wohl schon wieder gut sein.
Mit der Gipsschiene hat sie zum Glück kein Problem, sie kann die Hand nutzen wie immer.
Als ich mit dem frisch vergipsten Kind wieder zu Hause war, fing das große Schulkind an zu weinen und fühlte sich alleinig schuldig an der Verletzung der kleinen Schwester. Alles beteuern das es nicht so ist half nichts. Auch heute kommt sie immer mal wieder und entschuldigt sich beim Kindergartenkind.
Zu allem Unglück stürzte das kleine Schulkind abends wohl ziemlich unglücklich, aber auf jeden Fall sehr laut, gegen das offenen Fachwerk zwischen Wohn- und Esszimmer.
Ich habe mir heute einen Termin zur Entfernung meiner Drähte aus dem Fuß geholt. In drei Wochen bin ich dran. Uff.
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