Ich habe mir gerade mal die Statistik des Blogs angesehen. Nicht nur dass das Katastrophenkind der 500.ste Beitrag dieses Blogs war, ich habe auch gesehen das ich im letzen Monat über 1000 Besucher auf dem Blog hatte.
Vielen Dank dafür! Es ist noch gar nicht so lange her, da war diese Zahl zweistellig und arbeitete sich in den unteren dreistelligen Bereich. Und nun sind die Sommerkinder schon vierstellig. Wahnsinn.
Nochmal danke.
Sonntag, 12. Oktober 2014
Katastrophenkinder
Ich mag keine Jungen. Sie sind mir zu laut, zu wild, zu fordernd, im Spiel zu aggressiv. Ja, das ist Vorurteil an Vorurteil und eine Plattitüde jagt die nächste.
Ich weiß nicht ob ich zu empfindlich oder zu spießig bin, denn meine Mädchen sind auch lebhaft und nicht immer leise.
Ich finde es jedoch durchaus angemessen zu verlangen das meine Couch kein Trampolin und kein Boxring ist und auch kein Sprungbrett. Mein Wohnzimmer ist auch kein Platz zum Ball spielen, auch dann nicht wenn der Ball ein Kuscheltier ist. Unsere Wellensittiche finden es auch nicht so prickelnd wenn man ihr Körnerfutter in ihren Wassernapf schüttet. Das der gesamte Fußboden mit Vogelfutter bedeckt wurde, macht sie dann auch nicht glücklicher. Unser Raumspray ist auch keine Waffe und Raumduft im Auge finden meine Kinder nicht toll. Außerdem hat es einen Grund das dieser Automat nur einmal alle 30 Minuten sprüht.
Was mich aber am meisten verstört ist, wenn die Mutter beim Besuch anwesend ist, weiß das unter uns eine alte Dame wohnt und es nicht schafft ihr Kind zur Räson zu rufen. Als die alte Dame gegen 19.00, bereits im Dunkeln, das Haus verließ, wäre ich vor Fremdscham am liebsten im Boden versunken.
Die Mutter, die in der Küche sass, erwähnte, während ihr Kind im Wohnzimmer high life machte, vollkommen relaxed 'Er ist Rabauke und etwas wild. Ein richtiger Junge halt.' Ich könnte jetzt sagen dass das Kind in manchen Bereichen eher unerzogen wirkte. Aber da ich weiß das jedes Kind seine eigene Persönlichkeit hat und man diese auch mit Erziehung nicht wirklich beeinflusst, gilt in dubio pro reo. Ich habe mich auf diesen Besuch sehr gefreut, weil ich die Mutter wirklich sehr mag, ich habe mich auch gut mir ihr unterhalten, aber ich kann nicht bestreiten das wir alle froh waren als das Besuchskind ging.
Das kleine Schulkind erzählte mir hinterher dass das Besuchskind sie körperlich angegangen ist, sie aber nichts gesagt hatte um nicht als Petze da zu stehen. Argh, argh, argh.
Vielleicht liegt es auch am Geschlecht, wobei es auch unter den weiblich Besuchskindern ganz besondere Exemplare gibt, auf deren Besuch ich dankend verzichten kann.
Der alten Dame habe ich dann abends noch drei Muffins und ein Entschuldigungsschreiben vor die Tür gelegt. Heute morgen kam sie dann nach oben und bedankte sich. Ich sprach noch kurz mit ihr wie unangenehm mir die gestrige Situation war. Ihr Kommentar 'Naja, es war ja Besuch und der kommt doch bestimmt so schnell nicht wieder.' sagt eigentlich schon alles.
Ich weiß nicht ob ich zu empfindlich oder zu spießig bin, denn meine Mädchen sind auch lebhaft und nicht immer leise.
Ich finde es jedoch durchaus angemessen zu verlangen das meine Couch kein Trampolin und kein Boxring ist und auch kein Sprungbrett. Mein Wohnzimmer ist auch kein Platz zum Ball spielen, auch dann nicht wenn der Ball ein Kuscheltier ist. Unsere Wellensittiche finden es auch nicht so prickelnd wenn man ihr Körnerfutter in ihren Wassernapf schüttet. Das der gesamte Fußboden mit Vogelfutter bedeckt wurde, macht sie dann auch nicht glücklicher. Unser Raumspray ist auch keine Waffe und Raumduft im Auge finden meine Kinder nicht toll. Außerdem hat es einen Grund das dieser Automat nur einmal alle 30 Minuten sprüht.
Was mich aber am meisten verstört ist, wenn die Mutter beim Besuch anwesend ist, weiß das unter uns eine alte Dame wohnt und es nicht schafft ihr Kind zur Räson zu rufen. Als die alte Dame gegen 19.00, bereits im Dunkeln, das Haus verließ, wäre ich vor Fremdscham am liebsten im Boden versunken.
Die Mutter, die in der Küche sass, erwähnte, während ihr Kind im Wohnzimmer high life machte, vollkommen relaxed 'Er ist Rabauke und etwas wild. Ein richtiger Junge halt.' Ich könnte jetzt sagen dass das Kind in manchen Bereichen eher unerzogen wirkte. Aber da ich weiß das jedes Kind seine eigene Persönlichkeit hat und man diese auch mit Erziehung nicht wirklich beeinflusst, gilt in dubio pro reo. Ich habe mich auf diesen Besuch sehr gefreut, weil ich die Mutter wirklich sehr mag, ich habe mich auch gut mir ihr unterhalten, aber ich kann nicht bestreiten das wir alle froh waren als das Besuchskind ging.
Das kleine Schulkind erzählte mir hinterher dass das Besuchskind sie körperlich angegangen ist, sie aber nichts gesagt hatte um nicht als Petze da zu stehen. Argh, argh, argh.
Vielleicht liegt es auch am Geschlecht, wobei es auch unter den weiblich Besuchskindern ganz besondere Exemplare gibt, auf deren Besuch ich dankend verzichten kann.
Der alten Dame habe ich dann abends noch drei Muffins und ein Entschuldigungsschreiben vor die Tür gelegt. Heute morgen kam sie dann nach oben und bedankte sich. Ich sprach noch kurz mit ihr wie unangenehm mir die gestrige Situation war. Ihr Kommentar 'Naja, es war ja Besuch und der kommt doch bestimmt so schnell nicht wieder.' sagt eigentlich schon alles.
Donnerstag, 9. Oktober 2014
Vorschulkind
Das Kindergartenkind ist mittlerweile ein Vorschulkind. Die Zeit vergeht so verdammt schnell. Eben noch habe ich sie mit Hingabe gestillt, und nun ist sie in ihrem letzten Kindergartenjahr.
Wenn sie nächsten Sommer in die Schule kommt, dann ist das Kapitel Kindergarten im Hause Sommerkinder nach zehn Jahren endgültig abgeschlossen. Seit zehn Jahren habe ich mindestens ein Kind im Kindergarten. Zwei Jahre sogar zwei gleichzeitig. Meine Güte, wie schnell das alles geht. Der Gedanke das ich genauso schnell alt werde, wie meine Kinder groß werden, macht mir manchmal etwas Angst.
Von nun an wird das Kindergartenkind also ein Vorschulkind sein.
Wenn sie nächsten Sommer in die Schule kommt, dann ist das Kapitel Kindergarten im Hause Sommerkinder nach zehn Jahren endgültig abgeschlossen. Seit zehn Jahren habe ich mindestens ein Kind im Kindergarten. Zwei Jahre sogar zwei gleichzeitig. Meine Güte, wie schnell das alles geht. Der Gedanke das ich genauso schnell alt werde, wie meine Kinder groß werden, macht mir manchmal etwas Angst.
Von nun an wird das Kindergartenkind also ein Vorschulkind sein.
Mittwoch, 8. Oktober 2014
Pubertistenprobleme und Kochkünste
Die letzten zwei Abende hatte ich jeweils einen Pubertisten auf dem Sofa sitzen.
Ihre Probleme kommen mir mir wirklich bekannt vor. Mir ging es damals in der Schule auch oft so. Dass das große Schulkind unsicher ist und wenig selbstbewusst, das überrascht mich nicht, dass das kleine Schulkind aber auch solche Selbstzweifel hat, das erstaunt mich aber schon.
Zu Hause ist sie die Taffe, die die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Und nun sitzt sie neben einem wie ein Häufchen Elend weil Freundin A gesagt hat das Freundin B ihr gesagt hat dass das kleine Schulkind nicht tanzen könne, eine raue Stimme hätte und überhaupt hässlich wäre.
Dazu ist zu erwähnen dass das kleine Schulkind ein Glockenhelles Stimmchen hat, und diese etwa so rauh ist wie der Teufel heilig. Dazu kann sie wirklich gut Tanzen, hat Takt- und Körpergefühl und sie ist wirklich, wirklich hübsch.
Diese Pubertät ist wirklich eine unschöne Zeit. Nicht nur für die Eltern, auch, und ganz besonders, für die Kinder selbst. Diese Unsicherheit was man ist, wer man ist, was man wert ist und für was die anderen einen halten. Gleichaltrige die aus deren eigenen Unsicherheit heraus gemein zu einem sind.
Am Herd habe ich heute etwas experimentiert und nach eigener Gusto frei nach Schnauze gekocht. Ich fand das Ergebnis überaus köstlich, die Kinder fanden es überaus schrecklich.
Ich habe Hühnerbrust mit Curry eingerieben und mit Teriyaki Sauce über Nacht mariniert und immer wieder mit der Marinade übergossen. Heute mittag habe ich es in Öl scharf angebraten und dann bei 90 Grad in den Ofen gegeben zum durchziehen. Derweil habe ich den Bratensud mit der Marinade und dem Saft einer Dose Mandarinen-Orangen abgelöscht, das ganze reduzieren lassen und mit einem Schwups Sahne und Pfeffer abgeschmeckt. Danach kamen einige Mandarinenfilets in die Sauce und das Fleisch wurde darin gewendet. Dazu gab es Reis. Für mich war es eine Offenbarung der Aromen.
Da mir heute Nachmittag so kalt war das ich einkaufen gehen musste, habe ich heute Abend dann noch mit dem Kindergartenkind Hi Hat Muffins gebacken. Vorhin habe ich sie noch glasiert und gerade eben einen genascht. Hach, auch der war himmlisch. Ich habe sie diesmal als Mini-Muffins gebacken. Ein Haps und sie sind weg. Grandios. Kulinarisch war das wirklich ein Highlight heute. Und das Beste an der Sache, ich war komplett alleine dafür verantwortlich.
Ihre Probleme kommen mir mir wirklich bekannt vor. Mir ging es damals in der Schule auch oft so. Dass das große Schulkind unsicher ist und wenig selbstbewusst, das überrascht mich nicht, dass das kleine Schulkind aber auch solche Selbstzweifel hat, das erstaunt mich aber schon.
Zu Hause ist sie die Taffe, die die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Und nun sitzt sie neben einem wie ein Häufchen Elend weil Freundin A gesagt hat das Freundin B ihr gesagt hat dass das kleine Schulkind nicht tanzen könne, eine raue Stimme hätte und überhaupt hässlich wäre.
Dazu ist zu erwähnen dass das kleine Schulkind ein Glockenhelles Stimmchen hat, und diese etwa so rauh ist wie der Teufel heilig. Dazu kann sie wirklich gut Tanzen, hat Takt- und Körpergefühl und sie ist wirklich, wirklich hübsch.
Diese Pubertät ist wirklich eine unschöne Zeit. Nicht nur für die Eltern, auch, und ganz besonders, für die Kinder selbst. Diese Unsicherheit was man ist, wer man ist, was man wert ist und für was die anderen einen halten. Gleichaltrige die aus deren eigenen Unsicherheit heraus gemein zu einem sind.
Am Herd habe ich heute etwas experimentiert und nach eigener Gusto frei nach Schnauze gekocht. Ich fand das Ergebnis überaus köstlich, die Kinder fanden es überaus schrecklich.
Ich habe Hühnerbrust mit Curry eingerieben und mit Teriyaki Sauce über Nacht mariniert und immer wieder mit der Marinade übergossen. Heute mittag habe ich es in Öl scharf angebraten und dann bei 90 Grad in den Ofen gegeben zum durchziehen. Derweil habe ich den Bratensud mit der Marinade und dem Saft einer Dose Mandarinen-Orangen abgelöscht, das ganze reduzieren lassen und mit einem Schwups Sahne und Pfeffer abgeschmeckt. Danach kamen einige Mandarinenfilets in die Sauce und das Fleisch wurde darin gewendet. Dazu gab es Reis. Für mich war es eine Offenbarung der Aromen.
Da mir heute Nachmittag so kalt war das ich einkaufen gehen musste, habe ich heute Abend dann noch mit dem Kindergartenkind Hi Hat Muffins gebacken. Vorhin habe ich sie noch glasiert und gerade eben einen genascht. Hach, auch der war himmlisch. Ich habe sie diesmal als Mini-Muffins gebacken. Ein Haps und sie sind weg. Grandios. Kulinarisch war das wirklich ein Highlight heute. Und das Beste an der Sache, ich war komplett alleine dafür verantwortlich.
Sonntag, 5. Oktober 2014
Shopping-Queens
Am Samstag waren meine Mutter und ich mit den drei Mädels shoppen. Die Idee nach Gießen zu fahren kam von meiner Mutter, da sie dort hin und wieder hinfährt und es dort ganz toll findet.
Also machten wir uns auf den recht langen Weg. Nach knapp 1,5 h Fahrt kamen wir an.
Nachdem wir im Shopping Center geparkt hatten, erschlug uns fast die Fülle an Läden in diesem Center.
Als wir C&A und H&M erblickten und die Kinder hin und weg waren, sagte meine Mutter gleich das wir dort ja wohl nicht einkaufen wollen, dann hätten wir auch in die nahe Stadt fahren können und hätte nicht den ganzen Weg bis in die Großstadt fahren müssen.
Nun denn, sie hatte ja auch irgendwie recht. Wir zogen also los auf die Shoppingmeile der Stadt. Boutique reihte sich an Boutique. Die Einkaufsmeile war wirklich voller toller Läden, diese führten aber nur Kleidung für Erwachsene oder Teenager. In einem großen Kaufhaus war dann die Kerzenabteilung größer als die für Kinderkleidung in den Größen 122 - 176.
Nachdem wir die Shoppingmeile einmal hoch und einmal runter gelaufen sind, mit dem kleinen Schulkind diskutiert haben weil es dem Kindergartenkind immer wieder versprach es würde ganz sicher noch ein Spielzeug bekommen heute (Nein!!) und das Kindergartenkind daraufhin in jedem Laden die Spielzeugabteilung suchte und mir alles mögliche anschleppte was es viel, viel dringender bräuchte als eine neue Garderobe, landeten wir schließlich wieder im Shoppingcenter und kauften entnervt und ernüchtert die gesamte Kindergarderobe bei C&A und H&M. Das nennt man dann wohl Ironie des Schicksals. Fiese Möpp.
Also machten wir uns auf den recht langen Weg. Nach knapp 1,5 h Fahrt kamen wir an.
Nachdem wir im Shopping Center geparkt hatten, erschlug uns fast die Fülle an Läden in diesem Center.
Als wir C&A und H&M erblickten und die Kinder hin und weg waren, sagte meine Mutter gleich das wir dort ja wohl nicht einkaufen wollen, dann hätten wir auch in die nahe Stadt fahren können und hätte nicht den ganzen Weg bis in die Großstadt fahren müssen.
Nun denn, sie hatte ja auch irgendwie recht. Wir zogen also los auf die Shoppingmeile der Stadt. Boutique reihte sich an Boutique. Die Einkaufsmeile war wirklich voller toller Läden, diese führten aber nur Kleidung für Erwachsene oder Teenager. In einem großen Kaufhaus war dann die Kerzenabteilung größer als die für Kinderkleidung in den Größen 122 - 176.
Nachdem wir die Shoppingmeile einmal hoch und einmal runter gelaufen sind, mit dem kleinen Schulkind diskutiert haben weil es dem Kindergartenkind immer wieder versprach es würde ganz sicher noch ein Spielzeug bekommen heute (Nein!!) und das Kindergartenkind daraufhin in jedem Laden die Spielzeugabteilung suchte und mir alles mögliche anschleppte was es viel, viel dringender bräuchte als eine neue Garderobe, landeten wir schließlich wieder im Shoppingcenter und kauften entnervt und ernüchtert die gesamte Kindergarderobe bei C&A und H&M. Das nennt man dann wohl Ironie des Schicksals. Fiese Möpp.
Mathemarathon auf dem Waldsofa
Das kleine Schulkind schreibt am Dienstag eine Mathearbeit. Wir haben am Freitag angefangen ein von der Schule mitgegebenes Übungsblatt zu bearbeiten.
Wie sich herausstellte hatte sie keine Ahnung mehr vom kleinen Einmaleins. Diese Erkenntnis erschreckte mich ziemlich, immerhin ist sie schon in der 4. Klasse.
Also machten wir uns dran und lernten Freitag und Samstag das kleine Einmaleins und heute dann halbschriftliches multiplizieren und dividieren. Das Ergebnis ist, dass sie die Übungsaufgaben fehlerfrei rechnen konnte. Ich hoffe mal sie kann das erübte auch in der Arbeit umsetzen und vergisst nicht das sie nicht unendlich Zeit zur Verfügung hat, das ist leider oft ein Problem bei Klassenarbeiten. Sie ist einfach zu langsam. Selbst wenn alle ihre Ergebnisse richtig wären, wenn die Arbeit nur halb bearbeitet wurde, kann es trotzdem höchstens eine vier sein.
Das Kindergartenkind hatte die vergangene Woche ja Waldwoche. Heute waren wir mit der Oma und deren Hunden in eben diesem Wald. Das Kindergartenkind wollte uns zum Waldsofa führen, sie hatte sogar extra ein wasserdichtes Sitzkissen dabei.
Sie führte uns durch den Wald, schwang dabei große Reden über die Bedeutung der an den Bäumen angebrachten Schilder, erklärte Pflanzen und anderes und hatte nicht die geringste Ahnung wo das Waldsofa ist. Sie weigerte sich auf Nachfrage aber vehement das zu zu geben. Irgendwann waren wir einmal quer durch das Waldgebiet gelaufen. Wir fragen sie etwas skeptisch ob denn wirklich wisse wo das Waldsofa sei. Daraufhin antwortete sie mit dem Brustton der Überzeugung: 'Das Waldsofa ist im nächsten Wald.' Wir haben dann die Expedition 'Waldsofa' an dieser Stelle abgebrochen und sind wieder zu den Autos. Ein schöner Spaziergang war es aber allemal.
Wie sich herausstellte hatte sie keine Ahnung mehr vom kleinen Einmaleins. Diese Erkenntnis erschreckte mich ziemlich, immerhin ist sie schon in der 4. Klasse.
Also machten wir uns dran und lernten Freitag und Samstag das kleine Einmaleins und heute dann halbschriftliches multiplizieren und dividieren. Das Ergebnis ist, dass sie die Übungsaufgaben fehlerfrei rechnen konnte. Ich hoffe mal sie kann das erübte auch in der Arbeit umsetzen und vergisst nicht das sie nicht unendlich Zeit zur Verfügung hat, das ist leider oft ein Problem bei Klassenarbeiten. Sie ist einfach zu langsam. Selbst wenn alle ihre Ergebnisse richtig wären, wenn die Arbeit nur halb bearbeitet wurde, kann es trotzdem höchstens eine vier sein.
Das Kindergartenkind hatte die vergangene Woche ja Waldwoche. Heute waren wir mit der Oma und deren Hunden in eben diesem Wald. Das Kindergartenkind wollte uns zum Waldsofa führen, sie hatte sogar extra ein wasserdichtes Sitzkissen dabei.
Sie führte uns durch den Wald, schwang dabei große Reden über die Bedeutung der an den Bäumen angebrachten Schilder, erklärte Pflanzen und anderes und hatte nicht die geringste Ahnung wo das Waldsofa ist. Sie weigerte sich auf Nachfrage aber vehement das zu zu geben. Irgendwann waren wir einmal quer durch das Waldgebiet gelaufen. Wir fragen sie etwas skeptisch ob denn wirklich wisse wo das Waldsofa sei. Daraufhin antwortete sie mit dem Brustton der Überzeugung: 'Das Waldsofa ist im nächsten Wald.' Wir haben dann die Expedition 'Waldsofa' an dieser Stelle abgebrochen und sind wieder zu den Autos. Ein schöner Spaziergang war es aber allemal.
Freitag, 3. Oktober 2014
TV-Tipp
Ich bin seit ein paar Wochen ein glühender Fan von Michael Kessler. Sein neues Format 'Kessler ist...' ist einfach nur hervorragend. Einfühlsam, leise, und ohne jedes Vorführen der Beteiligten. Sehr angenehm zu schauen und in der heutigen TV Landschaft eine wirkliche Perle.
Ich kann Ihnen diese Sendung nur ans Herz legen. Heute kam dazu noch seine Doku zur Deutsch-deutschen Einheit. Er fährt im Tuk-Tuk die damals innerdeutsche Grenze ab. Es gibt spontane Begegnungen mit den Einwohnern der jeweiligen Orte, teilweise private Einblicke in deren Lebensgeschichte. Auch alles wieder nach Kessler Art. Nicht reißerisch, sondern mit seinem eigenen, feinen Humor. Wirklich toll. Ich hoffe nur das er jetzt nicht totgemolken wird und man ihn dann bald über hat. Wäre schade.
Ansonsten haben wir die letzten beiden Tage viel draußen verbracht. Mittwoch war ich mit meiner Mutter shoppen. Sie sagte hinterher ich wäre eine lausige Shoppingbegleitung. Ich kann ihr das nicht mal absprechen. Aber ich bin in Modegeschäften nun mal nicht so zu Hause. Wären wir in einem Lebensmittel Laden gewesen, da hätte ich sie sowas von begleitet und in null komma nix ganze Menüs zusammen gestellt. Ja, das ist mein Metier. Aber in Modegeschäften bin ich nicht zu Hause. Als ich mal in Größe 38 / 40 gepasst habe war das anders. Aber mit Größe 48 / 50 kauft man nicht was gefällt, sondern was passt. Zumindest dann wenn man nicht ein kleines Vermögen für seine Garderobe ausgeben möchte / kann.
Gestern war ich mit dem Kindergartenkind beim Kinderarzt um den Hörtest für die U9 nach zu holen, Dieser wird zu einem gesonderten Termin durchgeführt, weil den Kindern direkt nach der U9 oft die Konzentration fehlt. Leider habe ich, ganz typisch, meinen Geldbeutel im Auto vergessen. Ich dachte aber das ist ja nicht schlimm, der Hörtest gehört ja zur U9 und für die war die Karte ja schon da. Ja, von wegen. Ohne Karte gibt es keinen Hörtest. Ich war wirklich angesäuert. Am Montag gehe ich wieder hin und werde erstmal fragen warum man denn bitteschön die Karte nochmal benötige. Das ist mir am Donnerstag leider erst zu spät eingefallen. Grummel
Mein Auto ist auch wieder wie neu. Mein Konto auch. Heul.
Morgen gehe ich mit meiner Mutter und den Mädelz shoppen. Die Mädchen durften sich jeder 50 Euro vom Sparbuch holen die sie dort für Kleidung auf den Kopf hauen dürfen. Das kleine Schulkind war ganz entsetzt das diese 50 Euro nicht nur für DM und Toys'r'us gedacht sind. Ich hoffe das wird nicht so eine Pleite wie unser Shopping-Versuch im Sommer auf der Zeil.
Ich kann Ihnen diese Sendung nur ans Herz legen. Heute kam dazu noch seine Doku zur Deutsch-deutschen Einheit. Er fährt im Tuk-Tuk die damals innerdeutsche Grenze ab. Es gibt spontane Begegnungen mit den Einwohnern der jeweiligen Orte, teilweise private Einblicke in deren Lebensgeschichte. Auch alles wieder nach Kessler Art. Nicht reißerisch, sondern mit seinem eigenen, feinen Humor. Wirklich toll. Ich hoffe nur das er jetzt nicht totgemolken wird und man ihn dann bald über hat. Wäre schade.
Ansonsten haben wir die letzten beiden Tage viel draußen verbracht. Mittwoch war ich mit meiner Mutter shoppen. Sie sagte hinterher ich wäre eine lausige Shoppingbegleitung. Ich kann ihr das nicht mal absprechen. Aber ich bin in Modegeschäften nun mal nicht so zu Hause. Wären wir in einem Lebensmittel Laden gewesen, da hätte ich sie sowas von begleitet und in null komma nix ganze Menüs zusammen gestellt. Ja, das ist mein Metier. Aber in Modegeschäften bin ich nicht zu Hause. Als ich mal in Größe 38 / 40 gepasst habe war das anders. Aber mit Größe 48 / 50 kauft man nicht was gefällt, sondern was passt. Zumindest dann wenn man nicht ein kleines Vermögen für seine Garderobe ausgeben möchte / kann.
Gestern war ich mit dem Kindergartenkind beim Kinderarzt um den Hörtest für die U9 nach zu holen, Dieser wird zu einem gesonderten Termin durchgeführt, weil den Kindern direkt nach der U9 oft die Konzentration fehlt. Leider habe ich, ganz typisch, meinen Geldbeutel im Auto vergessen. Ich dachte aber das ist ja nicht schlimm, der Hörtest gehört ja zur U9 und für die war die Karte ja schon da. Ja, von wegen. Ohne Karte gibt es keinen Hörtest. Ich war wirklich angesäuert. Am Montag gehe ich wieder hin und werde erstmal fragen warum man denn bitteschön die Karte nochmal benötige. Das ist mir am Donnerstag leider erst zu spät eingefallen. Grummel
Mein Auto ist auch wieder wie neu. Mein Konto auch. Heul.
Morgen gehe ich mit meiner Mutter und den Mädelz shoppen. Die Mädchen durften sich jeder 50 Euro vom Sparbuch holen die sie dort für Kleidung auf den Kopf hauen dürfen. Das kleine Schulkind war ganz entsetzt das diese 50 Euro nicht nur für DM und Toys'r'us gedacht sind. Ich hoffe das wird nicht so eine Pleite wie unser Shopping-Versuch im Sommer auf der Zeil.
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